DRK Presseinformationen https://www.drk-kv-waldshut.de de DRK Wed, 24 Apr 2024 15:06:50 +0200 Wed, 24 Apr 2024 15:06:50 +0200 TYPO3 EXT:news news-321 Mon, 22 Apr 2024 09:31:08 +0200 DRK Waldshut gratuliert treuen Mitarbeitern zum Jubiläum /aktuell/presse-service/meldung/drk-waldshut-gratuliert-treuen-mitarbeitern-zum-jubilaeum.html Auch in diesem Jahr dankte Geschäftsführer Stefan Meister mit den Abteilungsleitern Heiko Zimmermann, Patrick Frey und Michael Guldi im Rahmen einer kleinen Feierstunde, die vom Betriebsrat organisiert wurde, treuen Mitarbeitern für ihren langjährigen Einsatz beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. 10 Jahre Betriebszugehörigkeit feierten Marcel Haack und Nico Duy vom Rettungsdienst sowie Ellen Kleis, Stefanie Frey und Sabine Graf aus der Verwaltung und Natalia Faust aus der Abteilung Soziale Dienste. Sarah Pieper vom Rettungsdienst jubilierte für 15 Jahre und Ausbildungsleiter Thomas Streit hält bereits seit über 25 Jahren dem DRK-Rettungsdienst die Treue. Den Mitarbeitern wurde ein Jubiläumspräsent überreicht, während anschließend bei Kaffee und Vesper über die eine oder andere Anekdote aus den letzten Jahren geschmunzelt wurde.

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news-320 Wed, 10 Apr 2024 14:58:30 +0200 DRK-Kleiderladen spendet an Förderverein für krebskranke Kinder /aktuell/presse-service/meldung/drk-kleiderladen-spendet-an-foerderverein-fuer-krebskranke-kinder.html DRK-Kleiderladen spendet einen großzügigen Geldbetrag. Einnahmen des Kleiderladens kommen nicht nur der Sozialarbeit des DRK Waldshuts zugute, sondern auch andere soziale Vereine oder Projekte werden unterstützt – dieses Mal der Verein für krebskranke Kinder e.V. in Freiburg. Bei einer Kleiderspende an den DRK-Kleiderladen in Waldshut denken die meisten Geber in der Regel an eine Spende zugunsten der Rotkreuzarbeit. Grundsätzlich ist es richtig, dass die Einnahmen des Kleiderladens die DRK-Sozialarbeit, insbesondere die angebotenen Gesundheitskurse, die eigenen Kinderbetreuungseinrichtungen oder die Senioren im Haus „Am Seidenhof“ sowie einzelne DRK-Sozialprojekte, unterstützen. Aber auch an andere soziale Projekte oder Vereine wird gerne etwas aus der Kasse abgegeben.

Am vergangenen Freitag übergab die Leiterin des Kleiderladens Renate Reinhart zusammen mit Enkel Tim Gabler, Ellen Kleis und Michael Kirchhöfer an Claus Geppert vom Förderverein für krebskranke Kinder e.V. eine Spendensumme in Höhe von 3000,– Euro.

„Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, ist plötzlich alles anders“, berichtete Claus Geppert, Leiter der Geschäftsstelle vom Förderverein. So ging es auch den Eltern von Tim Gabler, dem 14-jährigen Enkel von Renate Reinhart und Jugendrotkreuzmitglied im DRK-Ortsverein Hohentengen. Tim erkrankte im Dezember vergangenen Jahres an Leukämie, gegen die in der Kinderklinik in Freiburg umgehend eine Behandlung mit mehreren Wochen stationärem Aufenthalt eingeleitet wurde. Die Eltern von Tim, Simone und Jens Gabler, kamen währenddessen im nahegelegenen Elternhaus des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. unentgeltlich unter. Hier werden die betroffenen Eltern nicht einfach nur in der Nähe der Kinderklinik untergebracht sondern bekommen auch ein Ersatzzuhause, psychologischen Beistand, Entlastung, soziale Unterstützung, Nachsorgeangebote und ein Forum bzw. Gelegenheit zum Austausch mit anderen sich sorgenden Familien. Ebenso gibt es auch Angebote für Geschwisterkinder, denn auch an ihnen geht eine Erkrankung der Schwester oder des Bruders nicht spurlos vorüber. Diese ganzen Angebote und Hilfen des Vereins werden gänzlich unentgeltlich angeboten, sodass sie für alle Eltern krebskranker Kinder offenstehen. Und auch nach dem langen stationären Aufenthalt, während mehrtägiger weiterer Behandlungen, gibt es für Mama und Papa die Möglichkeit wieder im Elternhaus unterzukommen.

Der Förderverein für krebskranke Kinder e.V. in Freiburg setzt sich seit 1980 für die Belange der Familien krebskranker Kinder ein. Neben dem Übernachtungsangebot in mittlerweile zwei Elternhäusern stehen den Familien psychologische Unterstützung, Austauschmöglichkeiten mit anderen betroffenen Eltern, Geschwisterangebote, Kommunikationshilfen mit Krankenkassen, Ämtern und weiteren Institutionen sowie weitere Angebote zur Verfügung. Ebenso spendet der Verein jedes Jahr eine beachtliche Summe an die Krebsforschung. Stetig erweitert die für Eltern so wichtige Initiative sein Angebot für betroffene Familien.

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news-318 Sat, 23 Mar 2024 20:00:00 +0100 Das Kriseninterventionsteam am PSNV-Forum in Freiburg /aktuell/presse-service/meldung/das-kriseninterventionsteam-am-psnv-forum-in-freiburg.html Ein Tag unter dem Motto "Blickwinkel weiten" Mit 12 Teammitgliedern war das Kriseninterventionsteam des DRK Kreisverband Waldshut bei der jährlich stattfindenden Fortbildungsveranstaltung des DRK-Landesverbands Baden vertreten. Dieser hatte zum 16. Mal zu einem Tag für Mitarbeitende in Kriseninterventionsteams (KIT) und Notfallnachsorge in die Räume der Technischen Fakultät der Uni Freiburg eingeladen. Gemeinsam startete der Tag mit 170 Teilnehmenden im großen Hörsaal der Fakultät mit einem Impulsvortrag von Supervisor und Organisationentwickler Markus S. Mütze aus Frankfurt. Zum Thema „`Listening Skills` - Mit dem Herzen hören“ referierte der Sozialpsychologe über Zuhörfähigkeit und Profilmerkmale guten Zuhörens. Nach einer kurzen Kaffeepause wurden verschiedene Workshops besucht, die jeder persönlich wählen konnte. In diesen wurden vielfältige Themen der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) bearbeitet.                                                                                                                                                                                   

Zur Auswahl standen die Psychoedukation von Einsatzkräften als Prävention, Dysfunktionale Bewältigungs- und Handlungsstrategien in Einsätzen, Kommunikation in Krisensituationen – Gesprächsleitfäden miteinander verknoten, Arbeit mit Kindern – Eltern stärken, dabei spielt nicht nur die psychosoziale Notfallversorgung eine bedeutsame Rolle, sondern vor allem befähigte Eltern, die sich gestärkt in den Umgang auf Augenhöhe mit ihren Kindern trauen. Weitere Workshops zum Thema Suizidalität aus dem Blickwinkel der Kriminalpolizei, Nützliches aus der Psychologie im Einsatz, sowie das Protokollieren von Einsätzen  und Mitarbeiter gewinnen, motivieren und binden ergänzten das reichhaltige Programm. Das  PSNV-Forum bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Einsatzkräften sowie zu Begegnung und Kennenlernen über die Kreisgrenze hinweg. Schließlich kommt es bei größeren Einsatzlagen immer wieder vor, dass das Waldshuter KIT mit Einsatzkräften aus benachbarten Kreisverbänden in gemischten Teams zusammen arbeiten muss. Dass diese Zusammenarbeit erfahrungsgemäß reibungslos funktioniert, liegt nicht zuletzt an gemeinsamen Veranstaltungen wie dem Freiburger Forum.                                

Das Krisentinerventionsteam des DRK Waldshut betreut Menschen unmittelbar nach emotional stark belastenden Erlebnissen und leistet psychosoziale Akuthilfe, beispielsweise für Angehörige nach einem plötzlichen Todesfall, Opfer einer Gewalttat oder Augenzeugen eines belastenden Ereignisses.

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news-317 Tue, 19 Mar 2024 20:01:00 +0100 Feuerwehr übt Erste Hilfe auf hohem Niveau mit DRK /aktuell/presse-service/meldung/feuerwehr-uebt-erste-hilfe-auf-hohem-niveau-mit-drk.html Einige unserer Azubis wurden gemeinsam mit dem Ärztlichen Verantwortlichen Rettungsdienst Dr. Daniel Arndt und dem stv. Ausbildungsleiter Patrick Jakisch am 19. März 2024 eingeladen als "Rettungsdienst" am Erste Hilfe-Training der Freiwilligen Feuerwehr Jestetten teilzunehmen. Da ließen sich unsere Azubis doch nicht zweimal bitten und kamen prompt dazu. Unsere Lernenden trafen nach einem fiktiven Notruf ein, führten die von den Feuerwehrangehörigen eingeleiteten Rettungsmaßnahmen fort und simulierten mit Medikamenten, Intubation und Abtransport des "Patientens" unter Reanimationsbedingungen die professionelle Fortführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute wurden in einige Maßnahmen z.B. beim Abtransport des "Patientens" oder bei der Herzdruckmassage voll miteinbezogen, denn gerade in solchen Situationen hilft es sehr, wenn die Zusammenarbeit gut funktioniert und geschulte Hände sich gegenseitig unterstützen. Vielen Dank an die FFW Jestetten, dass unsere Auszubildenden dabei sein und mit euch gemeinsam lernen sowie üben durften. Bis zum nächsten Mal! Ein Pressebericht vom Pressebeauftragten der FFW Jestetten und Erste-Hilfe-Trainer Uwe Kaier mit Fotos von Uwe Kaier und Thomas Wipf über das HLW-Training:

Der leitende Notarzt Dr. Daniel Arndt brachte es auf den Punkt mit seiner Aussage: "in Jestetten habt ihr ein Alleinstellungsmerkmal, in dem ihr von der Rettungswache Dettighofen doch einiges entfernt liegt und wenn das Fahrzeug bereits im Einsatz ist, noch länger auf medizinische Hilfe warten müsst."

Und das zeigt sich auch in der Praxis. Gemeinsam alarmiert, ist die Feuerwehr immer vor dem DRK- Rettungsdienst an der Einsatzstelle und dann sind immer wieder einmal die Erste- Hilfe-Maßnahmen der Feuerwehrangehörigen gefragt. Die Feuerwehr verfügt u.a. auf ihren Einsatzfahrzeugen über zwei Rettungsrucksäcke und Defibrillatoren.

Jährlich trainieren die Angehörigen der Feuerwehr Erste Hilfe und dieses Thema wird immer wieder einmal in den Probenbetrieb mit eingeflochten. Somit führen diese Trainings mittlerweile zu einem hohen Niveau, was die "Basics" der Ersten Hilfe anbelangt, so der Ausbilder Uwe Kaier. Von Laienhelfer kann hier nicht mehr die Rede sein, betonte er am zweiten Abend der Schulungen.

Der Mehrwert für die Trainierten und auch für die Bevölkerung - im Privatleben befinden sich die Feuerwehrangehörigen im Kreise ihrer Familie und bei öffentlichen Veranstaltungen. Somit sind in der Breite zahlreiche Ersthelfer vorhanden, welche einen qualifizierten Notruf abgeben können und danach die Erste- Hilfe- Maßnahmen einleiten.

Am ersten Abend übten die Helfer auf vier eingerichteten Posten rotierend die Themen: starke blutende Wunden/Amputationen; Herzinfarkt und Schlaganfall; Reanimation mit Defibrillator und Reanimation mit Beatmungsbeutel.

Danach stellten die einzelnen Gruppen nach Ziehung eines Loses (geübten Themen) die wichtigsten Punkte der einzelnen Posten vor der versammelten Mannschaft noch einmal vor.

Am zweiten Schulungsabend wurde gleich zu Beginn ein Team zusammengestellt, kurz darauf brach ein Kamerad zusammen und wurde bewusstlos. Das Team leistete Erste Hilfe und stellte in der weiteren Folge einen Atemstillstand fest.

An der Übungspuppe wurde dann eine Reanimation mit Defibrillator und Beatmungsbeutel eingeleitet. Der vermeintliche fiktive Notruf zur Leitstelle führte dann zur Überraschung aller zu einem Einsatz von DRK-Rettungsdienst und Notarzt, welche im Gerätehaus erschienen.

Zusammen mit dem Rettungsdienst wurde sehr wirklichkeitsnah reanimiert, dies mit Medikation, Infusion, Intubation und Defibrillation. Die Helfer wurden ständig gewechselt, so dass fast alle die Möglichkeiten hatten, einmal Hand anzulegen und etwaige Berührungsängste in der Zusammenarbeit mit den Profis abzulegen.

Im weiteren Verlauf beantwortete Notarzt Daniel Arndt die zahlreichen Fragen aus den Reihen der Helfer.

Danach wurde in drei Gruppen und an drei Puppen zusammen mit dem Rettungsdienst noch einmal gemeinsam reanimiert, bevor die Notfallsanitäter in Ausbildung noch einmal das Intubieren eines Patienten vorführten.

Ziel des Trainings war, die Scheu vor den Profis zu verlieren und sich auch auf das Erlernte verlassen zu können. Weiterhin einen Einblick zu erhalten, wie eine Reanimation durch den Rettungsdienst im Trainingsbetrieb und entspannter abläuft, so dass auch ständig Fragen gestellt werden konnten.

 

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news-319 Thu, 14 Mar 2024 14:44:00 +0100 11 junge Leute bei Assessment Center für Notfallsanitäter-Ausbildung /aktuell/presse-service/meldung/11-junge-leute-bei-assessment-center-fuer-notfallsanitaeter-ausbildung.html 11 junge Menschen stellten sich dem diesjährigen Assessment Center für die Ausbildung zum Notfallsanitäter (m/w/d). Anhand verschiedener Aufgaben und Projekte durften die Teilnehmenden beweisen, dass sie die nötigen Fähigkeiten für den verantwortungsvollen Beruf mitbringen. Der Auswahltest wurde nach einem neuen Konzept durchgeführt. Mit einem Herzlich-willkommen und ein paar einführenden Worten begrüßten Ausbildungsleiter Thomas Streit und der ärztliche Verantwortliche Rettungsdienst Dr. Daniel Arndt 11 junge Leute, die mit ihren Bewerbungen aus einer Vielzahl von schriftlichen Vorstellungen herausstachen, zum Assessment-Center für die Notfallsanitäter-Ausbildung mit Start im Oktober 2024 im betriebseigenen Ausbildungszentrum in der Fuller Straße in Waldshut-Tiengen. Aufgeregt nahmen die Teilnehmenden ihre Bewertungsnummern nach der Eröffnungsrunde entgegen, um anschließend in die erste Aufgabe des neuen Auswahltests zu starten. Bei Logik-, Fitness- und Krafttests, in Team- und Kommunikationsaufgaben sowie Organisations- und Ordnungsprojekten wurden Stärken und Schwächen der Bewerber seitens des Ausbildungsteams intensiv unter die Lupe genommen. So hatten die jungen Leute auf einheitlich bewertbarer Ebene die Chance mit ihren vorhandenen Fähigkeiten das Team davon zu überzeugen, dass sie die richtigen für einen Ausbildungsplatz sind. Mit einem Einzelgespräch endete dann der abwechslungs- und ereignisreiche Tag für die Bewerber. Leider können nicht alle einen Ausbildungsplatz angeboten bekommen, aber immerhin über die Hälfte wird beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. in der Regel ab 1.10.24 ihren beruflichen Weg weitergehen.

Im Oktober starten jährlich beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. sechs bis sieben Frauen und Männer ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter (m/w/d). Eine Bewerbung dafür ist jedes Jahr ab 1. November bis zum 1. Februar des darauffolgenden Jahres möglich. Weitere Informationen gibt es auf der Website drk-kv-waldshut.de oder in der betriebseigenen Ausbildungsbroschüre.

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news-316 Fri, 08 Mar 2024 08:29:00 +0100 Neuer RTW mit elektro-hydraulischer Fahrtrage /aktuell/presse-service/meldung/neuer-rtw-mit-elektro-hydraulischer-fahrtrage.html Neuer Rettungswagen des DRK-Kreisverband Waldshut e.V. wird erstmalig mit elektro-hydraulischer Fahrtrage ausgestattet. Ausstattung der Rettungsmittel entwickelt sich stetig entlang der modernen Medizintechnik weiter. Dass sich die Medizintechnik rasant weiterentwickelt, bekommen viele bei Untersuchungen und Arztbesuchen mit. Bei den Rettungswagen und der -technik ist es von außen eigentlich so gesehen für den Laien nicht so offensichtlich. Eventuell erkennt der eine oder andere noch das neue Basisfahrzeug, aber dann sind die Weiterentwicklungen für diejenigen, die nichts mit dem Rettungsdienst am Hut haben auch schon unsichtbar. Mal vom Äußeren abgesehen hat sich gerade in den letzten Jahren viel getan. Ein moderner Patientenmonitor, der auch Funktionen wie EKG, Blutdruckmessung und Defibrillation übernimmt und unterstützend auswertet, jedoch handlicher und damit einsatztauglicher ist, ein Beatmungsgerät, was nur noch ein Bruchteil vom Alten wiegt, gleiche Funktionen dennoch übernimmt, ein mobiles Ultraschallgerät, durch welches die Notärzte noch konkretere Diagnosen stellen können, sind nur einige Modernisierungsmaßnahmen, die in der jüngsten Zeit angegangen und umgesetzt worden sind. Die komplette Umstellung aller Fahrzeuge auf Digitalfunk sollte an dieser Stelle nicht vergessen werden.

Nun ging jedoch letzte Woche Freitag ein Rettungswagen des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. in den Betrieb, der neben dem genannten, für die Besatzungen schon gewohnten Arbeitsmaterial, einigen Optimierungen und Anpassungen des Designs, eine elektro-hydraulische Fahrtrage zum ersten Mal an Bord hat. „Damit beginnt bei uns eine neue Ära der Fahrtragen“, erläutert Betriebsleiter Rettungswesen Heiko Zimmermann, „und somit eine weitere Investition in unsere Mitarbeiter und ihre Gesundheit.“ Bei der elektro-hydraulischen Fahrtrage kann nämlich die Liegefläche mittels der Elektronik stufen- und mühelos herauf- und heruntergefahren werden. Auch die Verladung der Trage samt Fahrgestell ins Fahrzeug erfolgt elektronisch, sodass hier die bisherige körperliche Anstrengung komplett wegfällt. Selbstverständlich können alle Rettungsgeräte wie gewohnt auf bzw. an der Trage befestigt werden. Der Transport von Kindern mit dem dazugehörigen Rückhaltesystem wurde ebenfalls deutlich vereinfacht und optimiert. Nur rangieren und schieben muss die Besatzung die Trage noch selbst.

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news-315 Sat, 16 Dec 2023 19:00:00 +0100 Helfer vor Ort-Fortbildung in der Vorweihnachtszeit /aktuell/presse-service/meldung/helfer-vor-ort-fortbildung-in-der-vorweihnachtszeit.html Kindernotfälle sind auch für erfahrene Sanitäter immer eine aufregende Einsatzsituation. Die Helfer-vor-Ort bildeten sich dieses Jahr in der Präsenzfortbildung zum Thema Pädiatrie fort. Der Übungstag bestand aus theoretischen und praktischen Elementen sowie einem weiteren Vortrag zu belastenden Einsätzen. Auch Neues zum Thema „Helfer-vor-Ort“-Alarmierung wurde bekanntgegeben. Mit einem Warm-Up bei Kaffee und Snacks starteten rund 50 Helfer-vor-Ort aus den Ortsvereinen des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. am letzten Samstag in ihre jährliche Tagesfortbildung unter der Leitung von Fabian Keller, dem Koordinator für die Helfer vor Ort. Bevor mit einem theoretischen Einstieg begonnen wurde, tauschten sich die Einsatzkräfte ausgiebig aus, sodass dann das eigentliche Thema fokussiert werden konnte: Kindernotfälle. Diese Einsätze kommen zum Glück nicht alltäglich vor, stellen damit jedoch die Helfer vor eine besondere Herausforderung. Um das bereits erworbene Wissen noch einmal hervorzurufen und zu vertiefen bzw. auch auf den neusten Stand zu bringen, wurde die Thematik für die diesjährige Fortbildung gewählt.

In einem theoretischen Vortrag ging es zunächst um Vitalparameter, Abgrenzung der Alterseinteilungen und Beurteilung des Allgemeinzustandes von Kindern. Anschließend wurden dann an verschiedenen Stationen in Gruppen unterschiedliche Thematiken rund um Kindernotfälle aufgegriffen. An einer Station beurteilten die Helfer praktisch den Zustand des Kindes auf Basis von Videobeispielen, an der nächsten wurde die Kinderreanimation besprochen und praktisch geübt. Während an der dritten Station häufig vorkommende Kindernotfälle wie der im Volksmund genannte Pseudo-Krupp und der Fieberkrampf diskutiert wurden, ging der vierte Stationsleiter auf das Verschlucken und die dadurch entstehende Notfallsituation ein. Die jeweiligen Stationen wurden jeweils von Notfallsanitätern moderiert und angeleitet.

Da sich gerade Kindernotfälle für Einsatzkräfte auch als psychisch belastend herausstellen können, ergänzte ein Vortrag von Uwe Kaier, ehemaliger Leiter des Kriseninterventionsteams, zu diesem Thema den Fortbildungstag. Der Polizist erläuterte unter anderem Gründe für psychische Belastungen, zeigte Symptome auf und ermutigte dazu, rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Zu guter Letzt komplettierte Hans-Werner Schlett den Fortbildungstag noch mit Neuigkeiten aus dem Helfer-vor-Ort-Geschehen. Hierbei ging es vor allen Dingen um die Alarmierung der First Responder, die bis dato immer über einen Digitalen Meldeempfänger erfolgte. Nun wird jedoch eine App ausgearbeitet und in Betrieb genommen, sodass die Helfer optimierte Einsatzinformationen erhalten, die Übernahme des Einsatzes quittieren und standortabhängig alarmiert werden können. Letzteres bedeutet, dass entgegengesetzt wie sonst, die Alarmierung nicht nur auf den Heimatort bezogen, sondern auch in anderen Orten des Landkreises, wo sich der Helfer gerade befindet, erfolgen kann. Die Quittierung des Einsatzes hat zweierlei Vorteile: Zum einen kann bei einem Vollalarm nachvollzogen werden, wer kommt und zum anderen kann früher nachalarmiert werden, wenn sich nicht genug zurückgemeldet haben. Ebenso können einzelne Helfer damit beauftragt werden, Aufträge wie zum Beispiel daseines Defibrillators zu übernehmen.

Da im Landkreis Waldshut durch verschiedene Faktoren bis zum Eintreffen des Rettungswagens eine längere Zeit überbrückt werden muss, ist in vielen Ortschaften ein Helfer-vor-Ort-System eingerichtet worden. Diese Gruppen setzen sich aus ortsansässigen, ehrenamtlichen Helfern aus den DRK-Ortsvereinen zusammen. Bei einer Alarmierung fahren sie prompt los und leisten Erste Hilfe. Gerade bei Notfällen, die eine schnelle Versorgung erfordern, wie die Reanimation, sind die Helfer-vor-Ort eine großartige Ergänzung zum Rettungsdienst. Selbstverständlich unterstützen sie auch den Rettungsdienst nach dem Eintreffen. Im östlichen Landkreis Waldshut sind rund 100 Helfer vor Ort aus 16 Ortsvereinen in den unterschiedlichen Ortschaften tätig.

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news-314 Fri, 01 Dec 2023 09:48:53 +0100 Weihnachtsbaumschmücken im Schneegestöber /aktuell/presse-service/meldung/weihnachtsbaumschmuecken-im-schneegestoeber.html Tiengen. Schülerhort-Kinder schmücken wieder Weihnachtsbaum im Städtle. Dieses Jahr wird der Baum mit gebastelten Baumkugeln behangen. Ganze Christbaum-Reihe gestaltet sich als abwechslungsreich und sehenswert. Eigentlich war der liegen gebliebene Schnee und der anhaltende Schneefall fast interessanter als den Schülerhort-Weihnachtsbaum in der Tiengener Innenstadt gemeinsam mit Hortleitern Sabin Maier-Jaerke und Dilara Petrovic zu schmücken. Aber die Schülerinnen und Schüler des DRK-Schülerhorts beteiligten sich dennoch tatkräftig beim Behängen einer der im Städtle aufgestellten Tannen. Besonders das Stehen auf der Leiter, um auch noch in den letzten Winkel des Baumes zu gelangen, erfreute sich großer Beliebtheit. Und natürlich flog währenddessen der eine oder andere Schneeball zwischen den in Mütze und Schal eingepackten Hortkindern. Übrigens haben auch andere Gruppen ihre Weihnachtsbäume sehr sehenswert gestaltet.

Bereits in der Woche zuvor saßen die Schülerinnen und Schüler des Schülerhorts und die Senioren aus dem Haus „Am Seidenhof“ zusammen und bastelten Baumkugeln für ihre Tanne. Selbstverständlich wurden die Werke einlaminiert, damit sie die Adventswochenenden im Freien überstehen.

Leider konnten die Seniorinnen und Senioren am Schmücken dieses Jahr nicht teilnehmen. Die Sturzgefahr war auf dem Kopfsteinpflaster bei dem Schneematsch schlichtweg zu groß. Aber zum Nikolaustag ist noch einmal ein gemeinsamer Kaffeenachmittag mit Adventssingen geplant und es ergibt sich für die Bewohner des Hauses „Am Seidenhof“ auch noch einmal die Gelegenheit die ganzen Bäume anzusehen.

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news-313 Tue, 24 Oct 2023 19:51:00 +0200 ErzieherInnen-Azubis spenden Erlös aus Abschlussfeier /aktuell/presse-service/meldung/erzieherinnen-azubis-spenden-erloes-aus-abschlussfeier.html ErzieherInnen-Klassen der Justus-von-Liebig-Schule spenden Erlös der Abschlussfeier an den Waldshuter Waldkindergarten. Die Kinder und Erzieherinnen des Waldshuter Waldkindergartens können sich noch ganz genau an den Tag erinnern, als sie ihre Waldlichtung, Spielgeräte und Unterschlupfmöglichkeiten zerschnitten, beschädigt und zerstört vorgefunden haben. Lange Zeit prägte das die Kinder, die doch einen unbeschwerten Alltag im Kindergarten erfahren sollen.

Die ErzieherInnen-Auszubildenden der vier Abschlussklassen der Justus-von-Liebig Schule erfuhren von diesem schlimmen Ereignis und spendeten prompt den Erlös ihrer Abschlussfeier, um einen Teil zur Wiederherstellung beizutragen. Auch wegen der Kooperation zwischen ihrer Schule und dem Wawaki sowie aus Verbundenheit zu den Kindern, geht ihnen diese Geschichte sehr nahe. In einer kleinen Zusammenkunft auf der Waldlichtung kamen nun die Sprecherinnen der Klassen zusammen und übergaben symbolisch gemeinsam mit Schulleiter Dr. Andreas Ackermann den Spendenscheck in Höhe von 382,64 EUR an Wawaki-Leiterin Marinella Stockinger. „Jemandem zu helfen, ohne einen eigenen Vorteil daraus zu ziehen, das zeugt von Größe,“ lobt Michael Guldi, Leiter der Sozialen Dienste beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V., der ebenfalls an der Fachschule für Sozialpädagogik unterrichtet, die Schüler.

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news-312 Tue, 17 Oct 2023 22:00:00 +0200 Ein gutes Geschäftsjahr: Kreisversammlung DRK /aktuell/presse-service/meldung/ein-gutes-geschaeftsjahr-kreisversammlung-drk.html Am Montag, 16.10.23 fand die Kreisversammlung des DRK-Kreisverbands Waldshut in der Gemeindehalle Untermettingen statt – seit langem wieder mit Gästen. Neben der Vorstellung des neuen Landesgeschäftsführers wurde das Projekt Neubau Klinikum erläutert. Am vergangenen Montag fanden sich die Delegierten der 16 Ortsvereine zur Kreisversammlung in der Untermettinger Gemeindehalle zusammen. Landrat und erster Vorsitzender Dr. Martin Kistler eröffnete die Zusammenkunft mit der Begrüßung der Gäste, unter denen sich der Landesgeschäftsführer des DRK-Landesverbands Baden Leonard von Hammerstein, die Regierungsdirektorin für Mobilität, Ordnung und Kommunales Caren-Denise Sigg, der Geschäftsführer des Klinikum Hochrheins Dr. med Hans-Peter Schlaudt sowie der Projektleiter des neuen Klinikums Günther Bickel befanden. Ebenso hieß der Vorsitzende Günter Kaiser als Ehrenvorsitzenden willkommen sowie Tobias Gantert als Bürgermeister und Daniel Schliffke als Gemeinderat, die leider verhindert waren. Selbstverständlich wurden auch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter im Grußwort erwähnt.

Nach einer Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder wurden neben den Mitgliederzahlen die Highlights des Jahres 2022/23 erwähnt. Dabei wurde vordergründig herausgestellt, dass in allen Abteilungen Personal händeringend gesucht wird. Erfreulicherweise konnten jedoch alle Coronamaßnahmen wieder zurückgefahren und Abläufe normalisiert werden. Im weiteren Verlauf der Ausführungen würdigte Herr Meister noch einmal die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz von Renate Reinhart sowie haupt- und ehrenamtliche Leistungen innerhalb des Jahres. Nicht nur im Rettungsdienst und in der Ausbildung entwickelte sich vieles weiter, auch die ehrenamtlichen Helfer erlebten allerlei spannende Veranstaltungen und Einsätze. Darüber hinaus hob der Kreisgeschäftsführer die Fortschritte und Ereignisse innerhalb der Sozialen Dienste hervor: Ein Waldkindergarten wurde neu eröffnet, für die Bewohner des Seidenhofes konnte wieder ein tolles Programm mit den Kindern des Schülerhortes in Tiengen gestaltet werden und die Mensabetriebe gaben eine beachtliche Anzahl an Essen an Schülerinnen und Schüler heraus.

Im Fokus der Schlagworte „modern – effizient – nachhaltig“ steht das Projekt Neubau des Klinikums in Waldshut. Im Anschluss an den Jahresüberblick von Kreisgeschäftsführer Stefan Meister erhielten Dr. med Hans-Peter Schlaudt und der Projektleiter des neuen Klinikums Günther Bickel das Wort, um dem Forum den Fortschritt des Projektes zu erläutern. Günther Bickel stellte die baulichen Gegebenheiten auf dem angedachten Areal anhand von Grafiken und Bauplänen vor, nannte Größen über die bauliche Dimension des Gebäudes und ging auf die einzelnen Arealteile, wie ambulantes Zentrum und gesundheitsaffine Dienstleistungen, über das eigentliche Klinikum hinaus, ein. Herr Dr. Schlaudt referierte über die kausalen Zusammenhänge des Neubaus sowie geplante Ziele, die Wirtschaftlichkeit und die Attraktivität als Versorger auflisten. Durch die modulare Bauweise wird sich eine gewisse Flexibilität versprochen und damit auch eine Optimierung der Prozesse. Unabhängig vom Projekt dankte der Geschäftsführer des Klinikum Hochrheins für die Kooperation der letzten Jahre und den professionellen Austausch. Schließlich soll auch das Deutsche Rote Kreuz mit einer möglichen Rettungswache involviert werden.

Im Anschluss an den interessanten Vortrag berichtete Kreisgeschäftsführer Stefan Meister über die Finanzsituation des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. Im Anschluss daran schlug der Kreisvorstand den Haushalt für den Rettungsdienst und die allgemeine Rotkreuzarbeit vor. Landesgeschäftsführer von Hammerstein beantragte daraufhin die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig angenommen wurde.

Weiter folgten die Ehrungen um besonders verdiente DRK-Mitglieder: Norbert Schwarz, Klaus-Peter Schwald, Renate Lendholt-Gehr sowie Kurt Böhler wurden mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet, während Thomas Wipf die Ehrennadel in Gold erhielt. Dr. Martin Kistler gratulierte gemeinsam mit Stefan Meister Thomas Wipf und Klaus-Peter Schwald dazu persönlich. Für die Verdienste während des Hochwassereinsatzes im Ahrtal wurden Kirsten Erne, Bernhard Mockler, Hans-Werner Schlett, Benedikt Simon und Andreas Wagner ebenfalls geehrt. Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett nahm in diesem Zusammenhang seine Medaille persönlich entgegen.

Zu guter Letzt richtete der neue Landesgeschäftsführer Leonard von Hammerstein ein Grußwort mit einem Dank für die Einladung an die Versammlung: Zunächst stellte er sich selbst vor und ging anschließend auf die Arbeit des DRKs vor Ort ein. Sichtlich beeindruckt zeigte sich von Hammerstein vom Engagement der einzelnen Abteilungen, insbesondere von den Handlungsfeldern innerhalb der Kinderbetreuung. Hier würde echte Pionierarbeit geleistet werden. Ebenso erwähnte der Landesgeschäftsführer das starke Ehrenamt und die Vorhaltung sowie den Rettungsdienst. Des weiteren führte von Hammerstein Aussichten auf Veränderungen im Bereich des Landesvorstandes aus, äußerte jedoch auch kritische Worte gegen Haushaltskürzungen und Sorgen in puncto Fachkräftemangel im Bereich des Rettungsdienstes. Zum Schluss bedankte er sich bei allen für die erfolgreiche Arbeit, insbesondere auch im Bereich der Jugendarbeit.

Nachdem auf weitere Wünsche und Anträge verzichtet wurde, schloss Dr. Martin Kistler mit einem Dank an das Ehren- und Hauptamt und einer zuversichtlichen Position die Versammlung.

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news-310 Mon, 09 Oct 2023 08:30:00 +0200 Ein etwas anderer Sanitätsdienst… Stadiondienst im Signal Iduna Park, Dortmund /aktuell/presse-service/meldung/ein-etwas-anderer-sanitaetsdienst-stadiondienst-im-signal-iduna-park-dortmund.html Waldshut-Tiengen - Dortmund. Elf Sanitäterinnen und Sanitäter halfen beim Sanitätsdienst im Stadion in Dortmund aus. Die Kooperation mit dem DRK-Kreisverband Dortmund besteht schon seit über 10 Jahren. Bei einem Sanitätsdienst der etwas anderen Art durften 11 Sanitäterinnen und Sanitäter der DRK Ortsvereine Albbruck, Hohentengen und Wutöschingen teilnehmen: Die Helfer unterstützten beim Nachmittagsspiel auf der Südtribüne im Stadion Dortmund beim Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Union Berlin.

 

Bereits am Freitagnachmittag vor dem eigentlichen Ereignis begann die Reise in das rund 600 km entfernte Ziel im Ruhrgebiet. Untergekommen sind die Mitglieder beim Ortsverein Dortmund-Hörde, dessen Team die Mannschaft von der Schweizer Grenze schon erwarteten. Am Samstag des Spiels ging es dann am Mittag bereits zum Signal Iduna Park. Über den Abschnittsleiter Süd wurden die Gäste vom Hochrhein verschiedenen Blöcken zugeteilt. Die Helfer aus Wutöschingen und Albbruck leisteten in den Blöcken 11 und 14 ihren Beitrag, während zwei aus Hohentengen im Block 88 für die Zuschauer zur Verfügung standen. Und dann ging es los. Die Fans jubelten und eine sagenhafte Stimmung beeindruckte die DRK-Leute aus dem Süden, die zum größten Teil zum ersten Mal dabei waren. Natürlich durfte auch der ein oder andere Blick auf das Spielfeld nicht fehlen. Da es ein abwechslungsreiches, torreiches Spiel gab, war der Dienst keineswegs von langer Dauer.

Nach einem gemütlichen Abendessen und einer netten Zusammenkunft mit den Dortmunder DRK-Freunden ging es Sonntag zurück in die Heimat.

Die Kooperation mit dem DRK-Kreisverband Dortmund besteht schon seit über 10 Jahren. In unregelmäßigen Abständen fahren immer wieder Helferinnen und Helfer aus unterschiedlichen Ortsvereinen nach Dortmund, um dort beim Sanitätsdienst im Stadion oder auch bei anderen Großveranstaltungen zu unterstützen. Allein für ein Bundesligaspiel werden 120 Einsatzkräfte für die rund 81.000 Zuschauer benötigt.

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news-311 Sun, 01 Oct 2023 08:42:00 +0200 Auf ein Neues… 23 junge Leute starten Ausbildung und FSJ /aktuell/presse-service/meldung/auf-ein-neues-23-junge-leute-starten-ausbildung-und-fsj.html Ein bisschen aufgeregt, mit vielen Fragen, aber top motiviert starten junge Leute einen neuen Lebensabschnitt beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. Einen ganzen Haufen aufgeregter junger Leute begrüßten Ausbildungsleiter Thomas Streit und Marco Ziegler, Leiter des Krankentransportes, im Herbst an ihrem ersten Tag – ihrem ersten Tag der Ausbildung zum Notfallsanitäter/zur Notfallsanitäterin oder ihrem offiziellen ersten Tag des Freiwilligen Sozialen Jahres. Und es ging doch irgendwie den meisten Menschen an ihrem ersten Tag eines neuen Lebensabschnittes so: Fragen über Fragen: Wo muss ich hin? Wo bekomme ich was her? Werde ich mit dem Job zurechtkommen?

„Das gibt sich wieder und nach kurzer Zeit findet ihr euch bestens zurecht“ vermittelt das DRK von Anfang an. Im Laufe der ersten Tage werden die meisten administrativen Fragen beantwortet, während sich der Rest im Laufe der Zeit ergibt. Bei den Notfallsanitäter-Auszubildenden sind es drei Jahre, während die FSJler nur ein oder anderthalb Jahre bei uns verbringen und dann in andere Berufe starten oder beim DRK Waldshut als Auszubildende oder Rettungssanitäter bleiben.

23 junge Leute starteten dieses Jahr zum Herbst ihre Zeit beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. Sieben davon nahmen eine Ausbildung zum Notfallsanitäter (m/w/d) auf, während die übrigen 16 ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in verschiedenen Fahrdiensten, wie Mobil+ oder im Krankentransport, anfingen. Die ersten Tage sind dabei bei allen immer mit Organisatorischem, Personalangelegenheiten, Einkleiden, Einweisungen auf medizinische Geräte und Betriebsführungen verplant, bevor es als Praktikant auf die Fahrzeuge geht.

Jedes Jahr im Herbst startet eine ganze Reihe junger Menschen ihr Berufsleben beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. Während wir letztes Jahr eher wenig Schulabgehende, die ein FSJ absolvierten, beschäftigten, sind es dieses Jahr wieder Zahlreiche. Ebenso wünschten sich auch viele Berufsstarter die Notfallsanitäter-Ausbildung beim DRK Waldshut zu absolvieren.

 

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news-309 Wed, 13 Sep 2023 15:07:10 +0200 Geschafft! Drei neue Notfallsanitäter beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. /aktuell/presse-service/meldung/geschafft-drei-neue-notfallsanitaeter-beim-drk-kreisverband-waldshut-ev.html Drei Auszubildende des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. haben erfolgreich die Prüfung zum Notfallsanitäter bestanden. 3 Jahre – immer wieder lernen und üben. Drei Jahre haben Nicole Adam, Julian Binkert und Tobias Malzacher gelernt, geübt und auf ihre Abschlussprüfung zum Notfallsanitäter hingearbeitet. Die Mühen haben sich ausgezahlt.

 

Hurra! Willkommen im Team! Der Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. hat eine neue Notfallsanitäterin und zwei neue Notfallsanitäter in den Reihen. Wie es zu jedem Abschluss dazu gehört, sind natürlich auch Schweiß und Tränen geflossen. Ebenso ging der ein oder andere Fluch über die Lippen. Aber geschafft ist geschafft.

 

Drei Jahre Ausbildungszeit liegen hinter den frisch gebackenen Notfallsanitätern. Nicole Adam und Julian Binkert starteten dabei ihre Rettungsdienstkarriere mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. Bis zum Entschluss, sich zum Notfallsanitäter ausbilden zu lassen, dauerte es bei beiden über das FSJ hinaus jedoch etwas. Julian Binkert schlug zunächst eine andere berufliche Richtung ein, bevor er wieder in den Rettungsdienst zurückkehrte, während Nicole Adam einige Zeit als Rettungssanitäterin tätig war.
 

„Die drei neuen NotSan-Kollegen arbeiteten stets zielorientiert auf das Ausbildungsziel hin. Sie ließen dabei kaum eine Übungsmöglichkeit für theoretische und praktische Elemente aus. Durch ihre sympathische Art und die kritische Herangehensweise trugen die Drei zu einer abwechslungsreichen Ausbildungszeit bei. Den verwantwortlichen Praxisanleitern hat es immerzu gefallen, diesen Jahrgang anzuleiten und auszubilden“, entgegnet Thomas Streit, Ausbildungsleiter für die Notfallsanitäter.

Die Auszubildenden beendeten die drei Jahre jedoch auch mit einem weinenden Auge: Die Ausbildungszeit ging wahnsinnig schnell herum. Durch die Blöcke in Rettungswache, Krankenhaus und Berufsschule, ergänzt durch diverse Praxisanleitungen, interessante Übungen und Präsentationstage, gestalten sich die Lehrjahre abwechslungsreich und spannend. Natürlich fand auch die ein oder andere Fete statt, gerade wenn die vorherigen Jahrgänge ihre Ausbildung abschlossen.

Ab November bis zum 1. Februar jeden Jahres können sich Interessierte für einen Ausbildungsplatz zum Notfallsanitäter beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. bewerben. Die durch ein Assessment-Center ausgewählten Auszubildenden durchlaufen in mehreren Blöcken die Stationen Rettungswache, Krankenhaus und Berufsschule. Ergänzend dazu finden Praxistage, Übungen und weitere Aktionen statt. Ebenso repräsentieren die Lernenden den Kreisverband bei Berufsorientierungstagen.

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news-307 Thu, 03 Aug 2023 11:48:36 +0200 Gesponserte Umkleidekabine für den DRK-Kleiderladen /aktuell/presse-service/meldung/gesponserte-umkleidekabine-fuer-den-drk-kleiderladen.html Neue Umkleidekabinen für den DRK-Kleiderladen von der Firma Holzbau Amann gesponsert. Ob Second Hand oder neu, zum Bekleidung-Einkaufen gehört auch die Anprobe dazu. Was im vorherigen Kleiderladen noch mit einer Duschstange notdürftig installiert wurde, sollte nun etwas mehr hermachen. Renate Reinhart, die Leiterin des DRK-Kleiderladens schaute sich nach guten und vor allen Dingen kostengünstigen Lösungen um, bis Klaus-Peter Schwald, Schatzmeister des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V., den Kontakt zur Firma Holzbau Amann GmbH aus Weilheim-Bannholz herstellte. Jeder Auszubildende des Betriebs verwirklicht nämlich einmal im Jahr ein soziales Projekt. Da diese Projektmöglichkeiten jedoch ausgeschöpft waren, wurde kurzerhand durch die Firma Amann eine andere Lösung mit Günter Frerich gefunden, sodass zwei schöne Umkleiden aus Holz neben der Kasse entstanden sind. Renate Reinhart nähte daraufhin noch zwei Vorhänge, sodass auch die Privatsphäre eingehalten werden kann. Das Team des DRK-Kleiderladens hat sich riesig über ihre neuen Umkleiden gefreut.

Vor einigen Monaten ist der DRK-Kleiderladen in die Aarauer Straße 1, nicht unweit vom Rotkreuzhaus, gezogen. Zwei Mal in der Woche, mittwochs 10-12 Uhr und freitags, 14-16 Uhr öffnet das Team die Tür. Jeden ersten Samstag im Monat gibt es von 10 – 12 Uhr ebenfalls die Möglichkeit Kleider zu erwerben. Neben gewöhnlicher Bekleidung, vor allen Dingen auch für Kleinkinder, findet sich auch die eine oder andere Kuriosität oder Bett- und Tischwäsche sowie Schuhe – alles zum kleinen Preis.

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news-306 Wed, 02 Aug 2023 11:41:29 +0200 Ade, Betül – bewegender Abschied im DRK Schülerhort /aktuell/presse-service/meldung/ade-betuel-bewegender-abschied-im-drk-schuelerhort.html Erzieherin Betül Baykan verlässt den DRK-Schülerhort des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. an der Hans-Thoma-Schule nach 8 Jahren. Auch FSJlerin Pauline Dietsche und einige andere Schüler werden beim Sommerfest verabschiedet. Michael Guldi, Leiter der sozialen Dienste findet bewegende Worte. Auf dem bunt geschmückten Schulhof stehen bereits verschiedene Spiele parat und auch das aufgebaute Kuchenbuffet trifft die unterschiedlichen Geschmäcker. Aber bevor alles ausprobiert und geplündert werden darf, nehmen Hortleiterin Sabine Maier-Jaerke, die Schülerinnen und Schüler sowie weitere Mitarbeitende und Eltern nach 8 Jahren Abschied von Erzieherin Betül Baykan. In seiner kleinen, jedoch bewegenden Rede bedauert Michael Guldi, Leiter der Sozialen Dienste, den Weggang der beliebten Hortmitarbeiterin und bringt ihr wertschätzende Worte entgegen.

Jedoch mussten auch noch FSJlerin Pauline Dietsche und weitere Schülerinnen und Schüler auf neue Wege entlassen werden. Mit kleinen Blumensträußen, Kissen und Geschenken schickten die Hortkinder singend ihre Freundinnen und Freunden los. Nachdem der bewegende Teil vorüber war, wurden bei Kaffee, Kuchen, Limo und Eis Anekdötchen und Geschichten ausgetauscht und die aufgebauten Mitmach-Stationen in Beschlag genommen.

Im DRK-Schülerhort des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. in der Hans-Thoma-Schule in Tiengen werden unter der Leitung von Sabine Maier-Jaerke zurzeit bis zu 40 Schülerinnen und Schüler im Alter von sechs bis fünfzehn Jahren betreut. Zum Team gehören Erzieherinnen und Erzieher sowie FSJler.

 

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news-308 Mon, 24 Jul 2023 16:06:00 +0200 10 neue Juniorhelfer für die Alemannenschule /aktuell/presse-service/meldung/10-neue-juniorhelfer-fuer-die-alemannenschule.html Wutöschingen. 10 Schüler der Alemannen-Grundschule wurden zu Juniorhelfern ernannt. 3 Schüler gehen in den Schulsanitätsdienst der Gemeinschaftsschule über. Unter lautem Beifall der Mitschüler und Eltern wurden 10 Schülerinnen und Schüler der Alemannen-Grundschule von Konrektor Andreas Schöler und der Pädagogischen Assistentin sowie Leiterin des Schulsanitätsdienstes Andrea Trippel vom DRK Ortsverein Wutöschingen zu Juniorhelfern ernannt.

Die kleine Feierstunde begann mit drei Fallbeispiel-Vorführungen, bei denen Maskottchen und Teddybär Gustav jeweils als Mime herhalten musste. Zunächst wurde angenommen, dass der große Plüschbär auf dem Pausenhof gestürzt ist und sich am Unterschenkel verletzt hat. Beruhigend und einfühlsam haben sich die zwei frisch gebackenen Juniorhelferinnen um den „Verletzten“ gekümmert und ihn so versorgt, wie sie es gelernt haben. Beim zweiten Übungsszenario stolperte Gustav über herumliegende Schuhe und zog sich eine blutende Wunde am Hinterkopf zu. Die versorgenden Juniorhelfer erkannten sofort, dass hier ein Kopfverband angelegt werden muss. Selbstsicher führten sie auch diese Maßnahme durch. Beim letzten Fallbeispiel verletzte sich das große Maskottchen mit einem Messer. Daraus resultierte eine stark blutende Wunde am Arm, bei der die jungen Nachwuchshelfer wieder ihr erlerntes Wissen unter Beweis stellen konnten. Ebenso zeigten die Schüler anhand dieses Übungsexempels, dass sie einen Notruf absetzen und eine bewusstlose Person in die stabile Seitenlage bringen können.

Nachdem alle anwesenden neuen Juniorhelfer ihre Urkunden überreicht bekamen, statteten Andrea Trippel und Konrektor Schöler die stolzen Schüler auch noch mit Ausweisen aus. Sechs Schülerinnen und Schüler erhielten den Juniorhelfer-Ausweis, während die drei, die in die Gemeinschaftsschule übergehen, bereits Praktikantenausweise für den Schulsanitätsdienst ausgehändigt bekamen.

Mit einem Dank an den Förderverein der Alemannenschule, an Tanja Schwarzkopf stellvertretend für die helfenden Hände des Schulsanitätsdienst und Tabea Fuhrer als FSJlerin fand die Veranstaltung ihren Ausklang. Die anwesenden Eltern sprachen auch Andrea Trippel als Betreuerin des Juniorhelfer-Projektes ihren Dank aus.

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news-305 Mon, 10 Jul 2023 20:00:00 +0200 Tagesausflug Team Kleiderladen: Spaziergang durchs steinreiche Freiburg /aktuell/presse-service/meldung/spaziergang-durchs-steinreiche-freiburg.html Der diesjährige gemeinsame Tagesausflug, organisiert von Kleiderladen-Leiterin Renate Reinhart, führte das Team des Kleiderladens des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. nach Freiburg. Mit der Bahn reiste die Gruppe am Vormittag über Basel zum geplanten Ziel. Nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Brezel konnte dann der gebuchte Rundgang starten. Die versierte Stadtführerin verstand es zu begeistern und berichtete, warum Freiburg steinreich ist, klärte über die Funktion der Bächle auf und stellte Rathaus und Sparkassengebäude vor. Immer wieder begegneten den Damen und dem einen Herren des Ladens, in dem jeder etwas für den kleinen Gelbeutel findet, in den Boden eingearbeitete Steinmosaike. Aufgelockert wurden die historischen Inhalte jeweils mit Anekdoten aus aktueller und vergangener Stadtgeschichte. Und natürlich vergaß die Guidin auch nicht den Bollenhut sowie die Biergit anhand einer vorbeifahrenden Straßenbahn zu thematisieren. Am Münster mit seinem Markt kam der kurzweilige Spaziergang durch Freiburg zum Ende. Anschließend wurden Durst und Hunger bei einem späten Mittagessen in der Sichelschmiede gestillt. Der gelungene Ausflug fand dann am späten Nachmittag mit der Bahnfahrt Richtung Waldshut seinen Abschluss.

Der Kleiderladen des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V., in dem jeder Kleider, Schuhe und Bettwäsche für den kleinen Geldbeutel findet, hat seine Räumlichkeiten in der Aarauer Straße 1 in der Schmittenau in Waldshut, nicht unweit vom DRK-Haus.
Die Öffnungszeiten sind Mittwoch 10 – 12 Uhr, Freitag 14 - 16 Uhr, 1. Samstag im Monat 10 - 12 Uhr. Das Team freut sich auf Ihren Besuch.

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news-304 Thu, 06 Jul 2023 09:21:01 +0200 Starter Kit für Schulsanitätsdienst /aktuell/presse-service/meldung/starter-kit-fuer-schulsanitaetsdienst.html BARMER sponsert „Starter Kits“ in Form von Erste-Hilfe-Rucksäcken und Kälteboxen für Schulsanitätsdienste. Während der Pausenzeiten, bei Schulveranstaltungen und -ausflügen, aber auch während der Schulzeit sind sie stets zur Stelle: die Juniorhelfer des Schulsanitätsdienstes. Sie wissen, wie Erste Hilfe geleistet wird, kennen sich beim Anlegen von Verbänden aus und beherrschen die stabile Seitenlage im Schlaf. Und auch wenn ein/e Schulkamerad/in Trost und Beistand braucht, sind die versierten JuniorhelferInnen mit ihrem Tröstebär stets zur Stelle.

Damit sorgen die engagierten Schülerinnen und Schüler nicht nur für eine erhöhte Sicherheit an ihrer Schule, sondern fördern auch gleichzeitig ihre Sozialkompetenz. Ebenso übernehmen sie Verantwortung und verlieren Ängste. Das nötige Know-how über Erste Hilfe wurde ihnen von Erste-Hilfe-AusbilderInnen des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. grundlegend vermittelt. In ihren Gruppenstunden wird dieses Wissen noch vertieft und erweitert.

Diese Schulsanitätsdienst-Projekte unterstützt die Barmer-Ersatzkasse nun mit „Starter Kits“ in Form von mit Erste-Hilfe-Material, Tröstebär und Juniorhelfer-Westen ausgestatteten Sanitätsrucksäcken und Kühlboxen für CoolPacks, damit die NachwuchssanitäterInnen ihre MitschülerInnen auch entsprechend versorgen können. Über den Leiter der Breitenausbildung des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. Torsten Hovorka und Nicolo Pecoraro, Regionalgeschäftsführer der Barmer in Waldshut-Tiengen wurden die Taschen an zwei Schulen bereits ausgegeben. Die Jugendlichen des Schulsanitätsdienst der Grund- und Werkrealschule Gurtweil unter Leitung von Nicole Schnell, dessen SchülerInnen den Rucksack durch die Kreisbereitschaftsleiterin Sabrina Exner bei den diesjährigen Bundesjugendspielen überreicht bekamen, sowie die Juniorhelfer des DRK-Schülerhorts der Hans-Thoma-Schule (Leitung Sabine Maier-Jaerke) in Tiengen freuten sich jeweils über ein Set für ihr Erste-Hilfe-Projekt.

Schulsanitätsdienst- und Juniorhelfer-Projekte gibt es an verschiedenen Schulen im Kreisgebiet. Durch LehrerInnen, ehrenamtliche Kräfte des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. und interessierte sowie sozial engagierte SchülerInnen werden diese Erste-Hilfe-Gruppen an immer mehr Schulen ins Leben gerufen und stets fortgeführt. Einige von den SchülerInnen treten dann später den Bereitschaften des Deutschen Roten Kreuzes bei, um ehrenamtlich als SanitäterInnen mitzuwirken.

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news-303 Sun, 18 Jun 2023 08:14:00 +0200 18. Waldhaus Bike Marathon – eine logistisch spannende Veranstaltung /aktuell/presse-service/meldung/18-waldhaus-bike-marathon-eine-logistisch-spannende-veranstaltung.html 29 Einsatzkräfte aus den fünf DRK-Ortsvereinen Waldshut, Klettgau, Schlüchttal, Tiengen und Weilheim sicherten gemeinsam mit Einsatzkräften der Feuerwehr und der Bergwacht sowie zwei Notärzten am 18. Juni 2023 den 18. Waldhaus Bike Marathon mit 700 Startern ab. Die Feuerwehr hat die Koordination der Streckenposten durchgeführt, während Fabian Keller gemeinsam mit einem Disponenten im Einsatzleitwagen die Einsatzmittel vom Sanitätswachdienst koordinierte und die Verbindung zur Integrierten Leitstelle bediente. Die Bergwacht stand zur Rettung von Teilnehmern aus unwegsamem Gelände bereit. Unsere Einsatzkräfte betrieben eine Unfallhilfsstelle hinter der Waldhaus Brauerei mit mehreren Behandlungsplätzen. Darüber hinaus wurden einige Rettungs- und Krankenwägen besetzt, sodass verletzte Personen zur Unfallhilfsstelle oder direkt in die Klinik transportiert werden konnten.

Insgesamt waren letztlich 13 Hilfeleistungen, die sich größtenteils durch Schürfwunden und Prellungen definierten, erforderlich. Drei Patienten davon wurden transportiert. Eine Radfahrerin musste sogar mit Rettungswagen und Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden, da sie sich bei ihrem Sturz eine Verletzung zuzog, die operativ versorgt werden musste.

Am Abend vor der Veranstaltung fuhren einige der Einsatzkräfte noch einmal die Strecke ab, um sich ein Bild über die zum Teil tückischen Gegebenheiten zu machen. Bereits während dieser Fahrt wirbelten die Fahrzeuge eine Menge Staub auf, sodass es zum Teil schwierig war, das vordere Fahrzeug zu erkennen. Über solche Bedingungen berichteten auch die Teilnehmer und entsprechend sahen auch sie und ihre Blessuren aus.

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news-302 Sat, 17 Jun 2023 18:31:00 +0200 Wawaki feiert 15-jähriges Jubiläum /aktuell/presse-service/meldung/wawaki-feiert-15-jaehriges-jubilaeum.html Wawaki, Wawaki, wir laden dich ein… schallte es über die bunt geschmückte Kindergarten-Lichtung am Fuße des Aarbergs, nachdem Marinella Stockinger, Leiterin des Wawakis und Michael Guldi, Leiter der Sozialen Dienste, die kleine Eröffnungsansprache zum 15-jährigen Jubiläum des Waldshuter Waldkindergartens unter der Trägerschaft des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. gehalten haben. Durch Klanghölzer und Gitarre unterstützt, sangen die Kinder lauthalsden Wawaki-Song, bevor sich die Gäste an die Mitmachstationen verteilten.

Während das Waldbuffet Klein und Groß zum Schlemmen und Stärken einlud, führten die sechs Mitmach-Stationen zum Thema „Der Natur auf der Spur“ einmal über die ganze Lichtung des Kindergartens. An der Station „Musik(d)ecke“ standen Instrumente aus Naturmaterialien zum Ausprobieren bereit. Unterm Blütendach beim Waldfriseur schmückten sich nicht nur die Kinder mit Blüten im Haar und auf der Haut, während bei weiteren Stationen der Klettergarten erklimmt, der Tastsinn erprobt, gesägt und gehämmert werden konnte. In der Waldküche entstanden Schlammkreationen. Schaukeln, Schubkarren und Schaufeln boten weitere Spielmöglichkeiten. Hinter jeder Ecke gab es etwas anderes zu entdecken. Wer zwischendurch eine Pause brauchte, konnte es sich auf einer der Hängematten, Sitzgelegenheiten oder aufgestellten Bänke gemütlich machen. Als Souvenir für den tollen Nachmittag stellten die Preise der Tombola allerlei Selbstgebasteltes dar.

Seit 15 Jahren gibt es den Waldshuter Waldkindergarten, jedoch übernahm der DRK-Kreisverband Waldshut e.V. erst 2014 die Trägerschaft. 2008 wurde der Waldkindergarten unter der Führung von Reinhard Meier-Musahl über das Netzwerk für Kinder ins Leben gerufen. Die erste Wawaki-Leiterin war Katrin Brender.

In den Waldkindergärten in Dogern und Waldshut stehen erlebnis- und waldpädagogische Aspekte im Vordergrund. Die Kinder erfahren, dass die Natur und ihre Bewohner respektvoll behandelt werden müssen. Ebenso lernen sie spielerisch, wie mit Naturmaterialien gebastelt und gewerkelt werden kann und welche Flora und Fauna der heimische Wald beherbergt. Der Kindergartenbetrieb findet das ganze Jahr über draußen statt. Ist das Wetter jedoch zu schlecht, wie etwa bei Sturm oder Gewitter, dann gibt es Ausweichräume.

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news-301 Tue, 16 May 2023 14:03:00 +0200 Minimarathon erfreulich ruhig für die ehrenamtlichen Rettungskräfte /aktuell/presse-service/meldung/minimarathon-erfreulich-ruhig-fuer-die-ehrenamtlichen-rettungskraefte.html Der diesjährige Minimarathon verlief für die ehrenamtlichen Rettungskräfte erfreulich ruhig. Nur fünf Hilfeleistungen plus ein paar Pflasterversorgungen wurden in der Unfallhilfsstelle registriert. 25 Helfer und 10 Schulsanitäter standen bereit, um im Notfall schnell zur Stelle zu sein. Fast 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Sportveranstaltung – das kann für Rettungskräfte schon einmal viele Hilfeleistungen bedeuten. Mit nur fünf Hilfeleistungen plus Herausgabe einiger Pflaster stellte sich der diesjährige Minimarathon für die 25 Helferinnen und Helfer, die aus den Ortsvereinen Klettgau, Küssaberg, Schlüchttal, Tiengen, Waldshut und Weilheim zusammenkamen, unterstützt von 10 Schulsanitätern aus dem Klettgau Gymnasium (Leitung: Pascal Schubert) und der Realschule Tiengen (Leitung: Annette Schmidt) jedoch als sehr ruhig heraus.

Aus Erfahrung der letzten Jahre kann das aber auch anders aussehen. Deswegen plante Einsatz- und Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett den Sanitätsdienst bei der Veranstaltung hinsichtlich der zu erwartenden Hilfeleistungen großzügig. In der Sporthalle Tiengen direkt neben dem Langenstein Stadion wurde eine Unfallhilfsstelle mit acht Liegeplätzen und mehreren Sitz-Behandlungsmöglichkeiten eingerichtet. In dieser wurde neben genug medizinischem Verbrauchsmaterial auch Möglichkeiten zur Herz- Kreislaufüberwachung vorgehalten. Darüber hinaus wurden weitere vier Rettungs- und zwei Notfallkrankenwagen, die zum Teil an der Strecke positioniert wurden, besetzt, um den Teilnehmern unter anderem an schwer zugänglichen Stellen, wie dem alten Langensteinstadion, ebenfalls schnelle, medizinische Hilfe zukommen zu lassen.

Die Wetterlage spielt bei der Anzahl der Hilfeleistungen bei Sportveranstaltungen immer eine mitentscheidende Rolle. So war es in diesem Jahr mit Temperaturen im moderaten Bereich ideal. Hans-Werner Schlett, der seit vielen Jahren den Einsatz leitet, berichtete aber auch von bereits vorgekommenen, sommerlichen Temperaturen am Minimarathon-Tag, aus denen dann viele Hilfeleistungen resultierten.

Den Minimarathon sichert der DRK-Kreisverband Waldshut e.V. schon seit vielen Jahren sanitätsdienstlich ab. Da die Veranstaltung stets einige Helfer erfordert und wochentags stattfindet, kommen aus einigen Ortsvereinen, die unter dem Dach des DRK-Kreisverbandes Waldshut e.V. stehen, Einsatzkräfte zusammen.

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news-300 Sun, 14 May 2023 16:41:00 +0200 Notfallsanitäter-Azubis beim TdoT der FFW Lauchringen /aktuell/presse-service/meldung/notfallsanitaeter-azubis-beim-tdot-der-ffw-lauchringen.html Mit einem Kranken- und einem Rettungswagen sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug repräsentierten vier unserer Notfallsanitäter-Auszubildenden unter der Leitung von Praxisanleiterin Melinda Verebelyi und Notarzt sowie Kreisverbandsarzt Dr. Daniel Arndt den Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. zum 50-jährigen Jubiläum beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Lauchringen. Verschiedene Schau-Einsatzszenarien, um die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr zu zeigen, wurden seitens der Feuerwehr inszeniert. Die Jugendfeuerwehr löschte unter anderem ein Holzhäuschen, während unsere Nachwuchskräfte bei zwei Schauübungen neben den Feuerwehrleuten ebenfalls zum Einsatz kamen. Die erste stellte einen Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen dar. Bei beiden Fahrzeugen musste das gesamte bzw. Teile des Daches seitens der Feuerwehr abgenommen werden. Am ersten Fahrzeug, was auf der Seite lag, betreuten die Azubis aus dem 3. Lehrjahr Volker Krems, Andreas Laubis und Tobias Malzacher den vermeintlich Verunfallten. Um den „Fahrer“ des anderen Fahrzeugs kümmerten sich Auszubildende Ellen Beckert und Praxisanleiterin Melinda Verebelyi. Aus beiden Fahrzeugen wurden die „Verunfallten“ mit Spineboard bzw. Rettungsboa rückenschonend herausgeholt.

Bei der zweiten Schauübung mit Rettungsdienst ging es darum, einen Patienten unter Reanimationsbedingungen durch ein Fenster aus dem Haus mittels Drehleiter zu retten. Ellen Beckert durfte hierbei mit in den Drehleiter-Korb, auf den mittels eines dafür speziellen Gestells die Schleifkorbtrage montiert wird, steigen. Im Gebäude des Baubetriebshofes der Gemeinde Lauchringen befanden sich die übrigen Rettungsdienst-Einsatzkräfte, um die intubierte und mit einer Reanimationsmaschine versehene, aufs Spineboard geschnallte Übungspuppe samt Gerätschaften in der Schleifkorbtrage aus dem Fenster auf das Gestell zu heben.

Anschließend wurde die Drehleiter samt den beiden Einsatzkräften und dem „Patienten“ eingefahren, damit die vorher im Gebäude gewesenen Auszubildenden den „Patienten“ in Empfang nehmen konnten, um ihn auf die Fahrtrage des Rettungswagens umzulagern. Beide Schauübungen wurden von Feuerwehrkommandant Bernhard Loll und Notarzt Daniel Arndt eindrücklich moderiert.

Insgesamt war das ein großartiger, mit Eindrücken gespickter Tag für unsere Auszubildenden. Vielen Dank an die Freiwillige Feuerwehr Lauchringen, dass wir dabei sein durften.

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news-297 Wed, 10 May 2023 16:00:00 +0200 Soziale Einrichtungen des DRKs insgesamt gut aufgestellt… /aktuell/presse-service/meldung/soziale-einrichtungen-des-drks-insgesamt-gut-aufgestellt.html Michael Guldi, Leiter Soziale Dienste lädt Vorsitzenden und Landrat Dr. Martin Kistler sowie eine kleine Delegation zum Besichtigen einer Auswahl der sozialen Einrichtungen und Kennenlernen der sozialen Dienste ein. „Insgesamt ist die Stimmung in den sozialen Einrichtungen richtig gut“, resümierte Landrat und Vorsitzender des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. Dr. Martin Kistler. Am Mittwoch, 10.05.23, lud Michael Guldi, Leiter der Sozialen Dienste, Dr. Martin Kistler mit einer kleinen Delegation des DRK-Kreisverbands Waldshut zu einer Rundfahrt mit Besichtigung einer Auswahl der sozialen Einrichtungen und Kennenlernen der sozialen Dienste ein. Das Programm wurde abwechslungsreich und kurzweilig gestaltet.

Die erste Station stellte die Gemeinschaftsschule Albbruck, an der zu einem Austausch mit Schulsozialarbeiter Markus Schwenk eingeladen wurde. Offen tauschte sich der DRK-Mitarbeiter mit der Runde über positive Effekte der Arbeit an der Schule aus, scheute sich jedoch nicht, Kritik zu äußern und Probleme wie den Personalmangel anzusprechen. Besonders ist Markus Schwenk jedoch auch auf die positiven Aspekte der Schulsozialarbeit eingegangen. Für die Kinder und Jugendlichen, die zum Teil aus schwierigen Elternhäusern stammen, steht der engagierte, von der Mediation an Schulen überzeugte Mitarbeiter des DRKs nicht nur als vertrauensvoller Ansprechpartner dar, sondern gilt auch als Schnittstelle zu externen Einrichtungen, wie der Familienhilfe und dem Jugendamt. Als wertvoll stellt sich die Schulsozialarbeit auch durch die Unterstützung zum Erlangen von sozialen Kompetenzen heraus, da Kinder durch die Berufstätigkeit der Eltern immer früher auf sich selbst gestellt sind.

Nach der anregenden ersten Gesprächsrunde, zu der sich auch kurz der Schulleiter Klaus Tritschler zur Begrüßung des Landrats dazugesellte, stoppte die Delegation am Waldkindergarten in Dogern, einer erst vor Kurzem, in Kooperation mit der Gemeinde eröffneten Einrichtung des DRKs. Dowaki-Leiter Joshua Wuttke und Michael Guldi zeigten mit Stolz das stets wachsende Angebot des Waldkindergartens. Kurz warfen die DRKler einen Blick in den liebevoll eingerichteten Bauwagen, erkundigten sich nach den Schlechtwetter- und Noträumlichkeiten und kletterten in das Tipi, welches durch Sitzgelegenheiten und eine Feuerstelle einen gemütlichen Eindruck macht.

Beim dritten Stopp in der Heinrich-Hansjakob-Schule in der Waldshuter Innenstadt wurde in der vom DRK betriebenen Mensa ein wahlweise vegetarisches oder fleischhaltiges Mittagessen serviert. Auf der Fahrt dorthin diskutierten Herr Guldi und Herr Dr. Kistler angeregt über die Möglichkeiten der Menügestaltung, gerade auch unter dem Aspekt der regionalen Küche.

Zu guter Letzt besuchte die Delegation noch den Schülerhort, der sich im Obergeschoss des Schulhauses in der Hans-Thoma-Grundschule in Tiengen befindet. Hortleiterin Sabine Maier-Jaerke berichtete über die großzügigen Räumlichkeiten und die damit verbundenen persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler, die Vorteile durch die Nähe zur Schule und die laufenden Aktionen und Projekte mit den Bewohnern des Hauses am Seidenhof oder der Aktionsgemeinschaft Tiengen. Gerade das Kinderschminken und das Waffeln-Backen bei einigen Tiengener Veranstaltungen haben sich fest etabliert.

Michael Guldi und Landrat Dr. Martin Kistler zogen insgesamt ein positives Resümee aus dem Besuch der Einrichtungen. Ideen und Anregungen wurden ausgetauscht, aber auch Probleme wie der akute Personalmangel in den sozialen Bereichen und der damit nur eingeschränkten (Weiter-) Entwicklung von Projekten wurden diskutiert.

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news-299 Sun, 07 May 2023 18:00:00 +0200 Laut, bunt, fröhlich – unser Stand beim Carpe-Vitam-Tag /aktuell/presse-service/meldung/laut-bunt-froehlich-unser-stand-beim-carpe-vitam-tag.html Laut, bunt, fröhlich, so präsentierten sich der DRK-Kreisverband Waldshut e.V. und der Ortsverein Lauchringen beim Carpe-Vitam-Tag des Familienzentrums Hochrhein im Riedpark in Lauchringen. Unter der Schirmherrschaft unseres Vorsitzenden und Landrat Dr. Martin Kistler fand das Fest für Menschen mit und ohne Behinderungen bei überwiegend tollem Wetter statt.

Das DRK stellte sich so vielfältig dar, wie eben auch seine Aufgaben sind. Während der Ortsverein Lauchringen für den Sanitätsdienst zuständig war und seine Ausrüstung zeigte, fielen am Stand des Kreisverbands besonders die Juniorhelfer der Grundschule Birkendorf unter der Leitung von Verena Gamper in ihren roten T-Shirts ins Auge. Spielerisch übten sie mit den Gästen Erste Hilfe. Die Erwachsenen konnten sich bei Ingeborg Bergmann, Leiterin der Gesundheitsprogramme und des Hauses am Seidenhof in Tiengen, über die Angebote der Gesundheitsprogramme informieren. Und auch für die beruflichen Möglichkeiten beim DRK-Kreisverband lag Informationsmaterial aus. Sabine Maier-Jaerke, Leiterin des Tiengener Schülerhorts verwandelte die Kinder beim Kinderschminken in Schmetterling, Einhorn und Tiger. Über Luftballons und Windmühlen freuten sich auch die kleinsten Besucher.

Insgesamt war das Carpe-Vitam-Fest eine tolle Veranstaltung, die allen Spaß gemacht hat.

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news-298 Fri, 05 May 2023 20:00:00 +0200 Wieder mehr zsämmehebe… /aktuell/presse-service/meldung/wieder-mehr-zsaemmehebe.html Arbeitsgruppe "Runder Tisch akut" regt gemeinsame Grillabende von den Rettungsdiensten Säckingen und Waldshut, der Notaufnahme des Klinikum Hochrheins und der Integrierten Leitstelle Waldshut an, um wieder mehr zusammenzurücken Corona, Personalmangel, keine Zeit, Alltagsstress, Folgeeinsatz ­­– die Arbeit der Rettungskräfte und des Klinikpersonals war bzw. ist in diesen Zeiten nicht unbedingt leichter geworden. Da bleibt der so wichtige Zusammenhalt für eine gut funktionierende, ineinander übergreifende Zusammenarbeit bedingt durch diese ganzen Faktoren schon einmal auf der Strecke. Es bleibt schlichtweg keine Zeit die guten Bekanntschaften bei einem Wort danach zu pflegen. Dabei ist das gerade in den Schnittstellenberufen von der präklinischen zur klinischen Versorgung ein wichtiger Alltagsbestandteil, um nicht nur selbst mental mit den Patientenbedürfnissen und -schicksalen umzugehen, sondern auch um dem Patienten eine gut funktionierende, ineinander übergreifende Versorgung zu bieten.

Da es in letzter Zeit immer mehr zu ungeklärten Unstimmigkeiten und Missverständnissen untereinander gekommen ist, schlug die Arbeitsgruppe „Runder Tisch Akut“, die aus allen regionalen Akteuren rund um die klinische und präklinische Notfallversorgung inkl. Landratsamt besteht, vor, dass die Kollegen der Notfallversorgung bei einer Serie an Zusammenkünften wieder mehr zusammenrücken könnten.

Daraufhin lud der Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Säckingen e.V. als erster Ausrichter die Kollegen der Notaufnahme des Klinikums Hochrhein, der Integrierten Leitstelle sowie des Rettungsdienstes des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. zu einem Grillabend ein. Nachdem Horst Schwarz, Geschäftsführer Rettungsdienst beim DRK-Kreisverband Säckingen e.V., die Zusammenkunft eröffnete und alle herzlich willkommen hieß, wurde bei Grillgut und Kaltgetränken (wieder) zusammen gelacht, Storys ausgetauscht oder zusammengestanden und angestoßen. Auch die Leiter der Abteilungen sowie diverse Notärzte gesellten sich zu der lockeren Runde dazu.

Bereits am frühen Abend angefangen, feierten die Gäste bis spät in die Nacht hinter dem Säckinger DRK-Haus am warmen Feuerkorb oder unter den vor Schauern schützenden Pavillons. Trotz des Angebots in die wärmere, trockene Fahrzeughalle zu gehen, fand die Fete draußen statt.

Es war insgesamt ein gelungener Abend. Das nächste Miteinander organisiert das Team der Notaufnahme.

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news-296 Mon, 03 Apr 2023 18:54:37 +0200 Fortbildung zu Alltags-Fitness-Test /aktuell/presse-service/meldung/fortbildung-zu-alltags-fitness-test.html 8 Übungsleiterinnen der Gesundheitsprogramme des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. nehmen an Fortbildung zur Alltags-Fitness für SeniorInnen teil. Anhand des Alltags-Fitness-Tests und weiteren Ausarbeitungen zu diesem Thema wird aufgezeigt, was Senioren an körperlicher Fitness für die Bestreitung des Alltags benötigen. Unter der Leitung von Ancilla Kohlbrenner vom DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz e.V. fand dieses Wochenende eine Fortbildung zum Thema Alltags-Fitness für SeniorInnen für die ÜbungsleiterInnen der Gesundheitsprogramme des DRK-Kreisverbands Waldshut statt. Acht engagierte Trainerinnen für Seniorengymnastik erfuhren anhand des Alltags-Fitness-Tests des Deutschen Olympischen Sportbunds und weiterer Ausarbeitungen und Beispiele, wie sie Menschen sehr fortgeschrittenen Alters in ihren Übungsstunden anleiten und unterstützen können, um für den Alltag fit zu bleiben oder auch wieder zu werden.

Begonnen wurde die reine Damenrunde mit einer lockeren Vorstellung und einem Gespräch über Wünsche und Erwartungen an die Fortbildung sowie Anregungen zur Durchführung von Übungen und (psychologische) Hilfestellungen. Anschließend folgte eine Aufwärmrunde und die nähere Erläuterung des Alltags-Fitness-Tests und natürlich auch das Ausprobieren und Durchführen der einzelnen Übungen. Die bunte Trainerinnengruppe wurde für die Fokussierung auf Armkraft, Beinkraft, Ausdauer, Beweglichkeit der unteren Körperhälfte (Hüftbeweglichkeit), Schulterbeweglichkeit und eine gewisse Geschicklichkeit in ihren Übungsstunden sensibilisiert, denn das sind die grundlegenden körperlichen Aspekte, damit Senioren sich für den Alltag fit halten können. Durch Aufzeigen weiterer Übungen und die Ansprache psychologischer Aspekte wurde der Gruppe erläutert, wie sie noch mehr auf die Bedürfnisse der Teilnehmer eingehen und der Aufgabe der Seniorengymnastik, den Alltag zu erhalten, abwechslungsreich nachgehen können.

Auch die Themen Sturzprophylaxe und Gleichgewicht kamen im Rahmen des Übungswochenendes nicht zu kurz. Auch hierfür gab Lehrgangsleiterin Ancilla Kohlbrenner psychologische Anregungen sowie Anleitungen für neue Übungen, um unter anderem die Ängste der Zielgruppe zu berücksichtigen.

Selbstverständlich kam es bei Kaffee, Tee und Gebäck sowie Mittagessen zu einem regen, gegenseitigen Austausch unter den Damen.

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news-295 Sun, 02 Apr 2023 22:00:26 +0200 Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbands Waldshut im Einsatz zur Trinkwasserversorgung im Ausfallgebiet Schwenningen /aktuell/presse-service/meldung/einsatzkraefte-des-drk-kreisverbands-waldshut-im-einsatz-zur-wasserversorgung-im-ausfallgebiet-schwenningen.html Auch vom DRK-Kreisverband Waldshut aus der Bereitschaft Steinatal sind Einsatzkräfte in Schwenningen zur Trinkwasserversorgung im Einsatz. Die DRK Bereitschaften Steinatal, Bühl und Peterstal stellen Fachgruppe Trinkwasserversorgung vom Badischen Roten Kreuz. Gestern um ca. 15:30 Uhr hat die Fachgruppe Trinkwasserversorgung des Badischen Roten Kreuzes den Auftrag erhalten, die öffentliche Trinkwasserversorgung im Ausfallgebiet Schwenningen zu unterstützen. Zusammen mit der Trinkwasserkomponente der Bereitschaft Steinatal ist die komplette Gruppe gemeinsam mit den Bereitschaften Bühl und Peterstal in das Gebiet alarmiert worden. Der dafür vorgesehene LKW der 1. Einsatzeinheit Waldshut kann 3000 Liter Trinkwasser in drei speziellen Behältern inklusive mit für Trinkwasser geeignetem Zubehör transportieren.

Um ca. 19:30 Uhr trafen unsere fünf Einsatzkräfte ein und bauten eine von mehreren Trinkwasser-Ausgabestellen auf. Zunächst sollte diese bis 00:00 Uhr unterhalten werden und am 2. April ab 08:00 Uhr. Es war noch unklar, ob das Befüllen durch die Feuerwehr oder durch die Bereitschaft Steinatal selbst erfolgt.
Auf der Heimfahrt abgefangen, sind unsere Einsatzkräfte seit 02:00 Uhr in der Nacht vom 2. April jedoch erneut im Einsatz: Die Aufgabe besteht darin, Wasser zur Ausgabestelle zu transportieren und eine Schutzchlorung vorzunehmen.

Insgesamt wurden bis 16:00 Uhr am 02. April von der Bereitschaft Steinatal 7000 Liter Wasser transportiert. Unsere Helfer werden nun nach 24 Stunden aus dem Einsatz ausgelöst. Das Material sowie das dazugehörige Fahrzeug bleiben vor Ort und werden an andere Einsatzkräfte übergeben. Wie es weitergeht, wird in den nächsten Stunden entschieden.

Dieser Versorgungseinsatz ist der erste seiner Art in dieser Größendimension. Bisher wurden immer nur einzelne Komponenten der Fachgruppe Trinkwasserversorgung eingesetzt. Ebenso gab es auch noch keinen Einsatz, der unter einem solchen Zeitdruck erfolgte. Entsprechend sind einige Abläufe und Koordinationen zwischen lokalen und externen Einsatzkräften schwierig an- bzw. abgelaufen. Beispielsweise wurde die Zeit bis zum Eintreffen der externen Fachkomponenten nicht ausgenutzt, um Vorbereitungen zu treffen. Darüberhinaus wurden die Einsatzkräfte der Bereitschaft Steinatal zunächst nach Hause geschickt, um kurze Zeit später, sich noch auf der Heimfahrt befindend, wieder zurückgeholt zu werden. Eine Ablöseuhrzeit, um Ruhezeiten einzuhalten, war jedoch zunächst ungewiss. Entlang der genannten Kritikpunkte äußerte Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett weiteren Optimierungsbedarf für Kooperationseinsätze zwischen externen und lokalen Einsatzkräften sowie in der materiellen Ausstattung.

Gestern um ca. 15:30 Uhr hat die Fachgruppe Trinkwasserversorgung des Badischen Roten Kreuzes den Auftrag erhalten, die öffentliche Trinkwasserversorgung im Ausfallgebiet Schwenningen zu unterstützen. Zusammen mit der Trinkwasserkomponente der Bereitschaft Steinatal ist die komplette Gruppe gemeinsam mit den Bereitschaften Bühl und Peterstal in das Gebiet alarmiert worden. Der dafür vorgesehene LKW der 1. Einsatzeinheit Waldshut kann 3000 Liter Trinkwasser in drei speziellen Behältern inklusive mit für Trinkwasser geeignetem Zubehör transportieren.

Um ca. 19:30 Uhr trafen unsere fünf Einsatzkräfte ein und bauten eine von mehreren Trinkwasser-Ausgabestellen auf. Zunächst sollte diese bis 00:00 Uhr unterhalten werden und am 2. April ab 08:00 Uhr. Es war noch unklar, ob das Befüllen durch die Feuerwehr oder durch die Bereitschaft Steinatal selbst erfolgt.
Auf der Heimfahrt abgefangen, sind unsere Einsatzkräfte seit 02:00 Uhr in der Nacht vom 2. April jedoch erneut im Einsatz: Die Aufgabe besteht darin, Wasser zur Ausgabestelle zu transportieren und eine Schutzchlorung vorzunehmen.

Insgesamt wurden bis 16:00 Uhr am 02. April von der Bereitschaft Steinatal 7000 Liter Wasser transportiert. Unsere Helfer werden nun nach 24 Stunden aus dem Einsatz ausgelöst. Das Material sowie das dazugehörige Fahrzeug bleiben vor Ort und werden an andere Einsatzkräfte übergeben. Wie es weitergeht, wird in den nächsten Stunden entschieden.

Dieser Versorgungseinsatz ist der erste seiner Art in dieser Größendimension. Bisher wurden immer nur einzelne Komponenten der Fachgruppe Trinkwasserversorgung eingesetzt. Ebenso gab es auch noch keinen Einsatz, der unter einem solchen Zeitdruck erfolgte. Entsprechend sind einige Abläufe und Koordinationen zwischen lokalen und externen Einsatzkräften schwierig an- bzw. abgelaufen. Beispielsweise wurde die Zeit bis zum Eintreffen der externen Fachkomponenten nicht ausgenutzt, um Vorbereitungen zu treffen. Darüberhinaus wurden die Einsatzkräfte der Bereitschaft Steinatal zunächst nach Hause geschickt, um kurze Zeit später, sich noch auf der Heimfahrt befindend, wieder zurückgeholt zu werden. Eine Ablöseuhrzeit, um Ruhezeiten einzuhalten, war jedoch zunächst ungewiss. Entlang der genannten Kritikpunkte äußerte Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett weiteren Optimierungsbedarf für Kooperationseinsätze zwischen externen und lokalen Einsatzkräften sowie in der materiellen Ausstattung.

Alle Bilder: Valentin Weißbach. Danke :-)

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news-293 Wed, 22 Mar 2023 19:43:00 +0100 Einsatzkräfte überraschen Schulsanitäter /aktuell/presse-service/meldung/einsatzkraefte-ueberraschen-schulsanitaeter.html Wutöschingen. Bei den Schulsanitätern der Alemannenschule Wutöschingen war mächtig was los: Vier Einsatzfahrzeuge von Ortsvereinen und Kreisverband blockierten den Schulhof. Ehrenamtliche Helfer und Kreisverbandsarzt Dr. Daniel Arndt stellten den Schülern Krankenwagen, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug sowie einen Einsatzleitwagen vor. Eigentlich waren nur ein Kranken- und ein Rettungswagen der Ortsvereine Wutöschingen und Waldshut angekündigt. Jedoch staunten die Schulsanitäter und ihre Leiterin Andrea Trippel nicht schlecht als der Kreisverbandsarzt Dr. Daniel Arndt mit seinem Notarzteinsatzfahrzeug ebenfalls zu Besuch kam. Und dann fuhr Samuel Wardin vom Ortsverein Wutöschingen noch mit dem Einsatzleitwagen des Ortsvereins Hohentengen vor. Vier verschiedene Einsatzfahrzeuge auf dem Schulhof – das versprach für die Nachwuchshelfer ein ereignisreicher Nachmittag zu werden.

Nach einer kleinen Stärkung mit Laugengebäck und Limo, in vier Gruppen eingeteilt, nahmen die jungen Leute aus verschiedenen Schulklassen die Fahrzeuge genauer unter die Lupe. Sie schauten gemeinsam mit den Rettungssanitätern Thilo Maier (DRK Ortsverein Waldshut), Gerhard Scheugenpflug und Tim Albrecht (beide DRK Ortsverein Wutöschingen) in die Notfallrucksäcke, drückten die Knöpfe auf dem EKG und inspizierten den Medikamenten- und Spritzenschrank. Auch die Fahrtragen des Kranken- und des Rettungswagens wurden unzählige Male rein- und rausgefahren. Dr. Daniel Arndt und Notfallsanitäterin Katharina Rueß, die das Notarzteinsatzfahrzeug präsentierten, erklärten geduldig das Equipment, zeigten die Reanimationsmaschine und beantworteten die Fragen der Schülerinnen und Schüler. Beim Anschauen des Einsatzleitwagens erfuhren die Schulsanis von Samuel Wardin, warum es unterschiedlich lange Funkantennen gibt, welche Aufgaben ein Einsatzleitfahrzeug erfüllt und wozu die Fahnen da sind.

Während Gustav, der große Tröstebär und Maskottchen der Schulsanitäter gerade auf der Trage vom Krankenwagen Probeliegen durfte, wurden die Wutöschinger Rettungssanitäter zu einem Helfer-vor-Ort-Einsatz mit ihrem Krankenwagen alarmiert. Und auch der Notarzt rückte mit ab. Jedoch kam keine Langeweile auf. Rasch wurden ein paar Decken organisiert und noch das Auffinden einer nicht ansprechbaren Person geübt.

Was für ein toller Tag! Bei einer Abschlussrunde freuten sich alle noch einmal über den gelungenen Nachmittag.

Die Schulsanitäter-AGs gibt es hier im östlichen Landkreis Waldshut neben der Alemannenschule noch an einigen weiteren Schulen wie dem Klettgau Gymnasium, der Realschule Tiengen und der Schule am Hochrhein in Lauchringen. Die Nachwuchshelfer kümmern sich um verletzte und erkrankte Schüler während der Schulzeit und begleiten Schulveranstaltungen hinsichtlich des Sanitätsdiensts. Auch bei Diensten der Ortsvereine werden die Jugendlichen regelmäßig mit eingebunden. Einige engagieren sich auch beim Jugendrotkreuz und gehen dann später in die Bereitschaften über. An der Alemannenschule beteiligen sich 31 Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters an der Schulsanitäter-AG unter der Leitung von Andrea Trippel.

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news-294 Wed, 22 Mar 2023 16:43:00 +0100 12 junge Leute stellen sich Assessment-Center /aktuell/presse-service/meldung/12-junge-leute-stellten-sich-assessment-center.html 12 Bewerber stellten sich insgesamt 4 Stationen beim diesjährigen Assessment-Center für die Notfallsanitäter-Ausbildung. Ausbildungsleiter Thomas Streit und Betriebsleiter Rettungswesen Heiko Zimmermann begrüßten die jungen Leute. Mit einem aufgeregten Gefühl in der Magengegend starteten pünktlich um 8 Uhr 12 Bewerberinnen und Bewerber in das diesjährige Assessment-Center für die Ausbildung zum Notfallsanitäter mit Start am 1. Oktober 2023. Heiko Zimmermann, Betriebsleiter Rettungswesen, Thomas Streit, Ausbildungsleiter sowie die Praxisanleiter Melinda Verebelyi und Jörg Jurisch begrüßten die jungen Leute im Ausbildungszentrum. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, in der jeder seine Beweggründe, Notfallsanitäter werden zu wollen, erläuterte, verteilte Thomas Streit mit dem Kommentar „Wer die letzten Tage die Nachrichten verfolgt hat, sollte die Fragen gut beantworten können“ auch schon die ersten Arbeitsbögen zum Thema Allgemeinbildung. 45 Minuten hatten die Teilnehmer Zeit, die knapp über 70 Fragen zu beantworten.

Kurz durchgeatmet folgten schon der Rechtschreibtest sowie die Fitnessprobe und die Gruppenaufgabe. Beim Fitnesstest mussten sich die ersten sechs Teilnehmer nacheinander Inhalte von zwei Kisten merken, zweimal mit Kreislauf- und Atmungstasche das Treppenhaus der Fuller Straße 9 herunter- und wieder herauflaufen und Melinda jeweils den Inhalt einer Kiste im Keller möglichst fehlerfrei mitteilen. Anschließend wurde die Zeit gestoppt und Puls sowie Sauerstoffsättigung überprüft. Die Gruppenaufgabe forderte währenddessen von den anderen sechs Bewerbern Teamarbeit und Geschick im Umgang miteinander. Es sollte eine DaVinci-Brücke gebaut werden, die letztendlich dem Gewicht einer Atmungstasche standhält.

Nach einer Stärkung in der Mittagspause bestritten die jungen Leute noch Einzelgespräche. Wer nun einen der begehrten Ausbildungsplätze erhält, war zum Abschluss des Tages noch unklar. Aber es wurde den Teilnehmern eine zeitnahe Benachrichtigung versprochen. Wir freuen uns als Kreisverband auf unsere neuen Auszubildenden!

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news-292 Sat, 18 Mar 2023 12:24:00 +0100 NotSan, FSJ uvm. - Ausbildungsbörse Lauchringen /aktuell/presse-service/meldung/notsan-fsj-uvm-ausbildungsboerse-lauchringen.html Bei der Ausbildungsbörse an der Schule am Hochrhein in Lauchringen präsentierten wir uns mit einem Messestand. Unter dem Motto „Beruf erleben“ konnten sich die Schüler nicht einfach nur über die Ausbildung zum Notfallsanitäter informieren, sondern auch gleich das ein oder andere ausprobieren. Bei der Ausbildungsbörse an der Schule am Hochrhein in Lauchringen stellten die Auszubildenden Diane Stein, Leon Vosshagen und Constantin Betrams gemeinsam mit Praxisanleiterin Melinda Verebelyi, Sabine Maier-Jaerke, Leiterin des DRK-Schülerhorts und Stefanie Möller, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit die Ausbildung Notfallsanitäter sowie die Möglichkeiten des Freiwilligen Sozialen Jahres vor. Anhand eines Würfels konnten sich die Schüler Aufgaben wie Lunge abhören und Blutdruck messen aussuchen, um sich von unseren Azubis und unserer Praxisanleiterin einen Minieinblick in den spannenden Ausbildungsberuf Notfallsanitäter zeigen zu lassen. Stethoskope, Blutdruckmessgeräte, Verbandmaterial und eine Reanimationspuppe lagen bereit, damit die Schüler Basismaßnahmen vor Ort ausprobieren konnten. Der ein oder andere war richtig fasziniert, beim Freund die Atmung zu hören oder den Puls zu fühlen.

Ebenso wurden die Möglichkeiten des Freiwilligen Sozialen Jahres vorgestellt, welches nicht nur im Rettungsdienst und Krankentransport, sondern auch im Schülerhort, den Mensen, im Betreuten Wohnen oder weiteren Kinderbetreuungseinrichtungen abgeleistet werden kann. Sabine Maier-Jaerke brachte die Lieblingsspiele ihrer Hortschüler mit, welche einige Besucher als kleine Auszeit vom Berufsfindungsinput nutzten.

Es war eine gut organisierte, tolle Veranstaltung. Ein großes Dankeschön geht an unsere Auszubildenden, die mit Spaß und Elan den Schülern ihren Ausbildungsberuf näherbrachten, die ein oder andere Basicaufgabe vermittelten und viele Male den mitgebrachten Notfallrucksack auseinandernahmen.

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news-291 Wed, 15 Mar 2023 13:02:31 +0100 400 Dienstjahre in einem Raum – DRK Waldshut feiert Dienstjubiläen /aktuell/presse-service/meldung/400-dienstjahre-in-einem-raum-drk-waldshut-feiert-dienstjubilaeen.html Im Rahmen einer kleinen Feierstunde gratuliert Kreisgeschäftsführer Stefan Meister Mitarbeitern zu ihren runden Dienstjubiläen zwischen 10 und 35 Jahren. Mit der Aufforderung zu schätzen, wie viele Dienstjahre wohl bei den heutigen Jubiläen insgesamt zusammenkämen, eröffnete Kreisgeschäftsführer Stefan Meister die erstmalig nach der Corona-Pandemie wieder stattfindende, kleine Feierstunde für die Jubilare aus den Abteilungen Rettungsdienst, Leitstelle, Verwaltung und Soziale Dienste des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. Mit 10 bis 35 Dienstjahren tragen die jubilierenden Mitarbeiter rund 400 Jahre DRK-Arbeit insgesamt zusammen. In seiner kleinen Ansprache bedankte sich Meister für die Treue und die lange Mitarbeit. Er betonte den Beitrag jedes einzelnen für die heutige gute wirtschaftliche Lage sowie die hervorragende inhaltliche Darstellung des Kreisverbandes nach innen und außen. Ebenso gab der Kreisgeschäftsführer einen Ausblick auf die geplanten Umbaumaßnahmen des Rotkreuzhauses in der Schmittenau in Waldshut. Mit der Überreichung eines kleinen Präsents gratulierte Stefan Meister jedem der anwesenden 14 Jubilare persönlich. Im Anschluss ließ die Gesellschaft bei einem Imbiss die Veranstaltung ausklingen. Die eine oder andere Geschichte aus den vergangenen Jahren wurde dabei ausgepackt.

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news-290 Fri, 03 Mar 2023 21:16:35 +0100 1-2-3 und 4, Juniorhelfer, das sind wir. 40 Birkendorfer Schüler stark in Erster Hilfe /aktuell/presse-service/meldung/1-2-3-und-4-juniorhelfer-das-sind-wir-40-birkendorfer-schueler-stark-in-erster-hilfe.html Ühlingen-Birkendorf. Sagenhafte 40 Schüler der Grundschule Birkendorf um Verena Gamper vom DRK Ortsverein Schlüchttal brennen für Erste Hilfe. Mit einer kleinen Feierstunde wertschätzten Vertreter der Lokalpolitik und des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg die außerordentlich engagierte Arbeit von der Schulprojektleiterin. Mit dem Lied „1-2-3 und 4, Juniorhelfer, das sind wir“ eröffneten die Schüler des Juniorhelfer-Projekts an der Grundschule Birkendorf in ihren leuchtend grünen T-Shirts die kleine Feierstunde für Verena Gamper. Im September 2022 beschloss die engagierte Rettungshelferin des DRK Ortsvereins Schlüchttal die Onlineschulung zur Übungsleiterin für Juniorhelfer beim DRK-Landesverband Baden-Württemberg zu besuchen – mit Erfolg. An der Grundschule Birkendorf, die ihre Kinder ebenfalls besuchen, traf sie damit auf offene Arme. Verena Gamper wurde sprichwörtlich von sich für Erste Hilfe begeisternde Schülerinnen und Schülern überrannt: 40 Juniorhelfer besuchen in vier Gruppen à 10 die besonderen Schulstunden.

Bei der heutigen Veranstaltung, zu der auch Bürgermeister Tobias Gantert, Ortsvorsteher Norbert Schwarz und Gemeinderat Andreas Moosmann sowie Schulleiterin Petra Isele, DRK-Kreisausbildungsleiter Torsten Hovorka und der Koordinator Schularbeit Jovin Bürchner vom DRK-Landesverband Baden-Württemberg erschienen, zeigten die Kinder mit Begeisterung an sechs verschiedenen Stationen ihre Erfahrungen und das erlangte Wissen rund um Erste Hilfe und Notruf. Die geladenen Gäste frischten mit Hilfe der Grundschüler in diesem Projektzirkel ihr Wissen zum Absetzen eines Notrufs, zur Rettungskette, zum Auffinden einer bewusstlosen Person sowie zu Verbandsmaterial auf. Mittels eines Würfels wurde spielerisch das Anlegen von Verbänden gezeigt und anhand eines Schaubildes erklärten Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse, wie unsere Haut aufgebaut ist. Als Geschenk des DRK-Landesverbandes überreichte Jovin Bürchner zwei bestückte Juniorhelfer-Rucksäcke und einen kleinen Helfer, wenn ein Pflaster einmal nicht helfen kann: den Juniorhelfer-Teddy.

Bei Laugenbrezeln und einer Limonade stärkten sich die Nachwuchs-Sanitäter, um anschließend auch noch den ersten und zweiten Klassen ihr Projekt vorzustellen und sie fürs Helfen zu begeistern.

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news-289 Sat, 18 Feb 2023 21:37:00 +0100 Ruhiger Dienst für die Retter bei der Hoorigen Mess /aktuell/presse-service/meldung/ruhiger-dienst-fuer-die-retter-bei-der-hoorigen-mess.html Sanitätsdienst vom DRK-Kreisverband Waldshut e.V. hatte wenig bei der Hoorigen Mess zu tun. 35 Einsatzkräfte stellten die medizinische Versorgung sicher. Dicht an dicht feierten die Narren am Wochenende im Städtle Tiengen miteinander, so dass es zum Teil schwierig war durch die Masse durchzukommen. Viel zu tun gab es dabei für die Getränke- und Essensstände, jedoch nicht für die Sanitäter vom DRK-Kreisverband Waldshut e. V. – erfreulicherweise, denn bei so vielen ausgelassen feiernden Menschen kommt es in der Regel immer zu zahlreichen medizinischen Hilfeleitungen. „Insgesamt einer der ruhigsten Hoorigen Mess von allen, sprichwörtlich tote Hose“, resümieren die Einsatzkräfte. Mit insgesamt 35 Helferinnen und Helfern aus den Ortsvereinen Albbruck, Küssaberg, Tiengen und Waldshut stellte der DRK-Kreisverband Waldshut e.V. unter Einsatzleitung von Christian Hipp die medizinische Versorgung bei der diesjährigen Hoorigen Mess sicher. Drei Rettungs- und ein Krankenwagen sowie zwei Notärzte standen bereit, um in Notlage geratene Menschen im Städtle abzuholen und in die bei der Feuerwehr Tiengen nahegelegene Unfallhilfsstelle mit 10 Behandlungsplätzen zu bringen, wo sie weiter medizinisch versorgt wurden. Weiterhin waren Fußstreifen, zumeist aus 4 bis 5 Helfern mit einem Sanitätsrucksack unterwegs, die direkt von den Passanten angesprochen werden konnten. So leisteten die Sanitäter nicht nur Erste Hilfe, sondern gaben auch Informationen oder hörten sich große und kleine Probleme an.

Insgesamt wurden in der Unfallhilfsstelle, die in der Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr Tiengen untergebracht war, sieben Menschen insgesamt mit unterschiedlichen Anliegen betreut. Ebenso dienten die Räumlichkeiten der Feuerwehr Tiengen auch als Basis für weitere Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Ordnungsamtes. Dieses begünstigte auch die hervorragende Zusammenarbeit untereinander.

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news-288 Sat, 04 Feb 2023 22:40:00 +0100 Selbstverteidigung für Rettungskräfte /aktuell/presse-service/meldung/selbstverteidigung-fuer-rettungskraefte.html Die vergangene Neujahrsnacht in Berlin und anderen deutschen Großstädten lehrte uns noch einmal deutlich, dass gewaltsame Übergriffe auf Rettungskräfte keine Einzelfälle sind. 15 Helferinnen und Helfer des Ehrenamtes absolvierten deswegen einen Selbstverteidigungskurs bei der Firma KRAV CORE. Spätestens die Neujahrsnacht in Berlin und anderen deutschen Großstädten machte uns einmal wieder das Thema „Gewalt gegen Rettungskräfte“ bewusst. Jetzt könnte man denken: Berlin – weit weg, Großstadt. Nein, auch in unserem beschaulichen Waldshut ist diese erschreckende Thematik präsent.

Deswegen absolvierten 15 ehrenamtliche Einsatzkräfte der „Helfer vor Ort“ und der Fachgruppe Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. am letzten Samstag eine Fortbildung mit dem Thema „Selbstverteidigung / Sicherheitstraining im Rettungsdienst / Sanitätsdienst“, organisiert von Joachim Simon, stv. Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. und Jürgen Wiener von KRAV CORE Tiengen. Dabei lernte die Gruppe anhand von typischen Situationen wie Würgegriff, Ergreifen der Hände und Schwitzkasten mit Angriffen umzugehen und sich zu wehren. Auch Übergriffe mit Waffen wurden angesprochen.

Bereits in früheren Jahren wurde sich schon mit der Verbesserung der Sicherheit der Einsatzkräfte auseinandergesetzt. So gab es 2020 bereits einen entsprechenden Kurs mit demselben Partner. In Zukunft sollen weitere, sich regelmäßig im Einsatz befindliche, ehrenamtliche Rettungskräfte ebenfalls diese Schulung absolvieren.

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news-287 Sat, 04 Feb 2023 22:33:00 +0100 Übungstag für Auszubildende zum Notfallsanitäter /aktuell/presse-service/meldung/uebungstag-fuer-auszubildende-zum-notfallsanitaeter.html Waldshut-Tiengen. Notfallsanitäter-Auszubildende des DRK-Kreisverbands Waldshut e. V. absolvierten Praxistag. Gängige Szenarien wurden anschaulich realisiert. In einem guten halben Jahr ist es schon wieder so weit: Die sieben Auszubildenden des 3. Lehrjahrs schließen mit mehreren theoretischen und praktischen Prüfungen ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter ab. Deshalb organisierte das Ausbilderteam um Ausbildungsleiter Thomas Streit einen umfangreichen Praxistag mit Prüfungssimulation für das dritte Lehrjahr. Und auch das erste und zweite Lehrjahr waren eingeladen, diese Eindrücke mitzunehmen. Sie stellten die Mimen für die Realistische Unfalldarstellung, spielten die Rettungssanitäter des Rettungswagens oder störten abgesprochen die Fallbeispiele, um ihre Kollegen aus dem Konzept zu bringen.

Die praktischen Beispiele wurden unter der Leitung von den Ausbildern an drei verschiedenen Stationen geübt. In der einen Fahrzeughalle simulierten die Mimen chirurgische Fallbeispiele wie einen Fahrradsturz oder eine Rückenverletzung. Im kreisverbands-eigenen Ausbildungszentrum probten die Lernenden internistische Einsätze, wozu Herzinfarkt oder COPD gehören. Und im Umkleideraum ging es um Drogenintoxikation oder Schlaganfall, die in die Kategorie „Sonstiges“ fallen.

Anschließend besprachen die Leiter der jeweiligen Stationen wie in einer echten Prüfung mit den Auszubildenden die Exempel und vergaben eine mögliche Benotung. So konnten direkt die Stärken, Schwächen und auch eventuellen Lücken reflektiert werden.

„Für die Auszubildenden war das ein sehr lehrreicher und aufschlussreicher Tag, bei dem sie feststellen konnten, an welchen Stellschrauben sie noch für einen erfolgreichen Abschluss drehen müssen und welche Themen noch besonders geübt werden sollten. Auch der Schulleiter von der mobilemedic-Berufsschule in Bad Säckingen Florian Kaden war beim Praxistag dabei und nutzte die Gelegenheit, ein ausführliches, Endspurt-zündendes Gespräch zu führen.“, resümierte Thomas Streit.

Jedes Jahr beenden sechs bis sieben Auszubildende zum Notfallsanitäter beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. ihre dreijährige Lernphase. Sie durchlaufen während dieser Zeit verschiedene Stationen, wie Rettungswache, Krankenhaus und Berufsschule. Anhand von unzähligen Beispielen und Übungen sowie Intensiv-Lerntagen wie diesem erlernen die angehenden Notfallsanitäter berufsspezifisches Wissen in Theorie und Praxis.

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news-286 Wed, 01 Feb 2023 22:11:00 +0100 „Wir sind die Kinder vom Dowaki“ - Dogerner Waldkindergarten eröffnet /aktuell/presse-service/meldung/wir-sind-die-kinder-vom-dowaki-dogerner-waldkindergarten-eroeffnet.html DRK-Kreisverband Waldshut e.V. eröffnete am 01.02.2023 mit sechs Kindern seinen zweiten Waldkindergarten in Dogern. Mit lautem Gesang fand ein erstes Kennenlernen im Sitzkreis statt. Ein Bauwagen bietet den Kindern Unterschlupf. Mit Rucksack bepackt, in warmer, wetterfester Bekleidung stapften die sechs neuen Kindergartenkinder mit Erzieher und Leiter des Kindergartens Joshua Wuttke sowie der Mitarbeiterin Annette Sperling mit Hündin Nora, Dogerns Bürgermeister Fabian Prause, Michael Guldi, Leiter der Sozialarbeit beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V., und den Eltern vom morgendlichen Treffpunkt zu ihrer Kindergarten-Lichtung. Etwas mühselig war der steile Anstieg noch nach oben, jedoch war alles vergessen, als alle den Platz mit dem eigens vom Bauhof der Gemeinde Dogern errichteten Bauwagen-Unterschlupf, der Feuerstelle und dem Baumstumpf-Sitzkreis erblickten.

Direkt stiegen die Hauptpersonen über die Treppe auf die Veranda hoch und hingen ihre kleinen Rucksäcke an die dafür vorgesehenen Haken. Der ein oder andere versuchte schon einmal einen Blick ins Innere zu erhaschen, jedoch sollte es vorher eine Kennenlernrunde geben: Im Kreis setzen sich alle auf die Baumstümpfe. Annette Sperling packte ihre Ukulele aus und schon schallte es „Wir sind die Kinder vom Dowaki“ über die Lichtung. Jeder sang und klatschte kräftig mit, auch die Erwachsenen. Anschließend durften die Kleinen und Großen endlich den Bauwagen neugierig inspizieren - richtig gemütlich! Ein Tisch aus einem naturbelassenen Brett mit kleinen Baumstümpfen drumherum, die als Hocker dienen, eine Kuschelecke mit Kissen und Sitzsack, Regale, die Werkzeug zum Bauen und Basteln beinhalten, und ein Ofen zum Heizen gestalten den kleinen Raum zu einem tollen, warmen Unterschlupf.

Die Mädchen und Jungen gingen direkt mit Annette Sperling auf weitere Entdeckungsreise, als Michael Guldi und Fabian Prause an Joshua Wuttke den Notfallschlüssel für das Siedlerheim übergaben. „Wir sind richtig stolz darauf, dass so viele Kinder zum Start dabei sind!“, äußerte Bürgermeister Prause zu guter Letzt. Erzieher Joshua Wuttke, der ursprünglich als Praktikant beim DRK angefangen hatte, musste schnell weiter, denn der Wald und die Kinder wollten endlich „was bauen“ – Schaukel oder Waldsofa, das war noch nicht entschieden.

In den Waldkindergärten von Dogern und Waldshut steht der wald- und erlebnispädagogische Aspekt im Mittelpunkt. Die Kinder erfahren, dass die Natur und ihre Bewohner respektvoll behandelt werden müssen. Ebenso lernen sie spielerisch, wie mit den Materialien, die der Wald bietet, gebastelt und gewerkelt werden kann und welche Flora und Fauna der heimische Wald beherbergt.

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news-285 Mon, 30 Jan 2023 12:58:59 +0100 Bahnunfall bei Dogern – Großaufgebot an Hilfskräften /aktuell/presse-service/meldung/bahnunfall-bei-dogern-grossaufgebot-an-hilfskraeften.html Dogern. Horrorszenario: Bahn rammt PKW. Zum Glück ist nur ein Sachschaden entstanden. Ein Großaufgebot an Hilfskräften von DRK, Feuerwehr, THW und Polizei betreute am Samstagmorgen 60 Zugreisende und Fahrgäste eines PKWs. Bilder von Hans-Werner Schlett und Alexander Sinsig Das Auto bleibt stehen, springt nicht mehr an und lässt sich keinen Meter mehr von der Stelle bewegen. Ein Ereignis, was täglich vielen Menschen widerfährt. Zum absoluten Horrorszenario kann das aber werden, wenn das Fahrzeug genau auf den Gleisen beim Überqueren eines Bahnübergangs seinen Dienst verweigert und kurz darauf ein Zug herannaht.

Am vergangenen Samstagmorgen passierte dieses Unglück drei Personen bei Dogern: Der heranfahrende Regionalzug entstellte das Fahrzeug bis zur Unkenntlichkeit, jedoch konnten alle Insassen dieses rechtzeitig verlassen, so dass letztendlich nur ein Sachschaden entstand.

Aufgrund des gegen 9:30 Uhr bei der Rettungsleitstelle eingehenden Notrufs wurden Rettungskräfte von Feuerwehr und DRK-Rettungsdienst, verstärkt durch den Rettungsdienst-Hintergrunddienst der DRK-Bereitschaft Waldshut, zum Einsatzort entsandt. Zeitnah stellte sich jedoch nach Sichtung der fast 60 betroffenen Personen durch den Leitenden Notarztes heraus, dass keiner der Insassen von PKW oder Personenzug verletzt wurde. In der Folge alarmierte die Einsatzleitung vor Ort weitere Kräfte der DRK-Bereitschaften mit Transportmöglichkeiten für unverletzte Personen und einen Fachberater des THWs. Zunächst beschlossen die Führungskräfte des DRKs und der Feuerwehr gemeinsam mit dem Notfallmanager der Deutschen Bahn, dass die betroffenen Fahrgäste im unbeheizten Zug verbleiben sollten, bis Busse zur Weiterfahrt zum Bahnhof Waldshut eintrafen. Da sich letzteres jedoch auf unbekannte Zeit verzögerte und sich die Temperatur in dem Zug immer weiter reduzierte, organisierte die Einsatzleitung eine Unterbringung für die Betroffenen in das nahegelegene, neue, noch nicht ganz fertig gestellte, aber beheizte Feuerwehrhaus Dogern mit Mannschaftstransportwagen. Damit die Fahrgäste sicher aus dem Zug aussteigen konnten, wurde eine Vorrichtung aus verschraubten Paletten montiert.

Aus dem zunächst angenommenen MANV-Rettungseinsatz (MANV – Massenanfall von Verletzten) entstand in der Folge ein Betreuungseinsatz für 54 Menschen, der zur Aufgabe hatte, eine Unterkühlung der Betroffenen zu vermeiden und einen Transport der Personen zu einem Bahnhof zur Fortsetzung ihrer Reise zu ermöglichen. Ebenso sollte eine Gefährdung von den Fahrgästen und den Einsatzkräften abgewandt werden.

Zu guter Letzt holten zwei Busse die Fahrgäste ab: 37 Personen wurden zum Bahnhof Waldshut gebracht, 15 Personen in die Schweiz und zwei nahm die Bereitschaft Albbruck mit zum Bahnhof Albbruck.

Insgesamt waren 33 ehrenamtliche und zehn hauptamtliche Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Waldshut e. V. aus den Bereitschaften Albbruck, Tiengen und Waldshut sowie des Rettungsdienstes neben Polizei, THW und Feuerwehr im Einsatz. Darüber hinaus wurde das Kriseninterventionsteam des DRKs zur Betreuung der betroffenen Personen hinzugezogen.

DRK, Feuerwehr und THW halten eine Vielzahl an ehrenamtlichen Einsatzkräften und aufgabenspezifisches Arbeitsmaterial vor, um nicht nur bei täglichen Einsätzen zu unterstützen, sondern auch um einer großen Anzahl gleichzeitig betroffener Personen technische sowie medizinische und humanitäre Hilfe zukommen zu lassen. Entsprechende Szenarien werden regelmäßig anhand von Übungen dargestellt und auch in der Zusammenarbeit geprobt. Jede Organisation hat ihre Aufgaben. Das DRK leistet dabei nicht nur medizinische Hilfe, sondern ist auch in der Lage, eine große Anzahl betroffener Menschen zu verpflegen, ihnen eine Unterkunft, gar Bekleidung zu bieten und psychische Betreuung durch das Kriseninterventionsteam zukommen zu lassen. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen ehrenamtlich mitzuwirken.

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news-284 Wed, 11 Jan 2023 22:45:30 +0100 Wieder ein erfolgreiches Blutspende-Jahr /aktuell/presse-service/meldung/wieder-ein-erfolgreiches-blutspende-jahr.html Bürgerinnen und Bürger des östlichen Landkreises trotzen dem aktuellen Trend: Sie gehen fleißig zu den DRK-Blutspende-Terminen und helfen dabei, Leben zu retten. 6.178 Spenden an 41 Terminen, 377 Erstspenden, so die Statistik des Jahres 2022. Der DRK-Kreisverband Waldshut e.V. kann auch dieses Mal wieder auf ein erfolgreiches Blutspende-Jahr 2022 zurückblicken. Gegenüber den beiden Vorjahren konnte die Gesamtanzahl der Blutspenden um ein weiteres Mal gesteigert werden. Von Albbruck über Ühlingen-Birkendorf, Stühlingen, Wutach, Lauchringen, Klettgau, Waldshut-Tiengen bis nach Hohentengen und Jestetten organisierten die Ortsvereine die 41 Blutspende-Termine. Die ehrenamtlichen Helfer übernehmen dabei alle Aufgaben rund um den eigentlichen Blutspende-Ablauf, während diesen die hauptamtlichen Mitarbeiter des Blutspendedienstes gestalten und betreuen.

Schon vor dem eigentlichen Beginn treffen sich die fleißigen Helfer, um aufzubauen und vor allen Dingen auch das Lunchpaket vorzubereiten. Pünktlich zum Einlass der ersten Spendenwilligen bezieht dann jeder seinen Posten und begrüßt die Spender, organisiert die Anmeldung, gibt den Imbiss aus oder betreut die Menschen nach der Blutspende. Und wenn der letzte seine Blutspende abgegeben hat, wird natürlich auch wieder alles zurückgebaut und in dem Blutspende-LKW verstaut.

Entgegengesetzt des Trends sind die Bürgerinnen und Bürger hier treue Blutspender und gaben insgesamt 6178 Spenden an 41 Terminen, die teilweise schon im Vorfeld ausgebucht waren, ab. Gerade auch der letzte Blutspende-Termin in Klettgau-Erzingen erfreute sich noch einmal großen Zulaufs, da dieser zwischen Weihnachten und Neujahr stattfand. Durch die Online-Voranmeldung läuft jedoch alles ohne große Wartezeiten ab. Sogar 379 Menschen trauten sich im Jahr 2022 zum ersten Mal Blut zu spenden. Zumeist wurden die Erstspender von Verwandten oder Freunden mitgenommen oder sie fühlten sich durch die Medienkampagnen angesprochen.

Den Auftakt der Blutspende-Termine bestreitet dieses Jahr der Ortsverein Lauchringen in der örtlichen Gemeindehalle am 13. Januar 2023, gleich gefolgt am 27. Januar 2023 vom Ortsverein Tiengen in der Stadthalle Tiengen – nur mit Online-Voranmeldung bei drk-blutspende.de. Natürlich gibt es auch wieder einen leckeren Imbiss.

Der DRK-Kreisverband Waldshut e.V. möchte sich ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern für die geleisteten Blutspenden bedanken. Auch im Jahr 2023 freuen wir uns wieder auf Sie. Gerade im Moment werden wieder händeringend Blutspenden benötigt. Ebenso bedankt sich der DRK-Kreisverband Waldshut e.V. bei den Ortsvereinen für die Organisation und Durchführung der Blutspende-Termine.

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news-283 Tue, 03 Jan 2023 19:07:44 +0100 Fit ins Neue Jahr: Unser Gesundheitsprogramm /aktuell/presse-service/meldung/fit-ins-neue-jahr-das-gesundheitsprogramm-des-drk-kreisverbands-waldshut-ev.html Bewegung bis ins hohe Alter tut nicht nur gut, sondern hilft auch den Körper fit und gesund zu halten sowie Stürzen vorzubeugen. Ein geselliges Miteinander streichelt darüber hinaus auch noch das Gemüt in der dunklen Jahreszeit. Deswegen bietet das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Waldshut e.V. ab Kalenderwoche 2 wieder eine Vielzahl an Gesundheitskursen in den Gemeinden entlang des Hochrheins an. Senioren- und Osteoporosegymnastik, Sturzprävention, Line Dance- und Tanz-Treff-Stunden sorgen für einen wöchentlichen Termin in den Kalendern der bewegungs- und kontaktfreudigen Zielgruppe 60+. An folgenden Terminen starten wieder die Übungsgruppen:

Seniorengymnastik:  
  • Albbruck, Hauptschule, Mi, 11.01.23, 16:30 – 17:30
  • Eggingen, Pfarrsaal, Di, 16:45 – 17:45
  • Hohentengen, Gemeindehalle, Mo, 23.01.23, 16:00 – 17:00
  • Jestetten, Gemeindehalle, Fr, 13.01.23, 14:30 – 15:30
  • Lottstetten, Gymnastikhalle, Mi, 25.01.23, 09:30 – 10:30
  • Tiengen, ev. Christusgemeinde Gemeindehaus, Fr, 13.01.23, 09:00 – 10:00
  • Tiengen, Haus „Am Seidenhof“, Fr, 13.01.23, 10:30 – 11:30
  • Waldshut, DRK-Haus Schmittenau, Mo, 09.01.23, 15:00 – 16:00
  • W-Horheim, Wutachhalle, Do, 12.01.23, 09:30 – 10:30 
Tanz-Treff (Formationstanz):
  • Albbruck, Bernhardsheim, Di, 24.01.23, 14:30 – 15:30
  • Tiengen, Haus „Am Seidenhof“, Mi, 18.01.23, 14:30 – 15:30 (1. Gruppe) + 16:00 – 17:00 (2. Gruppe)
Line Dance (mit Erfahrung):
  • Tiengen, ev. Christusgemeinde, Di, 10.01.23, 09:00 – 10:00 + 10:15 – 11:15
Fit bis ins „hohe“ Alter
  • Dogern, Bürgersaal, Fr, 13.01.23, 11:00 – 12:00
  • Gurtweil, Halle, Fr, 13.01.23, 14:00 – 15:00 
Sturzprävention
  • Höchenschwand, Ev. Pfarrhaus, Mi, 11.01.23, 15:00 – 16:00
Osteoporosegymnastik
  • Tiengen, ev. Christusgemeinde, Do, 26.01.23, 15:00 – 16:00 (Anmeldung direkt bei Gertrud Abels, Tel 07741-9699680)
Geistig fit bleiben und werden
  • Tiengen, Haus „Am Seidenhof“, Do, 12.01.23, 10:00 – 11:00
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news-281 Fri, 09 Dec 2022 22:01:00 +0100 Bundesverdienstkreuz für Renate Reinhart /aktuell/presse-service/meldung/bundesverdienstkreuz-fuer-renate-reinhart.html Renate Reinhart wird Bundesverdienstkreuz am Bande von Winfried Kretschmann im Namen des Bundespräsidenten anlässlich des Tages des Ehrenamtes verliehen. Die Geehrte wurde für Ihren unermüdlichen Einsatz um das Gemeinwohl beim DRK ausgezeichnet. Heute leitet die aktive Hohentengenerin die Sozialarbeit und setzt sich insbesondere für den DRK-Kleiderladen sowie weitere soziale Projekte mit voller Kraft ein. Kennen Sie jemanden, der das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen hat? Viele Menschen vom Hochrhein können das seit dem 9. Dezember 2022 behaupten, denn die ehemalige Kreisbereitschaftsleiterin des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. erhielt an dem Tag die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl verleiht: das Bundesverdienstkreuz am Bande. Bereits im November lud Ministerpräsident Winfried Kretschmann Renate Reinhart zu einer Feierstunde mit 16 weiteren Personen in den Speisesaal des Neuen Schlosses in Stuttgart ein, wo die Übergabe stellvertretend für den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier stattfand.

Renate Reinhart schaut auf eine bereits über 50-jährige Rotkreuzmitgliedschaft zurück, in der sie sich unermüdlich für ihre Mitmenschen engagierte. Die Hohentengenerin brachte sich bereits als junges Mitglied in die Jugendarbeit ein und initiierte die Gründung einer entsprechenden Gruppe im Ortsverein. Auch vor Führungsverantwortung scheute sich die mutige, junge Dame nicht: 1971 nahm Frau Reinhart den Posten der Bereitschaftsleiterin an, den sie 45 Jahre mit Stärke und Überzeugung ausführte. 1992 erfolgte die Wahl zur stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiterin und 1998 zur Kreisbereitschaftsleiterin.

Neben zahlreichen Schulungen in vielen Rotkreuz-Bereichen absolvierte die Aktive einige Führungs- und Auslandseinsatz-Lehrgänge. Mit ihrem unermüdlichen Engagement organisierte Frau Reinhart Sammelaktionen für Hilfsgüter, unterstützte das Kriseninterventionsteam und brachte die Ortsvereine zusammen, auch im Dreieck mit dem Blutspendedienst. Ebenso baute sie eine „Helfer-vor-Ort-Gruppe“ auf, damit den Bürgern der Gemeinde Hohentengen schnelle Hilfe im Notfall zukommt. Wenn die Feuerwehr bei Einsätzen Verpflegung benötigte, stand die Geehrte auch hier mit an vorderster Linie, bis alle Einsatzkräfte gesättigt waren. Auf Landesebene des DRKs setzt sie sich mit ihrem vollumfänglichen Wissen bis heute in Fachgremien ein.

Seit 2021 lässt Renate Reinhart die Rotkreuzarbeit ein bisschen ruhiger angehen und leistet ihren Beitrag als Leiterin der Sozialarbeit vor allen Dingen beim DRK-Kleiderladen in Waldshut und bei den Blutspendeterminen ihres Heimat-Ortsvereins Hohentengen. Über die Rotkreuzarbeit hinaus engagiert sich die Hohentengenerin für das Projekt „Muttis und Omas kochen ehrenamtlich“, welches mittags für die Verpflegung in Kitas und Schulen sorgt. Und auch bei Familien- und Fitnessprogrammen ist Renate Reinhart immer noch aktiv dabei.

Neben dieser höchsten Auszeichnung der BRD erhielt Renate Reinhart bereits zahlreiche weitere Anerkennungen, unter anderem das Ehrenzeichen des DRKs sowie das Treuedienstabzeichen in Gold des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. Die aktive Seniorin ist Ehrenmitglied des DRK-Ortsvereins Hohentengen und Ehrenkreisbereitschaftsleiterin des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. „Wir sind mächtig stolz auf unsere Renate!“

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news-282 Tue, 06 Dec 2022 22:26:00 +0100 Gemeinsam durch die Weihnachtszeit /aktuell/presse-service/meldung/gemeinsam-durch-die-weihnachtszeit.html „In der Weihnachtsbäckerei“ und „Kling Glöckchen“ – nach zwei Jahren Pandemiepause fand endlich wieder ein SmS-Nachmittag im Betreuten Wohnen Haus „Am Seidenhof“ des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. in Tiengen statt. Bei Kaffee, Saft und Kuchen verbrachten die Kinder aus dem Schülerhort und die Bewohner des Hauses einen bunten Nikolausnachmittag miteinander. Das ist bereits die zweite Weihnachtsaktion der Gruppe aus Jung und Alt: Ende November wurde gemeinsam für den Weihnachtsbaum in der Tiengener Fußgängerzone gebastelt. Nach den Weihnachtsklassikern „Alle Jahre wieder“ und „Kling Glöckchen“ sang auch der letzte im Raum das Lieblingslied „In der Weihnachtsbäckerei“ bis zur letzten Strophe lauthals zur Gitarrenbegleitung mit. Schließlich folgten nicht weniger bekannte Lieder wie Jingle Bells und Feliz Navidad. Endlich konnten sich nach zwei Jahren Pandemiepause die Kinder vom Schülerhort und die Senioren des Hauses „Am Seidenhof“ – beide Einrichtungen werden vom DRK-Kreisverband Waldshut betrieben - wieder zu ihrem SmS-Projekt (Singen mit Senioren) treffen.

Der Nikolausnachmittag im Betreuten Wohnen begann zunächst bei von den Kindern selbstgemachten Muffins und Lebkuchen sowie süßer Lasagne. An einer vom Seidenhof-Team liebevoll gedeckten Tafel wurde bei Kaffee und Saft geplaudert und Ideen für weitere gemeinsame Nachmittage ausgeheckt. Neben Plänen zu Spielenachmittagen ergaben sich auch neue Brieffreundschaften zwischen Schülern und Senioren (ein während der Corona-Zeit entstandenes Projekt) und „alte“ wurden einmal wieder Vis-a-Vis gepflegt.  

Bevor die bunte Runde aus Alt und Jung mit gemeinsamen Singen ausklang, las die Schülerhortleiterin Sabine Maier-Jaerke eine Malgeschichte vor, die mit einem gemalten, geschmückten Tannenbaum abschloss. Natürlich werden die entstandenen Kunstwerke alle im Seidenhof aufgehängt.  

Dieses Treffen war jedoch nicht die einzige gemeinsame Aktion während der Weihnachtszeit. Nach zwei Jahren Pause bastelten die Schüler und Senioren Ende November wieder zusammen für den Weihnachtsbaum in der Tiengener Fußgängerzone. Es wurden Schneekugeln aus bunten Papieren ausgeschnitten, verziert und einlaminiert, damit die farbenfrohen Anhänger dem Wetter standhalten.

Das gemeinsame Schmücken des für den Schülerhort vorgesehenen Baumes in der Tiengener Innenstadt fiel leider sprichwörtlich ins Wasser. Es war nasskalt an dem Novembertag und nieselte die ganze Zeit. Die Schüler hielt das Wetter aber nicht davon ab, den Baum mit den gebastelten Anhängern weihnachts-tauglich auszustatten. Der ein oder andere Bewohner des Seidenhofes schaut dann bestimmt noch ein anderes Mal vorbei.

Kurz vor Weihnachten trifft sich dann noch einmal die Gruppe im Seidenhof, um sich bei einem gemütlichen SmS-Beisammensein fröhliche Weihnachten zu wünschen.

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news-280 Wed, 23 Nov 2022 13:42:00 +0100 Vertrauensbeweis: DRK-Vorstand bei Kreisversammlung entlastet /aktuell/presse-service/meldung/vertrauensbeweis-drk-vorstand-bei-kreisversammlung-entlastet.html Vorstand des DRK-Kreisverbandes Waldshut e.V. lud zur Kreisversammlung in die Mehrzweckhalle Hohentengen ein. Auch dieses Jahr fand die Versammlung aufgrund der Zugehörigkeit des DRKs zur kritischen Infrastruktur nur im eingeschränkten Rahmen statt. Viel Lob für das Durchhaltevermögen der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter während der Corona-Pandemie äußerte Landrat und erster Vorstand Dr. Martin Kistler. Am  Mittwoch, 23.11.22, fanden sich die Delegierten aus den 16 DRK-Ortsvereinen zur Kreisversammlung 2022 zusammen. Dr. Martin Kistler, Landrat und erster Vorstand eröffnete das Forum in der erst vor kurzem renovierten Mehrzweckhalle in Hohentengen mit einem Dank an den DRK-Ortsverein Hohentengen, der sich der Ausrichtung der Veranstaltung annahm. Ebenso begrüßte der Vorsitzende die Bürgermeister Martin Benz (Hohentengen) und Tobias Gantert (Ühlingen-Birkendorf) sowie Günter Kaiser als ehemaligen Vorsitzenden.

 

Nach der Schweigeminute für verstorbene Mitglieder fasste Herr Kistler im weiteren Verlauf neben Mitgliederzahlen Highlights des Geschäftsjahres aus dem den Delegierten vorliegenden Jahresbericht zusammen. Der Kreisvorsitzende ging auf den stets geduldigen Einsatz der Abteilungen des Kreisverbandes während der Coronazeit ein. Neben den hauptamtlichen Leistungen wurde aber auch die geleistete Stundenanzahl der ehrenamtlichen Helfer deutlich hervorgehoben: 20000 Stunden investierten Mitglieder ihrer zum Teil knapp bemessenen Freizeit neben Beruf, Schule und anderweitigen Verpflichtungen. Zu guter Letzt wurde noch die Eröffnung des Dogener Waldkindergartens zum Jahresbeginn 2023 verkündet.

 

Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett erhielt im Anschluss das Wort und verdeutlichte beispielhaft anhand einer Präsentation zu der kürzlich stattgefundenen Übung zur kreisübergreifenden Hilfe an der Linachtalsperre, wie vielfältig die Aufgaben des Katastrophenschutzes sind. Die jüngsten Ereignisse im In- und Ausland zeigten, wie wichtig es ist, dass eine übergreifende Hilfe mit anderen Einheiten funktionieren sollte. Neben der überwiegend positiven Darstellung äußerte der 2. Vorsitzende aber auch Kritik und regte weitere Optimierungsoptionen von Material und Infrastruktur bspw. zum Trocknen der nass gewordenen Zelte an.

Über Martin Kistler erfuhr die Versammlung, dass Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer insgesamt einen guten Eindruck vom geübten Szenario hatte und solche Übungen öfter stattfinden sollten.

 

Der hauptamtlich bestellte Geschäftsführer Stefan Meister berichtete über die Finanzsituation des Kreisverbands. Anschließend wurden dem Haushalt und dem Wirtschaftsplan die Zustimmung einstimmig durch die Kreisversammlung erteilt. Die Entlastung der gesamten Vorstandschaft wurde durch Martin Benz beantragt. Ebenfalls wurde dieses einstimmig angenommen.

 

Drei von sechs zu ehrenden Mitgliedern nahmen stolz ihre Verdienstabzeichen entgegen. Zwei Herren, Ralf Rieple (Ortsverein Waldshut) und Johann Duttlinger (Ortsverein Stühlingen), wurden mit dem Ehrenabzeichen in Gold, und vier Damen, Katharina Kaiser (Ortsverein Wutach), Ellen Kleis (DRK-Kleiderladen), Karin Hoffmann (Ortsverein Tiengen) und Elisabeth Schumann (Übungsleiterin Gesundheitsprogramme), in Silber für ihre besonderen Verdienste ausgezeichnet. Martin Kistler gratulierte ganz herzlich mit einem Blumenstrauß und einem Weinpräsent.

 

Zu guter Letzt bedankte sich der Kreisvorsitzende noch einmal für die letztjährige Aufnahme im Kreise des Vorstandes und das gute Miteinander. Ebenso freute sich Martin Kistler auch über die angenehme Zusammenarbeit im Coronastab und den unermüdlichen Einsatz bei Coronatests und -impfungen: „Jawoll, dieses Virus bekämpfen wir!“ Aber nicht nur hier leistete das Rote Kreuz wertvolle Arbeit: Es gibt in Zeiten der Unsicherheit durch Krieg, Energiekrise und auch Alltäglichem eine Orientierung an verlässlichen Menschen. „Danke für ein gutes Miteinander!“

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news-278 Fri, 18 Nov 2022 13:29:00 +0100 Blutspende in Tiengen: Ausgebucht /aktuell/presse-service/meldung/blutspende-in-tiengen-ausgebucht.html Blutspendetermin war bereits vier Tage im Voraus ausgebucht. 148 Blutkonserven kommen zusammen. Zehn Helfer des DRK-Tiengens leisteten gemeinsam mit 15 Schulsanitätern insgesamt 79 Stunden. Vergangenen Freitag organisierte der DRK-Ortsverein Tiengen gemeinsam mit den Schulsanitätern der Realschule und des Gymnasiums Tiengen sowie dem Blutspendedienst eine erfolgreiche Blutspendeaktion in der Stadthalle in Tiengen. Alle 156 Spendetermine waren bereits vier Tage vor dem Veranstaltungstermin ausgebucht. Leider konnten acht Menschen von den 156 aus medizinischen Gründen an dem Tag nicht spenden. Dafür zählten auch einige Erstspender, insgesamt 12, dazu. Und durch einige verhinderte Personen konnte der ein oder andere Spendenwillige spontan noch einspringen. „Die Spender bemerkten positiv, dass es trotz der Vollauslastung sehr geordnet und ohne große Wartezeiten bei der Blutspende ablief. Mit dem Einführen der Terminvergabe aufgrund der Coronapandemie gibt es nicht mehr solche Ballungszeiten, wie zum Beispiel zum Feierabend“, berichtete Svea Hofbauer, die zweite Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Tiengens, erfreut.

 

Nicht nur die Helfer des DRK Tiengens unterstützten den Blutspendedienst tatkräftig, sondern auch die Schulsanitäter packten fleißig die Verpflegungstüten unter der Regie von Kreisbereitschaftsleiterin Sabrina Exner. Den Sanitätsdienst für die Spender übernahmen Helfer aus der Bereitschaft, während Karin Hoffmann und Svea Hofbauer sich um die Anmeldung der Spender kümmerten. Insgesamt zieht das DRK Tiengen ein positives Ergebnis aus der Veranstaltung.

 

Der nächste Blutspendetermin findet am 27. Januar 2023 in Tiengen statt. Jedoch stehen demnächst in weiteren Orten im Bereich des DRK-Kreisverbands Waldshut Blutspendenaktionen an:  29.11. Hohentengen, 5.12. Weilheim und Albbruck, 9.12. Grafenhausen, 14.12. Jestetten, 16.12. Wutach-Ewattingen, 29.12. Klettgau - alle mit Online-Voranmeldung bei drk-blutspende.de.

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news-279 Fri, 11 Nov 2022 13:40:00 +0100 DRK-Kleiderladen in neuen Räumlichkeiten /aktuell/presse-service/meldung/drk-kleiderladen-in-neuen-raeumlichkeiten.html Mühe, Schweiß und Anstrengung hat es gekostet. Aber nun ist es so weit: Am 16.11.22 öffnet der DRK-Kleiderladen das erste Mal in den neuen Räumlichkeiten in der Aarauer Straße 1, Waldshut-Schmittenau. Das Angebot bleibt gleich. „Es hat sich kurzfristig ergeben, dass wir in das Gebäude Aarauer Straße 1, gleich um die Ecke vom Rotkreuzhaus umziehen können“, erzählt Renate Reinhart, Leiterin der Sozialarbeit vom DRK-Kreisverband Waldshut. „Endlich haben wir etwas Neues gefunden.“ Durch die räumliche Umstrukturierung des Rotkreuzhauses muss der DRK-Kleiderladen innerhalb eines Jahres schon zum zweiten Mal umziehen. Es stand sogar kurzzeitig die Weiterführung der sozialen Einrichtung, die für viele Menschen gerade auch durch die letzten Entwicklungen so wichtig geworden ist, auf der Kippe. Aber nun ist letzteres vom Tisch. Für kleines Geld kann auch weiterhin Second-Hand-Ware eingekauft werden.

 

Das ehrenamtliche Team aus elf Damen und zwei Herren freut sich nun darauf die Besucherinnen und Besucher ab 16. November 2022 in der Aarauer Straße 1, Waldshut-Schmittenau begrüßen zu dürfen. Die Öffnungszeiten bleiben wie vorher: Mittwoch 10 – 12 Uhr, Freitag 14 – 16 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat von 10 – 12 Uhr.

 

Ebenso bleibt auch die Vielfalt an angebotener Ware die gleiche. Von Damen- und Herrenbekleidung bis hin zu Bettwäsche, Schuhe und Handtaschen ist alles dabei. Selbst Trachtenmode und gehobene Abendbekleidung, gar Fasnachtskostüme sind zum Teil erhältlich. Auch Kinderbekleidung kann im Kleiderladen gut ausgesucht werden. Es sind Pullover, Hosen, T-Shirts, Schuhe uvm. für Jungs und Mädchen aller Altersgruppen vorhanden. Zur Zeit können sich die Kunden vor allen Dingen mit Winterbekleidung eindecken. Kommen Sie vorbei. Jeder ist herzlich willkommen!

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news-275 Wed, 02 Nov 2022 23:33:00 +0100 Von der Pike auf: Betriebsleiter Rettungswesen Frey feiert 30-jähriges Dienstjubiläum /aktuell/presse-service/meldung/von-der-pike-auf-betriebsleiter-rettungswesen-frey-feiert-30-jaehriges-dienstjubilaeum.html Vor genau 30 Jahren startete der Betriebsleister Rettungswesen Patrick Frey seine Karriere beim Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Waldshut. Von der Pike auf ist der Jubilar die medizinische Laufbahn durchlaufen und hielt sich dabei sowohl medizinisch als auch technisch immer up-to-date. Bereits direkt zu Arbeitsbeginn überraschte Kreisgeschäftsführer Stefan Meister den Betriebsleiter Rettungswesen Patrick Frey mit einem tollen Blumenstrauß und anerkennenden Worten zum 30-jährigen Dienstjubiläum beim Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Waldshut e.V. Im November 1992 begann der Jubilar seine medizinische Laufbahn über mehrere Stufen bis zum Notfallsanitäter. Patrick Frey bildete sich im Rettungs- und Feuerwehrwesen stets weiter, sodass er im Frühjahr 2002 die Position des stellvertretenden Leitstellenleiters übernahm. Weitere 10 Jahre später, im Sommer 2012, stand dann die Übernahme der Leitung der Integrierten Leitstelle Waldshut an. Ebenso geht mit dieser Verantwortung, nicht zuletzt aufgrund zahlreicher innerbetrieblicher Berührungspunkte, auch die Stellvertretung des Rettungsdienstleiters einher. Durch eine Umstrukturierung im Frühjahr 2022 übernahm der langjährige Mitarbeiter gemeinsam mit Heiko Zimmermann die Betriebsleitung Rettungswesen, bei der der Jubilar schwerpunktmäßig weiterhin die Integrierte Leitstelle und die Fahrdienste betreut.

Patrick Frey beeindruckt vor allen Dingen dadurch stets up-to-date zu sein. Resultierend daraus setzt er immer wieder neue Impulse und bringt Ideen ein, die das Unternehmen in vielerlei Hinsicht weiterbringen. Dabei versteht der Jubilar es geradewegs auf Ziele hinzuarbeiten, jedoch auch die ein oder andere Thematik durch kritisches Hinterfragen zu überprüfen. Der DRK-Kreisverband Waldshut e.V. freut sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

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news-277 Tue, 01 Nov 2022 11:00:00 +0100 Ehrenamt stark bei Verkehrsunfall auf B314 vertreten /aktuell/presse-service/meldung/ehrenamt-stark-bei-verkehrsunfall-auf-b314-vertreten.html Zunächst deutete der Verkehrsunfall am Dienstag, 01.11.22, auf der B314 Höhe der Ortschaft Wutöschingen auf ein Ereignis mit mehreren Verletzten hin. Zusätzlich zum hauptamtlichen Rettungsdienst wurden ehrenamtliche Helfer alarmiert. Am Dienstag, 1.11.22 ereignete sich am Vormittag auf der B314 Höhe Wutöschingen ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Zunächst wurde aufgrund der Meldung der Autonotrufzentrale nur ein Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert. Das ersteintreffende Rettungsmittel erhöhte jedoch auf MANV-Stufe 1 (5 – 10 betroffene Personen, Massenanfall von Verletzten), denn nach der Erstsichtung deutete alles auf acht verletzte Personen hin, sodass zahlreiche weitere Rettungskräfte des DRKs und der Feuerwehr ebenso ausrückten. Neben drei Rettungswägen, einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie einem Rettungshubschrauber trafen ebenfalls zahlreiche ehrenamtliche Helfer am Einsatzort ein. Drei Helfer vor Ort und vier mit Rettungssanitätern besetzte Krankenwagen halfen bei dem Ereignis. Vor Ort koordinierte der Organisatorische Leiter Rettungsdienst Markus Linke mit dem Leitenden Notarzt die Rettungsmittel. Zum Glück stellte sich der Unfall als harmloser heraus, als zunächst angenommen wurde. Die sechs Kinder und zwei Erwachsenen schienen nach den Notärzten nur leicht bzw. unverletzt geblieben zu sein.

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news-276 Fri, 28 Oct 2022 23:42:00 +0200 Erste-Hilfe-Kurs mit Schwerpunkt „Senioren“ /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-kurs-mit-schwerpunkt-senioren.html Stürze, blutende Wunden und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems – damit kommen Mitarbeiter der Senioreneinrichtung Haus „Am Seidenhof“ und der Gesundheitsprogramme des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. regelmäßig in Berührung. Ein Erste-Hilfe-Kurs mit Schwerpunkt „Senioren“ fand im Haus „Am Seidenhof“ in Tiengen statt. Blutende Wunden bei eingenommenen Blutverdünnern zu versorgen und gefallene Personen zu mobilisieren – das waren die Hauptwünsche, die die Teilnehmer des Erste-Hilfe-Kurses, der speziell auf die Vorkommnisse bei Senioren ausgerichtet wurde, zu Beginn der zweitägigen Veranstaltung äußerten. Darüber hinaus rundete die Thematik der Herz-Kreislauf-Erkrankungen das Angebot inhaltlich ab. Erste-Hilfe-Ausbilder Martin Junginger vermittelte dabei mit rhetorischem Geschick und anschaulichen Beispielen den 15 Mitarbeitern des Seidenhofes und der Gesundheitsprogramme des DRK-Kreisverbandes Waldshut e.V. Sicherheit bei der Erkennung und Versorgung der speziellen Notfallereignisse. Die üblichen Themen wie Notruf und Reanimation kamen ebenfalls an den Tagen nicht zu kurz.

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news-274 Sat, 15 Oct 2022 23:00:00 +0200 Im Ernstfall miteinander – 39 Einsatzkräfte des DRKs bei Großübung im Schwarzwald-Baar Kreis /aktuell/presse-service/meldung/im-ernstfall-miteinander-39-einsatzkraefte-des-drks-bei-grossuebung-im-schwarzwald-baar-kreis.html Das Regierungspräsidium Freiburg forderte die Einsatzeinheit Waldshut 1 und einen Löschzug aus dem Bereich Bad Säckingen zu einer Großübung mit überregionaler Zusammenarbeit am vergangenen Samstag an. 39 Einsatzkräfte aus den Ortsvereinen Albbruck, Hohentengen, Jestetten, Klettgau, Schlüchttal, Steinatal und Waldshut des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. nahmen teil. Das Szenario „Explosion bei einer Veranstaltung mit bis zu 1000 Teilnehmern“ an der Linachtalsperre bei Vöhrenbach (Schwarzwald-Baar-Kreis) definierte die Aufgabe „Aufbau und Betreiben eines Behandlungsplatzes 25“ gemeinsam mit der Einsatzeinheit Konstanz 2. Feuerwehren aus verschiedenen Kreisen übten gleichzeitig die Trinkwasserversorgung über eine längere Strecke Bereits am frühen Morgen starteten 39 ehrenamtliche, engagierte Helfer der Einsatzeinheit Waldshut 1 mit einer taktischen Einheit aus neun Fahrzeugen, die das Regierungspräsidium Freiburg angefordert hatte, zu einer Katastrophenschutz-Übung mit kreisübergreifender Zusammenarbeit in den Schwarzwald-Baar-Kreis. Zunächst fanden sich die beteiligten Kräfte des DRKs aus Konstanz und Waldshut sowie der Feuerwehren aus Freiburg, St. Georgen, Triberg, Bad Säckingen und Wehr in einem Bereitstellungsraum bei Donaueschingen ein, um von dort aus zum Übungsszenario „Explosion bei einer Veranstaltung mit bis zu 1000 Teilnehmern“ zur Linachtalsperre bei Vöhrenbach (Schwarzwald-Baar-Kreis) abgerufen zu werden.

„Explosion bei einer Veranstaltung mit bis zu 1000 Teilnehmern“ – das bedeutet mehrere Verletzte und eventuell auch Tote. Resultierend aus dem Szenario bestand für die beiden Einsatzeinheiten des DRKs die Aufgabe zusammen einen sogenannten Behandlungsplatz 25 (BHP 25) aufzubauen und zu betreiben.

Kaum trafen die Einsatzkräfte am Übungsort ein, planten die Führungskräfte entsprechend der örtlichen Gegebenheiten kurz den Aufbau des BHP 25. Bereits während der Anfahrt teilte die Leitung der Einsatzeinheit den Gruppen standardisierte Aufgaben zu, sodass mit dem Aufbau direkt begonnen werden konnte. Der Behandlungsplatz entstand an dem Übungsort im Wesentlichen aus fünf Zelten: einem Zelt Eingang/Sichtung sowie Zelten der Kategorien „rot“, „gelb“ und „grün“, denen die Betroffenen nach Schwere ihrer Verletzungen zugeteilt wurden, und einem Ausgangszelt. Entsprechend sind diese mit medizinischem Equipment ausgestattet und sogar beheizt sowie beleuchtet.

Durch die Standardisierung des Aufbaus und das moderne Einsatzmaterial sowie einer optimalen Logistik entstand innerhalb von ca. 40 Minuten ein Behandlungsplatz, der pro Stunde für 25 verletzte Personen ausgelegt ist. Schon während des Aufbaus trafen die ersten von den 27 Betroffenen ein. Die Mimen, die durch die Realistische Notfalldarstellung geschminkt wurden, mussten aus dem schwierigen, umliegenden Gelände mit verschiedenen Rettungsgerätschaften zum Behandlungsplatz gebracht werden. Vom Eingangszelt ausgehend, wo die Registrierung und Ersteinschätzung der Verletzungen stattfand, wurden sie dann entsprechend der Schwere ihrer Verletzungen auf die Zelte verteilt und später bei Zuteilung auf nächste Stationen (z.B. Krankenhäuser) durch das Ausgangszelt an Transporteinheiten übergeben. Insgesamt umfasste die Betroffenenanzahl 27 Verletzte und zwei Tote.

„Es gab lange keine so gute Übung mehr. Durch die überall eingeführten Standardstrukturen, gerade in der Einrichtung eines solchen Behandlungsplatzes, sowie der Begegnung auf Augenhöhe mit den heute eingesetzten Führungskräften, lief die Zusammenarbeit auch zwischen zwei sich völlig fremden Einsatzeinheiten hervorragend“, resümierten die beiden Zugführer Christian Hipp, Einsatzeinheit Waldshut 1, und David Leeder, Einsatzeinheit Konstanz 2. Auch Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett, der als Übungsbeobachter involviert war, freute sich über das positive Gesamtresultat der Katastrophenschutz-Übung. Es gab jedoch auch den ein oder anderen Verbesserungsansatz hinsichtlich der Kommunikation und der Vereinheitlichung über die Kennzeichnung von Führungskräften, den die Einheiten für sich mitnahmen.  

Die involvierten Feuerwehren übten ein anderes, jedoch damit zusammenhängendes Szenario: Durch die bis vor kurzem noch reale, langanhaltende Trockenheit bekamen sie den Auftrag gemeinsam eine Trinkwasserversorgung über eine längere Strecke aufzubauen.

Die sogenannte KÜH-Übung (kreisübergreifende Hilfe) des Regierungspräsidiums Freiburg wurde über eine einjährige Planungsphase verwirklicht. Vergangene Ereignisse wie die Flutkatastrophe im Ahrtal haben gezeigt, dass auch eine kreisübergreifende Zusammenarbeit gut funktionieren sollte. Die Linachtalsperre bot sich als Übungsort für die geplanten Szenarien sehr gut an. Beteiligt waren an der Übung insgesamt rund 250 Einsatzkräfte von Feuerwehren, des Malteser Hilfsdienstes zur Absicherung und Einweisung sowie des Deutschen Roten Kreuzes aus Donaueschingen, Konstanz und Waldshut.

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news-273 Sat, 15 Oct 2022 20:23:00 +0200 Für die Sicherheit der Patienten und Kunden: Fahrsicherheitstraining /aktuell/presse-service/meldung/fuer-die-sicherheit-der-patienten-und-kunden-fahrsicherheitstraining.html Kurvenverhalten, Bremsweg, Einparken, toter Winkel –sieben neue Mitarbeiter absolvieren Fahrsicherheitstraining mit Krankenwagen und Rollstuhlbus. Am vergangenen Samstag lernten sieben neue Mitarbeiter, zum größten Teil Absolventen eines Freiwilligen Soziales Jahres, des Krankentransportes und Rettungsdienstes sowie des Fahrdienstes mobil+ mit den „großen“ Fahrzeugen gewisse Verkehrssituationen einzuschätzen. Kurvenverhalten und Bremsweg   der DRK-Wägen sind im Gegensatz zu den Kleinwägen, die die jungen Leute sonst fahren, sehr unterschiedlich. Ebenso gibt es durch die getönten oder gar verdeckten Scheiben ein eingeschränktes Sichtfeld nach hinten, welches die Mitarbeiter bei den Krankenwägen und Rollstuhlfahrzeugen auf dem Schirm haben bzw. begreifen sollen. Das Rückwärts-Einparken ist dadurch auch noch einmal etwas anderes als bei einem gewöhnlichen PKW.

 

Jedes Jahr fangen beim DRK-Kreisverband Waldshut junge Leute an, die ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten. Zu der Einarbeitungsphase zählt immer ein Fahrsicherheitstraining mit professioneller Begleitung. Dieses erhöht die Sicherheit für Patienten und Kunden. Darüber hinaus erlernen die neuen Mitarbeiter in einem kontrollierten Rahmen, wie die Fahrzeuge sich in bestimmten Situationen verhalten.

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news-272 Thu, 13 Oct 2022 19:39:00 +0200 Großer Andrang am Stand des DRKs beim Berufsorientierungstag /aktuell/presse-service/meldung/grosser-andrang-am-stand-des-drks-beim-berufsorientierungstag.html Auszubildende und Mitarbeiter stellen Notfallsanitäter-Beruf und Freiwilliges Soziales Jahr mit verschiedenen Möglichkeiten beim Berufsorientierungstag 2022 vor. Zeitweilig wird der Präsentationsstand von Interessierten überrannt. Endlich fand wieder ein Berufsorientierungstag (BOT) der Gewerblichen Schulen Waldshut, bei dem der DRK-Kreisverband Waldshut e.V. mit einem Präsentationsstand vertreten war, statt. Die Auszubildenden des ersten und dritten Lehrjahres sowie weitere Mitarbeiter, unter anderem auch von Mobil+ stellten mit viel Engagement und Freude den Ausbildungsberuf „Notfallsanitäter“ sowie die Möglichkeiten eines Freiwilligen Sozialen Jahres vor. Die Schüler, die aus dem ganzen Landkreis anreisten, interessierten sich brennend für die beruflichen Möglichkeiten beim DRK, nicht zuletzt, weil sie am Stand etwas ausprobieren konnten. Vor Ort lagen Übungsmodelle bereit, an denen die Schüler die Reanimation übten. Auch das Ausbildungs-EKG, was an eine Puppe auf der Fahrtrage angeschlossen war, zeigte laufend verschiedene Diagnostikwerte, die die Aufmerksamkeit der jungen Leute schürte. Der ausgestellte, voll ausgestattete, moderne Rettungswagen lud zum Einsteigen ein. Teilweise standen die Interessenten sogar an, um schon einmal den Arbeitsplatz des Notfallsanitäters zu betreten und dazu Fragen zu stellen. „Wir freuen uns über das große Interesse an unserem Ausbildungsberuf“, resümieren die Notfallsanitäter-Schüler Diane Stein und Marlene Schreiber stolz, während sie einer Schülerin stolz den RTW zeigen.

Mariana Anderhuber, die als neue Teamleiterin von mobil+ den Bereich Fahrdienste vertrat, vervollständigte mit der Ausstellung eines modernen Rollstuhlbusses die Präsentation des Kreisverbands hinsichtlich der Möglichkeiten für ein Freiwilliges Soziales Jahr. „Mit so einem Andrang hatte ich gar nicht gerechnet“, gesteht Mariana Anderhuber, die das erste Mal als Vertreterin von Mobil+ dabei war. „Hoffentlich steigt damit das Interesse für ein FSJ unter den Schüler des Landkreises wieder mehr, denn das ist als Vorbereitung für alle Berufe hervorragend.“

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news-271 Mon, 10 Oct 2022 17:12:00 +0200 Hurra! Geschafft! Vier neue Notfallsanitäter beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. /aktuell/presse-service/meldung/hurra-geschafft-vier-neue-notfallsanitaeter-beim-drk-kreisverband-waldshut-ev.html Seit 01. Oktober ist es offiziell: Vier neue, selbst ausgebildete Notfallsanitäter sind auf den Rettungsmitteln des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. tätig. Schweiß und Tränen sind geflossen. Und es wurde auch kräftig geflucht. Ganz genau – es gehört zu Prüfungsphasen dazu. Doch sie haben es geschafft: Naomi Baumgärtner, Helena Eckert, Katharina Rueß und Felix Blattert haben ihr Staatsexamen zum Notfallsanitäter bereits Mitte September 2022 bestanden und damit ihr Ausbildungsziel erreicht. Herzlichen Glückwunsch!

Genau drei Jahre Ausbildung liegen hinter den vier frisch gebackenen Notfallsanitätern, von denen Katharina Rueß und Felix Blattert ihre Rettungsdienstkarriere mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. starteten. „Wir sind mächtig stolz auf unsere vier neuen verantwortlichen Kräfte für die Rettungswägen. Vom Beginn der Ausbildung an saugten die Vier das Wissen rund um die Patientenversorgung und Rettungsmöglichkeiten stets interessiert auf. Durch ihre sympathische Art und kritische Herangehensweise an die Ausbildungsinhalte war es den Ausbildern und anderen Rettungsdienst-Kollegen eine Freude den Weg zum Ausbildungsziel zu ebnen und zu begleiten. Auch der Spaß kam dabei nie zu kurz“, entgegnet Ausbildungsleiter Thomas Streit.

Ein bisschen Wehmut bleibt jedoch: Die drei Ausbildungsjahre, die sich innerhalb verschiedener Einrichtungen – Rettungswache, Krankenhaus und Berufsschule – aufgemotzt mit Übungen, Präsentationstagen und der ein oder anderen Fete gestalteten, gingen irre schnell vorüber. Sie waren vor allen Dingen auch durch die Corona-Zeit mit Fernunterricht geprägt. Dabei lebt der Schulalltag eigentlich nicht nur von theoretischem Stoff, sondern auch von vielen praktischen Elementen. „Es war eine mega gute Ausbildungszeit in einem familiären, stets hilfsbereiten und motivierten Team seitens des DRK Rettungsdienstes. Unser Dank gilt vor allen Dingen unseren Ausbildern und Lehrern, die uns unermüdlich den Stoff immer und immer wieder erklärten. Aber auch die Berufsschulklasse mit den Kollegen aus den anderen Kreisverbänden belebte Diskussionen und kritische Betrachtungsweisen des eigenen Handelns“, resümiert Naomi Baumgärtner stellvertretend.

Bis spätestens 1. Februar jeden Jahres können sich Interessierte für eine dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. bewerben. Bei dieser durchlaufen die durch ein Assessmentcenter ausgesuchten Auszubildenen verschiedene Stationen wie Rettungswache, Krankenhaus und Berufsschule. Die angehenden Notfallsanitäter erlernen anhand von unzähligen Beispielen und Übungen berufsspezifisches Wissen in Theorie und Praxis. Durch die eigenen Lehrrettungswachen und der Kooperation mit dem Klinikum Hochrhein in Waldshut sowie der gut zu erreichenden Berufsschule in Bad Säckingen kann die Ausbildung wohnortnah absolviert werden.

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news-270 Sun, 09 Oct 2022 21:24:50 +0200 FSJ, Ausbildung, neuer Job: 15 junge Leute starten beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. /aktuell/presse-service/meldung/fsj-ausbildung-neuer-job-15-junge-leute-starten-beim-drk-kreisverband-waldshut-ev.html Der Oktober ist beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. ein Monat, in dem viele junge Menschen in ihr Berufsleben starten oder neue Abschnitte beginnen. Dieses Jahr werden 15 junge Leute begrüßt Können Sie sich auch noch an Ihren ersten Tag im Berufsleben erinnern? Bestimmt! Bestimmt kommt Ihnen in diesem Zusammenhang auch noch die Aufregung ins Gedächtnis: Alles ist neu – neue Kollegen, neue Abläufe, neuer Tagesrhythmus, neue Aufgaben, neue Erfahrungen. Kurz und gut: ein neuer Lebensabschnitt.

Den ersten Tag eines neuen Abschnittes, gar den ersten Tag im Berufsleben mit seiner ganzen Aufregung erlebten am 4.10.22 15 junge Leute beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. Sechs davon starteten ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Sieben begannen mit der Ausbildung zum Notfallsanitäter und die übrigen Zwei traten ihren Dienst als Rettungssanitäter auf den Kranken- und Rettungswagen an. Ausbildungsleiter Thomas Streit begrüßte gemeinsam mit Marco Ziegler, Teamleiter Krankentransport, und Jörg Jurisch, Praxisanleiter, die bunt gemischte Gruppe aus Schulabgängern, ehemaligen FSJlern und Rettungssanitätern, die jetzt die Ausbildung absolvieren, und Berufsdurchstartern an ihrem ersten Tag.

Die ersten beiden Tage sind wie wohl in jedem Betrieb erst einmal durch Organisatorisches, Personalangelegenheiten und Betriebsführungen geprägt. Jedoch stehen auch Einweisungen auf die medizinischen Geräte sowie das Einkleiden auf dem Programm. Die Neuen erwarten zwei vollgepackte Tage mit allerlei Input, bevor es an die Arbeitsplätze auf den Kranken- und Rettungswagen geht. Zwischendurch sorgen Butterbrezel und Pizza für die nötige Stärkung.

Jedes Jahr im Oktober beginnen Auszubildende zum Notfallsanitäter und junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren wollen, ihren Dienst beim DRK-Kreisverband Waldshut e.V. Während das Interesse an einer Notfallsanitäter-Ausbildung so groß ist wie nie zuvor, sind die Zahlen der Menschen, die nach ihrer Schule ein FSJ planen, rückläufig. Dabei ist das ein hervorragender Start ins Berufsleben, aus dem der Absolvent zumeist mit einem erheblichen Zugewinn an seine Sozial- und Selbstkompetenz hervorgeht. Ebenso bekommt der FSJler Einblicke ins Berufsleben und die Aufgaben einer Wohltätigkeits- und Sozialorganisation. Neben einem Einsatz im Krankentransport und Rettungsdienst ist auch eine Beschäftigung im Fahrdienst, in den Mensen, den Kindertages- oder den Senioreneinrichtungen möglich.

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news-268 Sun, 18 Sep 2022 10:03:18 +0200 Fit in den Herbst: Das Gesundheitsprogramm des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. /aktuell/presse-service/meldung/fit-in-den-herbst-das-gesundheitsprogramm-des-drk-kreisverbands-waldshut-ev.html Bewegung bis ins hohe Alter tut nicht nur gut, sondern hilft auch den Körper fit und gesund zu halten sowie Stürzen vorzubeugen. Ein geselliges Miteinander streichelt darüber hinaus auch noch das Gemüt in der kommenden dunklen Jahreszeit. Deswegen bietet das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Waldshut e.V. wieder eine Vielzahl an Gesundheitskursen in den Gemeinden entlang des Hochrheins an. Senioren- und Osteoporosegymnastik, Sturzprävention, Line Dance- und Tanz-Treff-Stunden sorgen für einen wöchentlichen Termin in den Kalendern der bewegungs- und kontaktfreudigen Zielgruppe 60+. An folgenden Terminen starten wieder die Übungsgruppen:

Seniorengymnastik:  
Albbruck, Hauptschule                      Mi, 21.09.22    16:30 – 17:30
Eggingen, Pfarrsaal                           Mi, 21.09.22    17:15 – 18:15
Hohentengen, Gemeindehalle          Mo, 19.09.22  16:00 – 17:00
Jestetten, Gemeindehalle                 Fr, 16.09.22    14:30 – 15:30
Lottstetten, Gymnastikhalle               Mi, 14.09.22    09:30 – 10:30
Tiengen, ev. Christusgemeinde        Fr, 16.09.22    09:00 – 10:00
Tiengen, Haus „Am Seidenhof“         Fr, 16.09.22    11:00 – 12:00
Waldshut, DRK-Haus Schmittenau   Mo, 12.09.22  15:00 – 16:00
W-Horheim, Wutachhalle                  Do, 15.09.22   09:30 – 10:30 

Tanz-Treff (Formationstanz):
Unterlauchringen, Gemeindehalle    Do, 15.09.22   15:00 – 16:00
Tiengen, Haus „Am Seidenhof“         Mi, 14.09.22    14:30 – 15:30
                                                                                   16:00 – 17:00

Line Dance (mit Erfahrung):
Tiengen, ev. Christusgemeinde        Di, 13.09.22    09:00 – 10:00
                                                                                   10:15 – 11:15

Fit bis ins „hohe“ Alter
Gurtweil, Halle                                   Fr, 11.11.22    14:00 – 15:00 
Dogern, Bürgersaal der Gemeindehalle Do, 03.11.22    15:00 - 16:00 NEU

Sturzprävention
Höchenschwand, Haus des Gastes  Mi, 21.09.22    14:00 – 15:00

Osteoporose-Gymnastik
Tiengen, ev. Christusgemeinde        Do, 29.09.22   15:00 – 16:00
(Anmeldung direkt bei Gertrud Abels, Tel 07741-9699680)

Geistig fit bleiben und werden
Tiengen, Haus „Am Seidenhof“         Do, 13.10.22   10:00 – 11:00 NEU
Waldshut, DRK-Haus Schmittenau   Di, 11.10.22    15:00 – 16:00 NEU

Weitere Informationen zu den Gesundheitskursen gibt die Gesamtleiterin der Gesundheitsprogramme des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V., Ingeborg Bergmann, zu erreichen per E-Mail an bergmann@drk-kv-wt.de oder per Telefon unter 07741 9697710.

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news-267 Sun, 18 Sep 2022 09:50:46 +0200 Schwierige Zeiten – immer weniger junge Menschen an einem FSJ interessiert… /aktuell/presse-service/meldung/schwierige-zeiten-immer-weniger-junge-menschen-an-einem-fsj-interessiert.html Bereits seit einigen Jahren haben immer weniger junge Menschen Interesse daran ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Und das bemerkt nicht nur die Personalleitung des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. Ganz gleich, welches Web- oder Stellenportal für freie FSJ-Plätze aufgerufen wird, es bieten sich noch unzählige Möglichkeiten an, kurzfristig irgendwo unterzukommen. „Dabei ist uns das völlig unverständlich. Unserer Erfahrung nach wissen die jungen Schulabgänger zumeist noch gar nicht so richtig, in welche Richtung sie sich beruflich orientieren wollen. Und selbst wenn sie sich schon entschieden haben, dann ist ein Freiwilligendienst eine hervorragende Möglichkeit, vor dem eigentlichen Ausbildungs- oder Studienstart, Erfahrungen im Umgang mit Menschen unterschiedlichen Alters, mit Handicaps oder aus verschiedenen Kulturkreisen zu sammeln“, meint Ausbildungsleiter Thomas Streit. „Ganz gleich, welcher Einsatzbereich gewählt wird, das Einfügen in ein Team und Sich-Unterordnen sind ebenso berufsbildende Grundzüge, die den Schützlingen mitgegeben werden, wie Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Immer wieder stellen wir dabei fest, dass sie eine mehr oder weniger starke Entwicklung durchlaufen. Die meisten kommen als Schulabgänger und gehen als junge Erwachsene, gut vorbereitet für den Start ins Berufsleben.“

Wer im Krankentransport und Rettungsdienst darüber hinaus sein FSJ absolviert, bekommt neben dem üblichen FSJ-Taschengeld mindestens eine Ausbildung zum Rettungssanitäter gesponsert, mit der immer ein beruflicher Plan B in der Zeugnismappe steckt. Ebenso erlangen die jungen Leute beim Führen der Rollstuhl-, Kranken- und Rettungswagen Fahrpraxis, die ihnen nicht nur beruflich zugutekommt. In den Mensen werden die jungen Leute mit ernährungsspezifischen Konzepten und dem ein oder anderen Einblick in die dazugehörigen Hygienevorschriften auf eine ernährungsorientierte Ausbildung vorbereitet. Auch hier dürfen sie unter Anleitung des Mensapersonals in der Küche mitwirken und sich in die am Schultag orientierten Abläufe einbringen. Das sind nur Beispiele für die unterschiedlichen Einsatzbereiche beim DRK in Waldshut. Auch in Kindertageseinrichtungen und in der Senioren-Wohnanlage gibt es interessante Einblicke in das Berufsleben. Und damit nicht genug: Urlaub, gemeinsame Seminare mit FSJlern aus anderen Betrieben sowie ein nettes und familiäres Team toppen das spannende und ereignisreiche Jahr dazu.

Der DRK-Kreisverband Waldshut e.V. beschäftigt seit vielen Jahren Menschen zwischen 18 und 26 Jahren, die ein Freiwilliges Soziales Jahr in verschiedenen Bereichen wie dem Rettungsdienst und Krankentransport sowie Fahrdienst für Menschen mit Behinderung, der Mensa, der Betreuung von jungen und alten Menschen in den Kindertages-einrichtungen und der Senioren-Wohnanlage absolvieren. Dabei erfahren sie nicht nur den Umgang mit anderen Leuten, sondern bekommen auch interessante Einblicke in die verschiedenen Berufsgruppen einer Sozial- und Hilfsorganisation. Sollte jemand an einem Freiwilligen Sozialen Jahr beim Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Waldshut e.V. interessiert sein, dann darf gerne per E-Mail fsj@drk-kv-wt.de oder 07751/873522 Kontakt aufgenommen werden.

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news-266 Sat, 27 Aug 2022 20:27:30 +0200 Frischer Wind im Team der Gesundheitsförderung /aktuell/presse-service/meldung/frischen-wind-im-team-der-gesundheitsfoerderung.html Seniorengymnastik, Tanzen und Yoga tun dem Körper nicht nur gut, die Bewegungsprogramme helfen auch, sich weiterhin fit sowie gesund zu halten und Stürzen vorzubeugen. Ein geselliges Miteinander für die geistige Fitness gehört natürlich ebenso dazu. Und das Angebot soll noch ausgeweitet werden – nicht zuletzt mit sieben neuen TrainerInnen. „Wir bieten Ausbildung zur Übungsleitung“ – unter diesem Slogan suchte das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Waldshut e.V. im Juni 2021 Interessierte für die Ausbildung zum/r ÜbungsleiterIn für Kurse in der Gesundheitsförderung oder der Familienbildung. Gymnastik, Seniorentanzen und Gedächtnistraining, gar Yoga und Qi Gong sollten durch neue TrainerInnen regelrecht frischen Aufschwung bekommen. Zahlreiche Interessierte meldeten sich bei Gesamtleiterin Ingeborg Bergmann für diese erfüllende Aufgabe. „Nach ersten persönlichen Gesprächen entschlossen sich fünf Damen, die umfangreiche Ausbildung zur ÜbungsleiterIn für Seniorengymnastik zu starten. Auch Senioren mit Gedächtnistraining herauszufordern sowie Yoga mit ihnen zu üben, begeisterte je eine angehende Trainerin“, freut sich Ingeborg Bergmann über die positive Resonanz.

Die sieben Damen besuchten Lehrgänge in ihren ausgesuchten Disziplinen von unterschiedlicher Länge. Während der Kursus für die Seniorengymnastik drei Wochen in Anspruch nahm, konnten Yoga und Gedächtnistraining nach zwei abgeschlossen werden. Durch die sieben neuen MitgliederInnen im Team des Trainerkreises kann wieder ein umfangreicheres Angebot im Bereich der Gesundheitsförderung des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. gestaltet werden.

Line Dance, Tanztreff, Seniorengymnastik, Osteoporose-Gymnastik und "Fit bis ins hohe Alter“ starten wieder im September und Oktober. Kurse zu Yoga und Gedächtnistraining folgen im Jahr 2023.

Weitere Informationen zu den Gesundheitskursen gibt die Gesamtleiterin der Gesundheitsprogramme des DRK-Kreisverbands Waldshut, Ingeborg Bergmann, zu erreichen per E-Mail an bergmann@drk-kv-wt.de oder per Telefon unter 07741 9697710.

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news-265 Tue, 19 Jul 2022 16:58:54 +0200 Offene Stellen /das-drk/mitwirken/stellenboerse.html Komm zu uns ins Team! news-264 Mon, 18 Jul 2022 18:50:46 +0200 FSJ und BFD! Bewirb dich jetzt beim DRK in Waldshut! /angebote/engagement/freiwilliges-soziales-jahr.html Bewerbung für ein FSJ beim DRK-Kreisverband Waldshut: fsj@drk-kv-wt.de Tel. 07751 8735 - 22 news-261 Sat, 05 Mar 2022 08:43:28 +0100 Rotes Kreuz gratuliert Stefan Ebner: 40-jährige Betriebstreue und ehrenamtliches Engagement /aktuell/presse-service/meldung/rotes-kreuz-gratuliert-stefan-ebner-40-jaehrige-betriebstreue-und-ehrenamtliches-engagement.html Für 40-jährige Betriebstreue beim Waldshuter Kreisverband vom Deutschen Roten Kreuz wurde Stefan Ebner aus Albbruck geehrt. Der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Waldshut, Stefan Meister, gratulierte persönlich zum Betriebsjubiläum. Am 1. Mai 2022 wird der Jubilar den wohlverdienten Ruhestand antreten. Stefan Ebner ist ein bewährter Rotkreuzler vom alten Schrot und Korn. Schon als junger Mann trat er dem DRK-Ortsverein seiner Heimatgemeinde Albbruck bei, für den er sich rund ein Vierteljahrhundert ehrenamtlich engagierte. Alle Aus- und Fortbildungen für ehrenamtlich tätige Rotkreuzler absolvierte er, um an Rettungseinsätzen teilnehmen zu können. Dazu gehörte nach einem Erste-Hilfe-Kurs der komplette Sanitätskurs. So konnte Stefan Ebner die beim DRK Albbruck anfallenden Dienste übernehmen, auch Einsätze im Rahmen des Katastrophenschutzes.

1982 übernahm er neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit beim DRK-Ortsverein Albbruck eine hauptamtliche Stelle als Angestellter der Rettungsleitstelle, die damals noch im Gebäude der ehemaligen Molkerei an der Eisenbahnstraße in Waldshut vom DRK-Kreisverband Waldshut betrieben wurde. Gleichzeitig absolvierte er die zweistufige Ausbildung zum Rettungssanitäter, die er 1985 abschloss. Es folgte 1986 eine Fortbildung zum Sprechfunker. Da die Disponenten der Rettungsleitstelle auch für die Alarmierung der Feuerwehren zuständig sind, bildete sich Stefan Ebner 1990 zum Feuerwehr-Truppführer weiter.

Mit der Ernennung zum Rettungsassistenten hatte er 1990 die damals höchste nichtakademische Qualifikation im Rettungsdienst erreicht. Seine Kenntnisse des Feuerwehrwesens baute Stefan Ebner anschließend noch weiter aus und absolvierte 2001 den Lehrgang für Gruppenführer und 2003 den Lehrgang für Zugführer der Feuerwehr. Im gleichen Jahr erfolgte eine Fortbildung für Leitstellen-Disponenten. Auch beim Betriebsrat des DRK-Kreisverbands Waldshut engagierte sich Stefan Ebner.

Im Jahr 2000 trat Stefan Ebner der Freiwilligen Feuerwehr Albbruck bei und wurde bei dieser gesundheitsbedingt vor ein paar Jahren in die Altersabteilung aufgenommen. „Das Ehrenamt hat mir immer viel Freude bereitet“, erklärt der Jubilar.

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news-260 Mon, 07 Feb 2022 19:29:39 +0100 Ingrid Hartbaum ist tot - Verstorbene war beim Roten Kreuz sozial sehr engagiert /aktuell/presse-service/meldung/ingrid-hartbaum-ist-tot-verstorbene-war-beim-roten-kreuz-sozial-sehr-engagiert.html Im Alter von 92 Jahren ist die Waldshuter Bürgerin Ingrid Hartbaum gestorben. Die Verstorbene hinterlässt fünf Kinder, sieben Enkel und neun Urenkel. Sie war sozial sehr engagiert beim Deutschen Roten Kreuz, das ihr Engagement 1979 mit dem DRK-Ehrenzeichen würdigte, der höchsten Auszeichnungen der nationalen Hilfsorganisation. Die Verstorbene wurde in Seesen am Harz als Ingrid Roeder geboren. Ihre Jugend verbrachte sie in Singen am Hohentwiel, war dort Chefsekretärin im Krankenhaus und heiratete 1954 Dr. Klaus Hartbaum, den späteren Vizepräsidenten des Landgerichts Waldshut. Das Paar lebte seit 1955 in Waldshut, baute ein großes Haus und zog zusammen mit ihren Eltern und der Schwiegermutter die fünf Kinder groß.

1964 trat Ingrid Hartbaum dem Deutschen Roten Kreuz bei. 1972 wurde innerhalb des DRK-Kreisverbands Waldshut ein Sozialarbeitskreis gegründet, in dem sich Frau Hartbaum sogleich engagierte. Der Sozialarbeitskreis betrieb eine Kleiderstube, in der gut erhaltene Textilspenden sortiert und aufgearbeitet wurden. Die Kleidungsstücke und Schuhe wurden an Bedürftige ausgegeben und bei Basaren verkauft, um mit dem Erlös die Sozialarbeit zu finanzieren. Auch Besuche bei Betagten, der Verleih von Pflegegeräten, Nothilfe bei Brandfällen, Adventspäckchen für Bedürftige, Altennachmittage und die Mithilfe beim Umbau der alten Molkerei in Waldshut zum ersten Waldshuter Rotkreuzhaus gehörten zu den selbstgewählten Aufgaben des Sozialkreises, zu dessen Leiterin Ingrid Hartbaum gewählt wurde. Mit ihren adretten weißen Schürzen präsentierten die Frauen des Sozialkreises beim Waldshuter Stadtfest traditionell die Salatbar, deren Erlös für wohltätige Zwecke eingesetzt wurde, und sind so als Rotkreuzdamen mit Stil älteren Waldshutern noch heute in bester Erinnerung.

Aus der Kleiderstube entwickelte sich der soziale Kleiderladen des DRK-Kreisverbands Waldshut, der im vergangenen Jahr in modernisierte Räume im Stadtteil Schmittenau eingezogen ist. Besonders nachhaltig wirkte die Hausaufgabenhilfe, die vom Sozialarbeitskreis des DRK-Kreisverbands Waldshut unter Leitung von Frau Hartbaum ehrenamtlich organisiert wurde: Aus ihr ging der hauptamtlich verankerte DRK-Schülerhort in Tiengen hervor, der bereits seit mehr als 40 Jahren besteht. Weitere Kindertageseinrichtungen des DRK-Kreisverbands Waldshut sollten dieser Pioniereinrichtung folgen.

1975 wurde Ingrid Hartbaum in den Fachausschuss für Sozialarbeit beim badischen Landesverband vom Deutschen Roten Kreuz berufen, ein Jahr später engagierte sie sich auf Landesverbandsebene auch im Fachausschuss für den Katastrophenschutz.

Ingrid Hartbaum wurde im Familiengrab in Konstanz beigesetzt, an der Seite ihres Ehemannes, der ihr vor zehn Jahren im Tode vorausging.

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news-259 Fri, 04 Feb 2022 19:44:54 +0100 DRK Tiengen gibt Ergebnis bekannt: Erfolgreiche Blutspendeaktion /aktuell/presse-service/meldung/drk-tiengen-gibt-ergebnis-bekannt-erfolgreiche-blutspendeaktion.html Über das hervorragende Ergebnis der jüngsten Blutspendeaktion freut man sich beim Tiengener Ortsverein vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). In gut eingespielter Rollenverteilung arbeiteten in den großzügigen Räumlichkeiten der Stadthalle die ehrenamtlichen Helfer vom DRK Tiengen mit einem hauptamtlichen Entnahmeteam vom DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hessen zusammen. Zum 159. Mal seit 1959 hatte das DRK in Tiengen zur Blutspende aufgerufen. Alle dazu angemeldeten 174 Personen konnten registriert werden, davon 20 Erstspender. Allerdings wurde bei acht Personen festgestellt, dass sie aus medizinischen Gründen an diesem Tag kein Blut spenden durften. 166 Blutspenden sind demzufolge das Ergebnis der Blutspendeaktion, zu der insgesamt 26 örtliche Helferinnen und Helfer mit 106 ehrenamtlich erbrachten Einsatzstunden beitrugen. Die Einsatzstunden des hauptamtlichen Entnahmeteams sind in diesen Zahlen noch nicht enthalten. Mit zwölf Personen die meisten ehrenamtlichen Helfer stellte die DRK-Bereitschaft Tiengen, gefolgt von den Schulsanitätsdiensten der örtlichen Realschule und des Gymnasiums mit sieben beziehungsweise sechs Helfern. Die jungen Leute von den Schulsanitätsdiensten haben die Verpflegungstüten gepackt. Ein weiterer Helfer, der auch nach seiner aktiven Zeit das DRK Tiengen sporadisch unterstützt, leistete ebenfalls einen ehrenamtlichen Beitrag.

Die Führungskräfte des DRK Tiengen danken den Blutspendern für ihren uneigennützigen Beitrag zur Heilung schwer kranker und verunglückter Menschen besonders. Dank gilt auch der Stadtverwaltung, die die Halle zur Verfügung gestellt hat, und allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Akteuren.

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news-258 Wed, 01 Dec 2021 19:12:39 +0100 MANV 10: der „kleinste“ Massenanfall von Verletzten /aktuell/presse-service/meldung/manv-10-der-kleinste-massenanfall-von-verletzten.html Unfall mit einem Linienbus und drei Autos, ein Toter, Verletzte und Schwerverletzte sowie verstörte leichter Leichtverletzte oder unverletzt gebliebene Fahrgäste des Busses: In dieses Szenario wurden Einsatzkräfte von Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz (DRK) bei einer Übung nahe Lauchringen versetzt. Einen „MANV 10“, Massenanfall von bis zu zehn schwer verletzten Menschen, galt es in der Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rotem Kreuz zu üben. Der Schauplatz: ein neuer Abschnitt der Bundesstraße B314, der zum Zeitpunkt der Einsatzübung noch nicht für den Verkehr freigegeben war. 30 Einsatzkräfte wurden vom Roten Kreuz eingesetzt, darunter ein leitender Notarzt und zwei Notärzte. Zuerst trafen zwei ehrenamtliche Einsatzkräfte als „Helfer vor Ort“ ein. „15 bis 20 Verletzte, darunter fünf Schwerverletzte“ funkten die beiden Sanitäter als Lageeinschätzung an die Rettungsleitstelle. Dann jagten Schlag auf Schlag Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rotem Kreuz mit Blaulicht und Martinshorn herbei und wurden in einigem Abstand zur Unfallstelle geparkt. Eine hohe und steile Böschung zu beiden Seiten der Bundesstraße machte die Koordination der vielen Einsatzfahrzeuge zur Herausforderung.

Ein Kleinwagen lag auf dem Dach, ein weiterer war in den breiten Seiteneinstieg des Linienbusses gekracht, und ein dritter PKW war frontal auf den Bus geprallt. Für den Fahrer dieses Wagens, dargestellt von einem „Phantom“, einer lebensgroßen Übungspuppe für Erste-Hilfe-Maßnahmen, war offensichtlich keine Hilfe mehr möglich. Der leitende Notarzt stellte den Tod fest. Als das leblose „Unfallopfer“ später von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack geborgen worden war, wurde es zu einem Fall für den Bestatter erklärt.

Inzwischen gingen die Rettungsarbeiten an den beiden anderen am Unfall beteiligten Autos und am Linienbus weiter. Bis von der Feuerwehr ein Zugang zum demolierten Linienbus geschaffen worden war, waren vom Leitenden Notarzt die Verletzten in den PKWs gesichtet und den Notärzten zugeteilt worden. Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst stellte die Besatzungen von Rettungstransportwagen mit Fahrtragen und Notfallausrüstungen für die eingeklemmten Patienten der Kategorien „Gelb“ und „Rot“ bereit.

Kategorie „Rot“ signalisiert bei der Notfallrettung sofortige Behandlungsbedürftigkeit, „Gelb“ eine dringende. Dazu zählen immerhin Schädel- und Bauchverletzungen sowie offene Brüche. Auch Patienten der Kategorie „Grün“ waren zu verzeichnen; sie waren unter den Fahrgästen des Linienbusses. Die Patienten wurden auf den VAK (Verletzten-Anhängekarten) mit laufenden Nummern registriert, die ihnen auch auf die Stirn geschrieben wurden. Das erleichterte die Arbeit der Rettungskräfte. Als Sammelstelle und zum Aufwärmen für die Patienten der Kategorie „Grün“ sollte ein beheizbares Zelt dienen. Dessen Aufbau ging allerdings nicht schnell genug. Frierende wurden deshalb in Mannschaftstransportwagen mit Standheizung untergebracht.

Da der hauptamtliche Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut Reservefahrzeuge nur begrenzt vorhalten kann, wurden für die Übung nur ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein Rettungstransportwagen und ein Krankentransportwagen zur Verfügung gestellt. Das Rettungsdienstpersonal für diese Einsatzfahrzeuge wurde von Auszubildenden des zweiten und dritten Lehrjahres gestellt. Auszubildende des ersten Lehrjahres wirkten als Darsteller von Unfallopfern mit. Weitere neun Einsatzfahrzeuge wurden vom DRK-Kreisverband Waldshut als nationaler Hilfsorganisation gestellt, deren Besatzungen aus verschiedenen DRK-Ortsvereinen ehrenamtlich im Einsatz sind.

DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett war bei der Übung Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Dr. Axel Frank vom Klinikum Waldshut Leitender Notarzt. Beide Führungskräfte informierten gelegentlich mit einem Mikrofon die zahlreichen Zuschauer, die auf einer Fußgängerbrücke über der Straße oder von der hohen Böschung aus das Geschehen verfolgten.

Die Abenddämmerung tauchte den Schauplatz der Übung in verklärendes Licht, als die Akteure Geräte und Einsatzmaterial wieder in ihren Fahrzeugen verstauten. Doch das milde Licht konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Thema der Übung ein sehr ernstes war: Massenanfall von Verletzten, wie er bei Unfällen mit Bussen und Zügen, bei Flugzeugabstürzen und Terroranschlägen vorkommt. Hans-Werner Schlett zog entsprechend Bilanz: „Da bei uns der MANV 10 am häufigsten erwartet werden kann, war es angemessen, in diesem Rahmen zu üben. Achtung: Die Übung deckt den kleinsten MANV ab. In unserem Landkreis Waldshut müssen wir nach Vorgaben vom Land Baden-Württemberg einen MANV 50 abwickeln können. Dafür üben wir mit Akteuren aus dem ganzen Landkreis.“ Es war eine gelungene und wichtige Übung mit einer strukturierten, effizienten und disziplinierten Zusammenarbeit aller beteiligten Führungs- und Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK-Kreisverband Waldshut. Selbstverständlich haben die drei DRK-Beobachter erforderliche Verbesserungen erfasst, die in die künftigen Ausbildungen mit einfließen sollen

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news-257 Fri, 12 Nov 2021 18:59:40 +0100 Nachwuchskräfte von Feuerwehr und DRK beim Szenarientraining /aktuell/presse-service/meldung/nachwuchskraefte-von-feuerwehr-und-drk-beim-szenarientraining.html Brennende und verformte Autowracks, Qualm, Scherben, Menschen in Panik – beim zentralen Übungstag für den Nachwuchs von Rettungsdienst und Feuerwehren wurden die Lebensretter von morgen mit harten und realistischen Szenarien konfrontiert. Um die hundert Menschen bevölkerten das weitläufige Areal von Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz (DRK) im Lauchringer Gewerbegebiet: Mitglieder von Feuerwehren aus Lauchringen, St. Blasien und Klettgau, Rettungsdienst und Kriseninterventionsteam vom DRK-Kreisverband Waldshut, Notärzte vom Klinikum Hochrhein, die Schulsanitätsdienste von Realschule und Gymnasium aus Tiengen sowie von der Gesamtschule Wutöschingen und junge Leute vom Jugendrotkreuz. Sie alle wirkten in den unterschiedlichsten Rollen zusammen. Schulsanitäter und Jugendrotkreuz engagierten sich bei der realistischen Notfalldarstellung: Sie verwandelten einige Kameradinnen und Kameraden maskenbildnerisch in Unfallopfer, die sich mutig in demolierte und teils auf dem Dach liegende Unfallautos zwängten, wo Unterlagen Schutz vor Schnittverletzungen boten.

Bei den verschiedenen Unfallszenarien mussten Auszubildende des DRK-Rettungsdienstes rasch entscheiden, ob eine Notrettung, eine schnelle Rettung, eine schonende Rettung oder eine Herz-Lungen-Wiederbelebung bereits während der Bergung aus dem Unfallwrack geboten war. Der Feuerwehr mussten sie entsprechende Anweisungen geben. Der Feuerwehrnachwuchs hatte dabei Gelegenheit, die verschiedensten Techniken zur Bergung von Unfallopfern zu proben. Notärzte und Rettungsdienstausbilder beobachteten das Geschehen und machten sich Notizen für die abschließende Manöverkritik.

Das Kriseninterventionsteam hielt sich bereit für den Fall, dass eine psychische Überforderung bei den Darstellern von unverletzten Beteiligten oder Augenzeugen festzustellen wäre, die auf ihre Rollen genau vorbereitet worden waren. Entsprechend machten einige mit aufgeregtem Verhalten auf sich aufmerksam. Für diese Statisten galt es eine geeignete Betreuung zu organisieren, ohne sich von den Rettungsarbeiten ablenken zu lassen.

Zu den Verletzungsbildern, die von den Auszubildenden im Rettungsdienst erkannt werden mussten, zählten Verbrennungen unterschiedlichen Grades, Brüche, Verletzungen der Wirbelsäule, des Brustkorbes und des Bauches, kritische Blutungen und Schockzustände. Um invasive Maßnahmen wie Injektionen oder Entlastungspunktion realistisch handwerklich zu üben, lagen Stücke von rohem Schweinefleisch mit Schwarten bereit.

Der Notarzt und Ärztliche Leiter Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut, Dr. Daniel Arndt, und Ausbildungsleiter Thomas Streit beobachteten das Geschehen bei den Unfallszenarien aufmerksam und überzeugten sich vom guten Ausbildungsstand des Rettungsdienstnachwuchses im zweiten und dritten Lehrjahr. Als Ausbilderinnen und Leiterinnen sowie Ansprechpartnerinnen der Schulsanitäter aus Tiengen nahmen Annette Schmidt (Realschule), Svea Hofbauer (Klettgau-Gymnasium) und Andrea Trippel (Gesamtschule Wutöschingen) am Szenarientraining teil.

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news-256 Tue, 19 Oct 2021 17:51:31 +0200 Landrat Dr. Martin Kistler ist neuer Kreisvorsitzender beim DRK /aktuell/presse-service/meldung/landrat-dr-martin-kistler-ist-neuer-kreisvorsitzender-beim-drk.html Landrat Dr. Martin Kistler ist neuer Vorsitzender des Kreisverbands Waldshut vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Nach 32 Jahren im Vorstand des DRK-Kreisverbands Waldshut hatte sich Günter Kaiser aus Albbruck bei der Kreisversammlung nicht mehr zur Wahl gestellt. Er wurde zum Ehrenvorsitzenden des DRK-Kreisverbands Waldshut ernannt. Für die beeindruckende Lebensleistung des vielseitig engagierten Konrektors im Ruhestand gab es auch die Verdienstmedaille des Landkreises und stehenden Beifall der Versammlung. Dem scheidenden Vorsitzenden Günter Kaiser oblag die Begrüßung, und auch der neue Vorsitzende und Landrat Dr. Martin Kistler richtete das Wort an die Versammlung. Als Hausherr der Gemeindehalle Dogern, in der die Kreisversammlung stattfand, stellte Bürgermeister Fabian Prause seine Gemeinde vor.

Es war eine denkwürdige Kreisversammlung nach einem Jahr Zwangspause aufgrund der „Corona“-Versammlungsverbote. Renate Reinhart stellte sich als Kreisbereitschaftsleiterin nicht mehr zur Wahl, um das Amt in jüngere Hände zu legen. Sabrina Exner vom DRK Tiengen ist die neue Kreisbereitschaftsleiterin. Renate Reinhart wurde bei der Kreisversammlung zur Ehrenkreisbereitschaftsleiterin ernannt und zur Leiterin der Sozialarbeit gewählt. Gewürdigt wurden auch die großen Leistungen von Ehrenkreisbereitschaftsleiter Edelbert Gantert, der das Amt des Leiters der Breitenausbildung zum Jahresende abgibt, das er viele Jahre ehrenamtlich versehen hat. Verabschiedet wurde Dr. Heinz Jordan, der das Amt des Kreisverbandsarztes abgab. Sein Nachfolger als Kreisverbandsarzt ist Dr. Daniel Arndt, der hauptamtliche Notarzt des DRK-Kreisverbands Waldshut und Ärztliche Leiter Rettungsdienst.

Weitere Ergebnisse der Vorstandswahlen: Stellvertretender Vorsitzender und Kreisbereitschaftsleiter bleibt Hans-Werner Schlett, ebenso wurden Kassierer Klaus Peter Schwald und die Beisitzer Manfred Feldmann, Dr. Tilman Kirchhoff und Ralf Rieple im Amt bestätigt. Als vierter Beisitzer kam Joachim Simon vom DRK Waldshut dazu. Manfred Feldmann bleibt Rotkreuzbeauftragter für den Katastrophenschutz und David Tetzlaff ist auch weiterhin Kreisjugendleiter. Rechtsanwalt Dr. Lambert Krause wurde als Justitiar und Konventionsbeauftragter bestätigt. Die Amtsnachfolge von Edelbert Gantert als Leiter der Breitenausbildung tritt zum Jahreswechsel der hauptamtliche Mitarbeiter Torsten Hovorka an.

Der hauptamtlich bestellte Kreisgeschäftsführer Stefan Meister erstattete über die Finanzen des DRK-Kreisverbands Waldshut Bericht. Einstimmige Zustimmung gab es danach für Haushalt und Wirtschaftsplan, für die Entlastung der gesamten Vorstandschaft und für den Vorschlag, die Wirtschaftsprüfungsfirma Adjuvaris aus Freiburg auch für das Geschäftsjahr 2021 als unabhängigen Prüfer zu beauftragen.

Neben den bereits erwähnten Auszeichnungen wurde vier Verdienstmedaillen des DRK-Kreisverbands Waldshut in Gold und drei in Silber verliehen. Mit der Verdienstmedaille in Gold ausgezeichnet wurden die ehrenamtlich aktiven Rotkreuzmitglieder Benno Macchinetti vom DRK Wutöschingen und Cornelia Rendler vom DRK Wutach sowie die bereits in den Ruhestand verabschiedeten hauptamtlichen Mitarbeiterinnen Helga Brandenburger (Personalbüro) und Eva Schumann-Geiger (Buchhaltung). Die Verdienstmedaille des Kreisverbands in Silber erhielten Gertrud Abels (Übungsleiterin der Gesundheitsprogramme), Angela Montag (DRK Dogern) und Roland Puschner (DRK Steinatal). Nachgeholt wurde die Auszeichnung von Adrian Hufschmid (DRK Albbruck), der an der letzten Kreisversammlung nicht hatte teilnehmen können.

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news-255 Thu, 09 Sep 2021 19:07:40 +0200 Rotkreuzeinsatz im Überschwemmungsgebiet /aktuell/presse-service/meldung/rotkreuzeinsatz-im-ueberschwemmungsgebiet.html Zerstörte, nicht befahrbare oder gesperrte Straßen und Brücken machten das Durchkommen schwer für die Einsatzkräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), die nach dem verheerenden, für viele Menschen tödlichen Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen Hilfe leisteten. Vom DRK-Kreisverband Waldshut und vom DRK-Kreisverband Säckingen waren zunächst zwei Notfallkrankenwagen im Kreis Ahrweiler Einsatz, wo mehr als 140 Menschen von den Fluten in den Tod gerissen und mehr als 700 verletzt worden waren. Unabhängig vom Einsatz der Sanitätskräfte waren vom DRK-Kreisverband Waldshut Mitglieder des Kriseninterventionsteams (KIT) bei einer Mission des Landesverbandes Badisches Rotes Kreuz im Hochwasserkatastrophengebiet im Einsatz zur psychosozialen Notfallversorgung. Schließlich folgte ein auf Selbstversorgung ausgelegter Hochwasserzug der Feuerwehren, für den der DRK-Kreisverband Waldshut mit einem Gerätewagen und Kühlanhänger die Logistik bereitstellte. Dazu gehörte auch die Verpflegung des Zuges. DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett zog nun Bilanz der Einsätze: „Den Einsatzkräften bot sich ein Bild der Zerstörung, das mit Worten oder Fotos kaum wiederzugeben ist. Wo aktuell ein kleines Bächlein fließt, stand in der Schadensnacht das Wasser im ersten Obergeschoss etwa eineinhalb Meter hoch. Straßen, Brücken, Häuser und Fahrzeuge sind wie Spielzeuge zerstört oder gar komplett weggerissen worden.“ Auf Navis konnte man sich in diesem Chaos nicht mehr verlassen, und die Orientierung mit Landkarten war unverzichtbar.

Das Zusammenwirken mit den Menschen, denen man zu Hilfe kommen wollte, erwies sich als nicht immer einfach – für die Einsatzkräfte aus dem Kreis Waldshut eine völlig neue Erfahrung: „Wenn eingeschlossene Betroffene nach Tagen erst mit Einsatzfahrzeugen und eingeschaltetem Blaulicht erreicht werden, dann kann dies bei den Betroffenen als Provokation verstanden werden“, so berichtet DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett. „Bei der Hochwasserkatastrophe waren Landwirte und Bauunternehmer flexibel und schnell im Einsatz. Es scheint, dass sie keinen Ersatz ihrer Kosten für Arbeitszeit, Betriebsstoffe und Gerät erwartet haben.“ Unter diesen Umständen sei der Eindruck entstanden, dass Anforderung, Auftragsvergabe und Klärung der Kostenübernahmen den Einsatz von taktischen Einheiten verzögern und unflexibel machen. Verbesserungen für künftige Hilfeleistungen seien in dieser Hinsicht unerlässlich.

Da Hans-Werner Schlett schon seit sehr vielen Jahren an der Optimierung der Einsatzbereitschaft im Katastrophenschutz arbeitet, waren Einsatzkräfte, Fahrzeuge und Material aus dem DRK-Kreisverband Waldshut sofort bereit. Dennoch hat dieser außergewöhnlich komplexe und ernste Einsatz dem Kreisbereitschaftsleiter und Ingenieur noch weitere Verbesserungsmöglichkeiten eröffnet, vor allem was die notwendige Leistungsfähigkeit von Fahrzeugen und die genormten Maße von Staumaterial angeht, aber auch die Bevorratung von Lebensmitteln und Hygieneausrüstung, damit schlagkräftige taktische Einheiten unverzüglich in Marsch gesetzt werden können, die im Krisengebiet weitestgehend mit eigenen Mitteln operieren.

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news-254 Sun, 05 Sep 2021 11:02:02 +0200 Tanztreff, Seniorengymnastik und mehr /aktuell/presse-service/meldung/tanztreff-seniorengymnastik-und-mehr.html Ob Seniorengymnastik, Tanztreff, Line Dance oder Osteoporosegymnastik: Bei den Gesundheitsprogrammen des Kreisverbands Waldshut vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) in verschiedenen Gemeinden ist für viele Männer und Frauen das passende Kursangebot dabei. Die meisten Kurse beginnen im September. Besonders beliebt ist der Tanztreff mit Übungsleiter Heino Schmidt. Beim Tanztreff werden Formationstänze geübt, für die – anders als beim Paartanz – von den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern kein eigener Tanzpartner gebraucht wird. Der Tanztreff in Albbruck beginnt im Albbrucker Bernhardsheim an der Kirchstraße 1 am 21. September 2021 (15 Uhr bis 16 Uhr). In Tiengen findet der Tanztreff im Begegnungsraum der Seniorenwohnanlage „Haus am Seidenhof“ ab 22. September 2021 statt. Jeden Mittwochnachmittag gibt es dann Termine für zwei Gruppen. Die erste Gruppe übt von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Die zweite Gruppe ist von 16 Uhr bis 17 Uhr an der Reihe. In Unterlauchringen beginnt der Tanztreff in der Gemeindehalle im Mehrzweckraum am 23. September (donnerstags von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr).

Ein Seniorengymnastikkurs mit Elementen von Pilates, sanften Übungen zur Stärkung von Ausgeglichenheit und Haltung, beginnt im Rotkreuzhaus in Waldshut (Fuller Straße 2 im Stadtteil Schmittenau) am Donnerstag, 23. September 2021. Die erste Gruppenstunde beginnt um 17.30 und endet um 18.30 Uhr. Nach einer viertelstündigen Pause ist eine zweite Gruppe um 18.45 Uhr an der Reihe, Schluss ist für diese Gruppe um 19.45 Uhr.

„Klassische“ Seniorengymnastik bietet der DRK-Kreisverband Waldshut in Albbruck, Eggingen, Klettgau, Hohentengen, Jestetten, Lottstetten, Tiengen, Waldshut und Wutöschingen an. In Albbruck findet ab Mittwoch, 15. September 2021, die Seniorengymnastik mittwochs von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Gymnastikraum der Hauptschule statt. Übungsleiterin ist Manuela Vogelbacher. Die DRK-Seniorengymnastik in Eggingen beginnt wieder am Mittwoch, 20. Oktober 2021. Dann trifft sich die Gruppe um Übungsleiterin Sibylle Männel um 17.15 Uhr im Pfarrsaal zur wöchentlichen Gymnastikstunde. Eine neue Seniorengymnastikgruppe bietet der DRK-Kreisverband Waldshut ab Montag, 13. September 2021, in Klettgau-Geißlingen an. Im Bürgerhaus der Gemeinde turnt die Gruppe unter Leitung von Ursula Stoll immer montags von 14 Uhr bis 15 Uhr. Die Seniorengymnastikgruppe, die vom DRK-Kreisverband Waldshut in Hohentengen angeboten wird, nimmt am Montag, 20. September 2021, die Übungsstunden wieder auf. Weil die Halle auf Grund von Sanierungsarbeiten nicht zur Verfügung steht, findet die wöchentliche Gruppenstunde mit Übungsleiterin Gertrud Abels bis auf weiteres von 16 Uhr bis 17 Uhr im Pfarrsaal statt. Im Gymnastiksaal der Gemeindehalle Jestetten nimmt die DRK-Seniorengymnastikgruppe am Freitag, 17. September 2021, die Übungsstunden wieder auf. Die wöchentliche Gruppenstunde mit Übungsleiterin Elisabeth Schumann findet dann wieder regelmäßig von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr statt. In Lottstetten werden die Übungsstunden in der Gymnastikhalle an der Schitterlestraße 18 am Mittwoch, 22. September 2021, wieder aufgenommen. Dann trifft sich die Gruppe wieder wöchentlich von 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr mit Übungsleiterin Gertrud Abels zur Gymnastik. Zwei Seniorengymnastikgruppen bietet der DRK-Kreisverband Waldshut ab Freitag, 17. September, in Tiengen an. Die erste Gruppe ist neu. Sie turnt freitags von 9 Uhr bis 10 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Christusgemeinde an der Schwarzenbergstraße 2 im Untergeschoss, die zweite Gruppe ist von 11 Uhr bis 12 Uhr im Begegnungsraum der Seniorenwohnanlage „Haus am Seidenhof“ (Wutachstraße 2b) an der Reihe. Beide Gruppen werden von Carmen Vasiu geleitet. Eine Seniorengymnastikgruppe unter Leitung von Carmen Vasiu beginnt in Waldshut am Montag, 13. September 2021, im Rotkreuzhaus an der Fuller Straße 2 im Stadtteil Schmittenau (15 Uhr bis 16 Uhr). Mit neuer Übungsleiterin und neuer Übungszeit beginnt die Seniorengymnastikgruppe des DRK-Kreisverbands Waldshut am Donnerstag, 16. September 2021, in der Wutachhalle im Wutöschinger Ortsteil Horheim. Ursula Stoll ist die neue Übungsleiterin, geturnt wird immer donnerstags von 10 Uhr bis 11 Uhr.

Eine neue Line-Dance-Gruppe bietet der DRK-Kreisverband Waldshut ab 14. September 2021 in Tiengen an. Von 10 Uhr bis 11 Uhr wird von diesem Tag an immer dienstags im Gemeindehaus der evangelischen Christusgemeinde an der Schwarzenbergstraße 2 im Untergeschoss unter Leitung von Cornelia Pulito geübt.

Ein Osteoporosegymnastik-Kurs des DRK-Kreisverbands Waldshut beginnt am Donnerstag, 23. September 2021, in Tiengen. Übungsleiterin ist Gertrud Abels. Der Kurs findet donnerstags von 15 Uhr bis 16 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Christusgemeinde an der Schwarzenbergstraße 2 im Untergeschoss statt.

Anmeldung für alle Kurse und Gruppen bei der Gesamtleiterin der Gesundheitsprogramme des DRK-Kreisverbands Waldshut, Ingeborg Bergmann, unter Telefon 07741 913543 oder 07741 9697710.

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news-253 Wed, 04 Aug 2021 16:41:00 +0200 Sozialer DRK-Kleiderladen eröffnet in neuen Räumen /aktuell/presse-service/meldung/sozialer-drk-kleiderladen-eroeffnet-in-neuen-raeumen.html Auf diesen Tag haben die ehrenamtlich tätigen Rotkreuzfrauen unter Leitung von DRK-Kreisbereitschaftsleiterin Renate Reinhart lange gewartet: auf den Tag, an dem sie den sozialen Kleiderladen für jedermann wieder aufmachen können. Am Freitag, 06. August 2021, um 14 Uhr ist es endlich soweit. Die Wiedereröffnung nach langer „Corona“-Zwangspause ist zugleich die Einweihung der neuen Räume. Denn der soziale Kleiderladen des DRK-Kreisverbands Waldshut ist aus dem Rotkreuzhaus an der Fuller Straße 2 umgezogen in das gegenüberliegende Gebäude Fuller Straße 9, das nach gründlicher Renovierung nun ebenfalls dem Kreisverband zur Verfügung steht.

Der Weg zum Eingang des Kleiderladens führt über eine betonierte Rampe hinab. Drinnen erwartet die Kundschaft zu sozialen Preisen eine schöne Auswahl guter, zeitgemäßer Kleidung für jeden Geschmack und jedes Lebensalter sowie Schuhe und Bettwaren. Zu diesem gut sortierten Grundangebot kommen je nach den aktuell eingegangenen Sachspenden auch attraktive Sortimentsergänzungen wie Taschen, Haushaltswaren, Modeschmuck, Spielsachen und Dekorationsartikel der Saison. Das vorzügliche Angebot im sozialen DRK-Kleiderladen wird durch Spenden gut erhaltener, moderner und sauberer Sachen ermöglicht, die ab sofort wieder in die Kleiderspenden-Container beim Waldshuter Rotkreuzhaus eingeworfen werden können.

Die Öffnungszeiten des Kleiderladens wurden erweitert. Ab Freitag, 6. August, ist der soziale DRK-Kleiderladen an der Fuller Straße 9 immer freitags von 14 bis 16 Uhr geöffnet und mittwochs von 10 bis 12 Uhr. An jedem ersten Samstag im Monat ist ebenfalls von 10 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Einlass ist gemäß den aktuell geltenden Vorschriften nur mit OP- oder FFP2-Maske möglich. Wenn die die zulässige Besucherzahl erreicht ist, muss draußen gewartet werden.

An der Fuller Straße 9 ist ein Gewerbeanbau schon seit einigen Jahren Standort für den Rotkreuzfahrdienst mobilPlus und seine moderne Fahrzeugflotte mit Rollstuhlbussen. Renoviert wurde das ehemalige Wohnhaus des Anwesens. Der Kleiderladen wurde dort im Tiefparterre eingerichtet, in den Etagen darüber entstanden Personalwohnungen, Schulungsräume für den Rettungsdienst sind im Dachgeschoss. Im Kellergeschoss wurde für die Pflege der Dienstkleidung eine zentrale Wäscherei mit Schleusenfunktion verwirklicht, die dem neuesten Stand der Hygieneanforderungen entspricht.

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news-252 Sun, 25 Jul 2021 11:10:02 +0200 Wie sieht es im Rettungswagen aus? Rotes Kreuz gab Einblick /aktuell/presse-service/meldung/wie-sieht-es-im-rettungswagen-aus-rotes-kreuz-gab-einblick.html Dramatische Situationen sind nicht selten im Berufsalltag beim Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Im Gegensatz dazu war es ein entspannter Dienst für einige Männer vom Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut, als sie beim Gesundheitstag in Waldshut über ihre Arbeit informierten. Neben den Rettungsdienstmitarbeitern und Auszubildenden im Rettungsdienst zeigten junge Mitarbeiter im Freiwilligendienst einen der komfortablen Rollstuhlbusse, die beim Deutschen Roten Kreuz im Kreis Waldshut im Einsatz sind. Unter der großen geschwungenen Brücke, die die Bundesstraße 34 mit der B500 Richtung St. Blasien verbindet, präsentierten sich Rettungsdienst und Fahrdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut in Nachbarschaft zum Erweiterungsbau des Klinikums.

Gerne wurde das Angebot angenommen, das Innere eines Rettungswagens zu besichtigen. Kleine Kinder ließen Puppen und Stofftiere von Mitarbeitern des Rettungsdienstes „verarzten“. Junge Leute interessierten sich besonders für die Ausbildung im Rettungsdienst.

Weniger bekannt als der Rettungsdienst ist der Rotkreuzfahrdienst mobilPlus des DRK-Kreisverbands Waldshut. Doch auch dieser Dienst erfüllt eine wichtige Funktion. Zum besonderen Service des Fahrdienstes gehört, dass für dessen gesamtes Personal die medizinische Grundqualifikation als Rettungshelfer garantiert wird. Auch die Sonderausstattung der Fahrzeuge – beispielsweise mit hydraulischen Rollstuhlrampen und zertifizierten Befestigungssystemen für Rollstühle – qualifiziert den Fahrdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut in besonderem Maß.

Jedermann kann den Fahrdienst auf private Rechnung mit kostenlosem Anruf unter der Servicenummer 0800 0079761 buchen. Aber auch im Auftrag von Behörden und Institutionen ist mobilPlus im Einsatz, etwa bei Fahrten mit Schülern, die besonderen Assistenzbedarf haben. Der Fahrdienst mobilPlus ist auch Kooperationspartner des Klinikums Hochrhein, in dessen Nachbarschaft sich der DRK-Kreisverband Waldshut beim Waldshuter Gesundheitstag präsentierte.

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news-251 Wed, 26 May 2021 09:40:36 +0200 Kinder vom Schülerhort laden Senioren zu Brieffreundschaft ein /aktuell/presse-service/meldung/kinder-vom-schuelerhort-laden-senioren-zu-brieffreundschaft-ein.html Ein herzlicher Gedankenaustausch zwischen Vorgarten und Balkon: Wem kämen bei diesem Szenario nicht Romeo und Julia in den Sinn? Aber die Szene am „Haus am Seidenhof“ in Tiengen spielte sich nicht zwischen Liebenden aus zwei verfeindeten Familien ab. Vielmehr waren die Akteure Kinder und Senioren, die gerne wieder Geselligkeit miteinander pflegen würden, derzeit „coronahalber“ aber nur mit Abstand Umgang haben dürfen. Doch der Reihe nach: Vor etwa zwei Jahren entstand durch die Zusammenarbeit zwischen dem DRK-Schülerhort und der Seniorenwohnanlage „Haus am Seidenhof“ in Tiengen das Projekt „Singen mit Senioren“ (SMS). Hort und Wohnanlage werden vom Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuz (DRK) betrieben. Den beiden Leiterinnen Ingeborg Bergmann („Haus am Seidenhof“) und Sabine Maier-Jaerke (Schülerhort) gelang es, Senioren und Hortkinder für das Projekt zu begeistern, und so zog einmal im Monat eine Gruppe Buben und Mädchen vom Hort mit Sabine Maier-Jaerke zum „Haus am Seidenhof“, wo im Begegnungsraum eine große Kaffeetafel gedeckt war. Gestärkt mit Kuchen und Getränken, wurde gemeinsam gesungen, an der Gitarre begleitet von Hortleiterin Maier-Jaerke.

Dann kam das Aus der musikalischen Nachmittage

Doch dann kam die schwere Zeit der Corona-Verbote, und aus war es mit den gemeinsamen musikalischen Nachmittagen. Sabine Maier-Jaerke und die Hortkinder fanden Wege, trotz der vielen Verbote den Senioren zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind: Kleine Weihnachtsgeschenke wurden im „Haus am Seidenhof“ abgegeben, Frühlingsgedichte abgeschrieben und in die Briefkästen der Seniorenwohnanlage verteilt. Zu Ostern haben die Hortkinder Schmetterlinge gebastelt und mit kleinen Schoko-Leckereien zur Wohnanlage gebracht. Dort löste der Besuch vom Hort große Freude aus. Die Kinder wurden mit Getränken empfangen, was die „Corona“-Maßnahmen allerdings nur draußen vor der Tür erlaubten. Da der Besuch vorher angekündigt worden war, füllten sich aber schnell die Balkone des mehrstöckigen Hauses. Auf Distanz wurden freundliche Worte gewechselt und gewinkt.

An einem anderen Tag kamen Sabine Maier-Jaerke und die Kinder mit einem großen bunten Fallschirm vor das Haus, mit dem sie eine Darbietung einstudiert hatten. Das Publikum auf den Balkonen der Senioren-Wohnanlage dankte den Kindern mit begeistertem Beifall für die farbenfrohe und beschwingte Vorführung.

Plakatwerbung mit Papierfliegern

Das jüngste Projekt, das die Senioren auf die Balkone lockte, war nun der Besuch einer kleinen Abordnung vom Hort, die jedem „Seidenhof“-Bewohner einen hübsch bemalten Brief in den Briefkasten steckte, der zur Brieffreundschaft mit Hortkindern einlädt. Als Kunstwerk von Format wurde ein Plakat mit Werbung für das Projekt in der Vorhalle der Wohnanlage angebracht. Dieses Plakat hatten die Kinder besonders kunstvoll gestaltet mit aufgeklebten Papierfliegern und mit selbst gebastelten und bemalten Mini-Briefumschlägen.

Mit dem derzeit vorgeschriebenen Abstand gab es bei diesem kleinen Projektstart den anfangs erwähnten angeregten Gedankenaustausch zwischen Balkonen und Parterre, der schon erahnen lässt, dass die Senioren für die Kinder sehr interessante Brieffreunde sein können. So gibt es im „Haus am Seidenhof“ einen Herrn, der früher als Schäfer riesige Schafherden durch den Süden Baden-Württembergs geführt hat, ein anderer blickt auf jahrzehntelange Erfahrung als aktiver Schachspieler zurück.

Was natürlich gleich Ideen für ein gemeinsames Schachprojekt von Schülerhort und Senioren-Wohnanlage entstehen ließ – wenn es dereinst hoffentlich wieder erlaubt sein wird. In der Zwischenzeit erhalten Distanzprojekte die Freundschaft und lassen Herzen höher schlagen.

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news-249 Sun, 28 Feb 2021 09:26:54 +0100 Trauer um Arthur Nüßle /aktuell/presse-service/meldung/trauer-um-arthur-nuessle.html Beim Ortsverein Schlüchttal vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) und beim DRK-Kreisverband Waldshut trauert man um Arthur Nüßle, der am 19. Februar 2021 im Alter von 83 Jahren gestorben ist. Mehr als 66 Jahre gehörte Arthur Nüßle dem DRK an und wurde für seine Treue und Verdienste mehrfach ausgezeichnet. Arthur Nüßle trat 1954 der damaligen DRK-Bereitschaft Ühlingen bei und wurde 1963 deren Bereitschaftsleiter. Dieses Amt hatte er inne, bis 1966 der Zusammenschluss zum DRK Schlüchttal erfolgte. Auch nach dem Zusammenschluss war Arthur Nüßle im Sanitätsdienst des DRK in seiner Heimat engagiert, obwohl ihm sein Beruf wenig Freizeit ließ. Bei Bauarbeiten und anderen schweren Arbeiten für seine DRK-Bereitschaft packte Arthur Nüßle ebenfalls tatkräftig mit an. Als es ihm altershalber nicht mehr möglich war, Sanitätsdienst zu leisten, unterstützte Arthur Nüßle seine Kameradinnen und Kameraden vom DRK bei Blutspendeterminen, selbst noch mit mehr als 80 Jahren! Arthur Nüßle blieb bis ins hohe Alter sehr interessiert an den Belangen des heimatlichen DRK, und bei Beratungen wurde seine große Erfahrung sehr geschätzt.

Anlässlich seiner 50-jährigen Mitgliedschaft beim Deutschen Roten Kreuz wurde Arthur Nüßle zum Ehrenmitglied des DRK Schlüchttal ernannt.

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news-247 Sat, 28 Nov 2020 08:16:18 +0100 Fortbildung für „Helfer vor Ort“ vom Deutschen Roten Kreuz /aktuell/presse-service/meldung/fortbildung-fuer-helfer-vor-ort-vom-deutschen-roten-kreuz.html Zu einem Fortbildungstag für Helfer vor Ort (HvO) kamen Männer und Frauen aus verschiedenen Gemeinden im Bereich des Waldshuter Kreisverbandes vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) zusammen. In die Waldshuter Chilbihalle eingeladen hatte dazu Fabian Keller, HvO-Fachberater beim DRK-Kreisverband Waldshut. Die Gesamtverantwortung für die Veranstaltung oblag DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett. Helfer vor Ort werden bei Unfällen mit Verletzten oder medizinischen Notfällen von der Rettungsleitstelle Waldshut immer dann zusammen mit dem Notarzt und dem regulären Rettungsdienst des DRK alarmiert, wenn die örtlichen Helfer noch vor dem Notarzt und dem Rettungsdienst am Notfallort eintreffen können, um erste notfallmedizinische Maßnahmen einzuleiten. HvO-Gruppen gibt es in verschiedenen Gemeinden im Landkreis Waldshut, sie sind grundsätzlich ehrenamtlich im Einsatz. Helfer vor Ort verfügen auf der Grundlage beruflicher oder ehrenamtlicher Qualifikationen und Schulungen über grundlegende oder auch fortgeschrittene notfallmedizinische Kenntnisse.

Um die „Corona“-Auflagen zu erfüllen, war für die Teilnahme am Fortbildungstag Anmeldung im Voraus mit Personaldaten Pflicht. Teilnehmer und Ausbilder zählten insgesamt knapp 40 Personen. Vom frühen Vormittag bis zum Abend absolvierten die Helfer vor Ort in der Chilbihalle ein anspruchsvolles Programm. Die Themen: ein Intensivkurs zur Wiederbelebung bei Erwachsenen und Kindern nach Herzstillstand, Atemwegsmanagement, strukturierte Rückmeldung an die Rettungsleitstelle, Informationsaustausch mit dem Kreisbereitschaftsleiter, Einführung in die elektronische Einsatzdokumentation und strukturierte Grundversorgung von Notfallpatienten nach dem ABCDE-Schema, wobei A für Atemweg steht, B wie Breathing für Luftzufuhr, C wie Circulation für Kreislauf, D wie Disability für den neurologischen Status und E für Erscheinungsbild, Erkunden, Einflüsse, Entkleiden.

Zwecks Infektionsschutz wurde das Programm in Gruppen abgewickelt, deren Zusammensetzung von der gemeinsamen Arbeit und der gemeinsamen Anfahrt in Mannschaftstransportwagen abhängig war. Theorie und praktische Übungen wechselten sich ab, wobei es auch für die praktischen Übungen ausreichend Platz in der Halle gab. DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett dankte besonders Organisator Fabian Keller und den Dozenten Benjamin Karaß, Benjamin Gross, Thomas Streit und Christian Scheuble sowie Notarzt Dr. Daniel Arndt vom DRK-Kreisverband Waldshut. Auch die wertvolle Unterstützung durch Stadtverwaltung und Landratsamt Waldshut wurde gewürdigt.

Die vielen zustimmenden Rückmeldungen aus dem Teilnehmerkreis veranlassten Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett und HvO-Fachberater Fabian Keller, für das Jahr 2021 weitere Fortbildungstage für die Helfer vor Ort anzukündigen.

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news-246 Sat, 28 Nov 2020 08:12:08 +0100 Defibrillator (AED) für Dogern /aktuell/presse-service/meldung/defibrillator-aed-fuer-dogern.html Die ersten neun Minuten nach einem Herzstillstand sind entscheidend. Vor diesem Hintergrund erhielt die Gemeinde Dogern von der Volksbank Rhein-Wehra Stiftung einen Defibrillator (AED-Gerät) in Form einer Spende. Das Gerät wurde im Foyer der Volksbank Geschäftsstelle in Dogern installiert und ist ab sofort, 24 Stunden, frei zugänglich. Am vergangenen Donnerstag fand die offizielle Übergabe des Defibrillators durch den Vorstandsvorsitzenden der Volksbank Rhein-Wehra eG, Bankdirektor Werner Thomann, im Beisein des Bürgermeisters von Dogern, Fabian Prause sowie des Vorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Waldshut e.V. und Bürgermeister-Stellvertreters von Albbruck, Günter Kaiser, in der Geschäftsstelle in Dogern statt.

Als regionale Genossenschaftsbank ist die Volksbank Rhein-Wehra bestrebt, das Defi-Netz im Geschäftsgebiet als lebensrettende Maßnahme zu unterstützen und auszubauen. Auch in der Hauptstelle in Bad Säckingen sowie in den Geschäftsstellen im Laufenpark in Laufenburg, Rickenbach und Todtmoos sowie bei den First Respondern in Herrischried sind bereits Defis im Einsatz. Für die Geschäftsstellen Rheinfelden und Wehr sind sie in Planung.

„Eine funktionierende Grund- und Regelversorgung ist unser ureigenstes Anliegen“, betonte Bankdirektor Werner Thomann. „Hierin begründet liegt auch das Investment unserer Genossenschaftsbank, die einzelnen Geschäftsstellen mit einem AED-Gerät auszustatten sowie das Projekt Campus in Bad Säckingen zu begleiten“, so der Vorstandsvorsitzende.

„Vielen, vielen Dank für Ihr schnelles und unkompliziertes Handeln“, so der erfreute Bürgermeister Fabian Prause. Der Rathauschef in Dogern war durch eine Mitarbeiterin, deren Mutter einen Herzstillstand erlitten hatte, zu seinem Anliegen an den Bankdirektor inspiriert worden. Prause dankte Thomann nicht nur für das lebensrettende Gerät, sondern auch dafür, dass das Bankhaus hier im Ort eine Filiale aufhalte. „Das funktioniert, so lange die Bevölkerung uns nutzt“, versprach Thomann.

Auch der DRK-Kreisverbands-Vorsitzende Günter Kaiser zeigte sich hocherfreut über die Spende. Aus seiner Berufserfahrung weiß er aber auch um die Wichtigkeit „im Krisenfall einen klaren Kopf zu behalten“ und „die Hemmschwelle“, sich an die Nutzung eines AED-Gerätes heranzutrauen. Um diese natürliche Hemmschwelle abzubauen, schlug Kaiser eine entsprechende Schulung der Bevölkerung für das Gerät und dessen Nutzung vor. Sowohl Dogerns Bürgermeister Prause wie auch der Bankdirektor der Volksbank Rhein-Wehra eG zeigten sich begeistert von Kaisers Idee, die zeitnah umgesetzt werden soll.

 

Der Defibrillator (Defi) ist ein Automatischer Externer Defibrillator (AED) und kann von jedem Ersthelfer bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand angewendet werden. Das Gerät hat eine viersprachige Benutzersteuerung und führt selbstständig eine Diagnose am Patienten durch. Diese Geräte hängen inzwischen in vielen Bahnhöfen und Flughäfen. Im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstands kann mit Hilfe dieses Geräts das lebensbedrohliche Kammerflimmern bekämpft werden. Wichtig für die lebensrettende Maßnahme sind Standort und öffentlicher Zugang zu den Geräten. Die Zeit ist der „kritische Faktor“, die Defibrillation beim Kammerflimmern muss so schnell wie möglich erfolgen, nur mit dieser Maßnahme hat der Patient eine Chance zu überleben. Dank des Defibrillators in der Laufenburger Geschäftsstelle der Volksbank Rhein-Wehra eG konnte dort im Juni 2012 ein Mann, der einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitt, mit Hilfe des AED-Gerätes wiederbelebt werden.

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news-245 Sun, 16 Aug 2020 18:40:51 +0200 Rita Ruby vom Roten Kreuz in den Ruhestand verabschiedet /aktuell/presse-service/meldung/rita-ruby-vom-roten-kreuz-in-den-ruhestand-verabschiedet.html Mit großem Bedauern und herzlichen Worten der Anerkennung wurde beim Waldshuter Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Rita Ruby in den Ruhestand verabschiedet, die sich für den sozialen Kleiderladen im Waldshuter Rotkreuzhaus engagiert hat. Der Vorsitzende des DRK-Kreisverbands Waldshut, Günter Kaiser, und Kreisbereitschaftsleiterin Renate Reinhart nahmen die Verabschiedung persönlich vor und unterstrichen so die Wertschätzung des ehrenamtlichen Einsatzes von Rita Ruby. Renate Reinhart setzt sich als Führungskraft und Vorstandsmitglied des DRK-Kreisverbands Waldshut besonders für den sozialen Kleiderladen ein. Die wichtige Funktion Rita Rubys als kompetente Ansprechpartnerin für den Kleiderladen, als Vermittlerin in vielen Angelegenheiten und als Ruhepol unterstrich Vorsitzender Günter Kaiser in seiner kleinen Ansprache zur Verabschiedung. Bei diesem Anlass überreichte der Kreisverbandsvorsitzende Rita Ruby auch die DRK-Auszeichnungsspange für drei Jahrzehnte ehrenamtlichen Einsatz und das Treuedienstabzeichen in Silber, verliehen vom Präsidenten des DRK-Landesverbandes Badisches Rotes Kreuz. Großen Applaus für die Leistungen und die sympathische Persönlichkeit Rita Rubys gab es auch von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des DRK-Kreisverbands Waldshut, die an der kleinen Feierstunde teilnahmen.

 

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news-244 Sun, 02 Aug 2020 19:42:28 +0200 Manfred Krause Ehrenmitglied beim DRK-Kreisverband Waldshut /aktuell/presse-service/meldung/manfred-krause-ehrenmitglied-beim-drk-kreisverband-waldshut.html Zum Ehrenmitglied des Kreisverbands Waldshut vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) wurde Manfred Krause ernannt. Der 70-Jährige war erst vor kurzem zum Ehrenvorsitzenden des DRK-Ortsvereins Tiengen ernannt worden, als dessen Vorsitzender er sich besondere Verdienste erworben hatte. Manfred Krause trat dem Deutschen Roten Kreuz bereits 1964 als Jugendlicher bei. Auf Ortsvereinsebene trug er beim DRK nicht nur als Vorsitzender Verantwortung, sondern zuvor auch als Schatzmeister. In der Einsatzeinheit des Kreisverbandes zum Bevölkerungsschutz fungierte er als Zugtruppführer. Manfred Krause war darüber hinaus zwölf Jahre lang als Rotkreuzbeauftragter für den Katastrophenschutz Mitglied im Kreisvorstand und hat damit die Entwicklung des DRK-Kreisverbands Waldshut mit gesteuert.

Auszeichnungen durch alle Gliederungen des Deutschen Roten Kreuzes begleiten die lange Dienstzeit des Rotkreuzmannes, dessen Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit auch im Status „Führungskraft außer Dienst“ geschätzt werden.

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news-243 Sun, 02 Aug 2020 19:39:18 +0200 Helfer vor Ort vom Deutschen Roten Kreuz /aktuell/presse-service/meldung/helfer-vor-ort-vom-deutschen-roten-kreuz.html Eine „Helfer-vor-Ort“-Gruppe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) gibt es neuerdings in Wutöschingen. Die Helfer vor Ort (HvO) werden bei Unfällen mit Verletzten und bei medizinischen Notfällen von der Rettungsleitstelle Waldshut immer dann zusammen mit dem regulären Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut alarmiert, wenn die Einsatzlage eine größere Anzahl Helfer erfordert oder wenn die örtlichen Helfer noch vor dem Rettungsdienst am Notfallort eintreffen können, um erste notfallmedizinische Maßnahmen einzuleiten. Die Initiative zur Gründung einer HvO-Gruppe ging beim DRK-Ortsverein Wutöschingen von ehrenamtlich tätigen Mitgliedern der Sanitätsbereitschaft aus. Und so traf man sich Anfang März 2020 im Waldshuter Rotkreuzhaus mit DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett und mit Fabian Keller als Fachbereichsleiter HvO beim DRK-Kreisverband Waldshut, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Seitens des DRK Wutöschingen nahmen der scheidende Bereitschaftsleiter Benno Macchinetti, der zukünftige Wutöschinger Bereitschaftsleiter Andreas Brunner und Andrea Trippel als Verbindungsfrau der neuen HvO-Gruppe an der Besprechung teil.

Da die Mitglieder der HvO-Gruppe aus ihrer beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit für das DRK über die notwendigen Kenntnisse verfügten, hätten die Helfer vor Ort nach der Schulung durch Fachbereichsleiter Fabian Keller eigentlich loslegen können, doch die Coronakrise kam dazwischen: Alle Helfer vor Ort, die sich in manchen Gemeinden auch „First Responder“ nennen, wurden im Landkreis Waldshut auf Status 6 gesetzt: „nicht einsatzklar“.

Mitte Juni schließlich gaben die Verantwortlichen wieder grünes Licht für HvO-Einsätze im Landkreis Waldshut, sofern alle Gruppenmitglieder erfolgreich einen Onlinekurs des Lerncampus der DRK-Landesschule Pfalzgrafenweiler zum Thema Hygiene absolvierten, was mit einem Zertifikat bescheinigt wurde. Mit Material zum Infektionsschutz ausgerüstet, wurden inzwischen schon die ersten Einsätze der Helfer vor Ort vom DRK Wutöschingen geleistet.

Folgende DRK-Mitglieder haben sich zur ehrenamtlich tätigen HvO-Gruppe in Wutöschingen zusammengeschlossen: Peter Baumgartner, Rettungssanitäter, Andreas Brunner, Rettungssanitäter, Tizian Deck, Notfallsanitäter im dritten Ausbildungsjahr, Gerhard Scheugenpflug, Rettungshelfer, Olga Schmidt, Sanitätshelfer, Andrea Trippel, Rettungshelfer und Samuel Wardin, Rettungssanitäter.

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news-241 Sat, 11 Jul 2020 09:58:48 +0200 Generationswechsel beim Vorstand des DRK Tiengen /aktuell/presse-service/meldung/generationswechsel-beim-vorstand-des-drk-tiengen.html Ein Generationswechsel wurde an der Spitze des DRK-Ortsvereins Tiengen vollzogen: Manfred Krause konnte – wie von ihm selbst geplant – anlässlich seines 70. Geburtstages den Vorsitz abgeben und die Verantwortung für den Ortsverein in jüngere Hände legen. Karin Hoffmann (57 Jahre alt) rückte von der Stellvertreterin zur Vorsitzenden auf, neue stellvertretende Vorsitzende ist die 33-jährige Svea Gerlach. Karin Hoffmann trat bereits als 13-Jährige dem DRK Tiengen bei. Vom Jugendrotkreuz über aktiven Bereitschaftsdienst bis zur Sozialarbeit kennt sie alle Facetten des DRK Tiengen und bringt durch ihren Beruf als Pflegedienstleiterin weitere Kompetenzen ein. Als Leiterin des Altenclubs Tiengen gehört Karin Hoffmann seit 2013 dem Vorstand des DRK Tiengen an, ab 2017 war sie auch stellvertretende Vorsitzende.

Svea Gerlach stammt aus Bayern. Sie trat dem DRK Tiengen im Herbst letzten Jahres bei und hat bereits eine Sanitätsausbildung absolviert. Mit einem Praktikum im Rettungsdienst eignet sie sich intensiv praktische Fähigkeiten für den Sanitätsdienst an.

Coronakrise und Ausgangssperre hatten im März zur Absage der ordentlichen Mitgliederversammlung des DRK Tiengen gezwungen, bei der der Wechsel im Vorstandsamt auf der Tagesordnung stand. Doch konnte die Teilneuwahl im Rahmen einer Video-Konferenz am 17. Juni 2020 nachgeholt werden. Da es die Corona-Lockerungen mittlerweile erlauben, sich persönlich zu treffen, wurde Manfred Krause nun in einer kleinen DRK-internen Runde geladener Gäste zum Ehrenvorsitzenden des DRK-Ortsvereins Tiengen ernannt.

Zu den Gästen der DRK-internen kleinen Feierstunde zählten als Repräsentanten des DRK-Kreisverbands Waldshut dessen Vorsitzender Günter Kaiser und Kreisbereitschaftsleiterin Renate Reinhart, die in diesem Rahmen die formelle Verpflichtung von Svea Gerlach zum Einsatz in der Bereitschaft Tiengen und im Katastrophenschutz vornahm. Renate Reinhart und Günter Kaiser lobten den DRK-Ortsverein Tiengen als „vollständige“ DRK-Gliederung, da er mit dem Jugendrotkreuz, der Bereitschaft der aktiven Sanitäter und der Sozialarbeit alle grundlegenden Dienste einer Rotkreuzgemeinschaft vorbildlich pflegt.

Als früherer Vorsitzender des DRK Tiengen nahm Ehrenmitglied Josef Hoch an der Feierstunde teil, ebenso Ehrenmitglied Eleonore Kammerer, die seit mehr als 50 Jahren dem DRK Tiengen die Treue hält und nun der Alters- und Ehrenkameradschaft des Ortsvereins angehört. Sie ist die Mutter der neuen Vorsitzenden Karin Hoffmann. Ingeborg Bergmann machte die Runde komplett. Sie führt die Verwaltung der ehrenamtlichen Aktivmitglieder beim DRK-Kreisverband Waldshut und war als Leiterin der vom Kreisverband betreuten Seniorenwohnanlage „Haus am Seidenhof“ auch Gastgeberin, da die Feierstunde im Gemeinschaftssaal der Seniorenwohnanlage stattfand.

Kreisverbandsvorsitzender Günter Kaiser und Karin Hoffmann als langjährige Weggefährten des scheidenden Vorsitzenden Manfred Krause beim DRK Tiengen würdigte dessen Verdienste. Die Verdienste derer erfuhren in der Feierstunde ebenfalls respektvolle Betrachtung, die wie Josef Hoch und Eleonore Kammerer für das DRK Tiengen in früheren Zeiten Leistungen erbracht haben, auf denen heute aufgebaut werden kann.

Ein aktuell bewegendes Gesprächsthema war bei der Feierstunde die allgemeine Sehnsucht nach Gesprächen und Begegnungen während und nach der Corona-Ausgangssperre, über die alle auch aus ihrem privaten und beruflichen Umfeld zu erzählen wussten.

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news-240 Sat, 11 Jul 2020 09:54:07 +0200 FürSorge-Telefon vom Rotem Kreuz für Sorgenkinder /aktuell/presse-service/meldung/fuersorge-telefon-vom-rotem-kreuz-fuer-sorgenkinder.html „Ich habe Angst“: Schwer lastet die Corona-Krise auf vielen Menschen - ganz besonders aber auf Kindern, die zuvor schon seelisch oder körperlich angegriffen waren. Ihnen und ihren Familien zu helfen ist das Ziel des Projektes „FürSorge-Telefon“, das der Diplom-Sozialpädagoge Michael Guldi vom Waldshuter Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf den Weg gebracht hat und das mit einer beträchtlichen Summe von der „Aktion Mensch“ (früher: „Aktion Sorgenkind“) finanziert wird. Michael Guldi und seine beiden Mitarbeiterinnen Olga Gering und Chiara Jelk – beide beim DRK-Kreisverband Waldshut als Schulsozialarbeiterinnen im Einsatz – wechseln sich ab am FürSorge-Telefon, das jede Woche von Montag bis Donnerstag zwischen 9 Uhr und 12 Uhr vormittags und von 14 Uhr bis 16 Uhr an den Nachmittagen besetzt ist. Außerhalb dieser Zeiten können Kummer und Sorgen, verbunden mit einer Rückrufbitte, der Sprachbox anvertraut werden. Michael Guldi leitet die Sozialen Dienste beim DRK-Kreisverband Waldshut, zu denen neben der Schulsozialarbeit an zwei Standorten auch Kindertagesstätten und Mensen, ein Lieferservice für Schulessen und eine Service-Wohnanlage sowie Gesundheitsprogramme und mobile hauswirtschaftliche Dienste für ältere und körperlich behinderte Menschen zählen. Weitere soziale Dienste sind anderen Ressorts des DRK-Kreisverbands Waldshut angegliedert.

Jede Menge Erfahrung und Kompetenz bei der Fürsorge für die Schwachen der Gesellschaft sind also beim anerkannt gemeinnützigen DRK-Kreisverband Waldshut gebündelt, um in der Corona-Krise besonders helfen zu können. Das FürSorge-Telefon wurde speziell für Kinder und Jugendliche sowie Eltern und Alleinerziehende mit seelischen oder körperlichen Vorbelastungen eingerichtet. Jeden Kummer können sie sich am FürSorge-Telefon von der Seele reden und von den sozialpädagogischen Fachkräften des DRK-Kreisverbands Waldshut Lösungswege für ihre Probleme aufgezeigt bekommen. Oft werden dazu weitere Fachkräfte ins Boot geholt.

Denn viele Probleme erfordern die Vermittlung spezieller Beratungsstellen, die in unserem ländlichen Raum nicht flächendeckend angeboten werden können und die den Betroffenen unbekannt sind. Je nach Problemlage können spezialisierte Beratungsstellen schließlich an Therapeuten, Ärzte, staatliche soziale Dienste, Vereine oder Behörden vermitteln, um die Hilfesuchenden zu unterstützen.

Das FürSorge-Telefon wird bereits jetzt gut angenommen, denn die Corona-Krise hat viele Probleme verschärft oder neu entstehen lassen wie Depressionen, Süchte und finanzielle Nöte. Kinder haben oft unklare Ängste, aber auch die ganz klare Angst, dass Eltern oder Großeltern am Corona-Virus sterben könnten. Extrem gesteigert hat sich während der Ausgangssperre die ohnehin schon viel zu lange Zeitspanne, die mit dem Internet verbracht wird – allzu oft mit problematischen Beschäftigungen.

Was auch immer die Hilfesuchenden bedrücken mag: Die pädagogischen Fachkräfte am FürSorge-Telefon setzen auf Wunsch auch moderne Gesprächskanäle ein, wie Video-Chat, Internettelefonie oder die Chat-Funktion von Messenger-Diensten. Unter der Telefonnummer 07751 87 35 – 63 sind sie sogar in den Schulferien zu erreichen. Und damit sich niemand zusätzliche Sorgen um die Telefonkosten zu machen braucht, rufen Chiara Jelk, Olga Gering und Michael Guldi auch gerne zurück.

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news-239 Wed, 24 Jun 2020 15:02:36 +0200 Rotes Kreuz informiert über Freiwilligendienste /aktuell/presse-service/meldung/rotes-kreuz-informiert-ueber-freiwilligendienste.html Über das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) informiert am Dienstag, 14. Juli 2020, der Waldshuter Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Dabei wird den Interessenten für Freiwilligendienste auch eine Führung durch das Rotkreuzhaus mit den verschiedenen Abteilungen angeboten. Die Veranstaltung beginnt am 14. Juli um 14 Uhr im ersten Obergeschoss des Rotkreuzhauses an der Fuller Straße 2 im Waldshuter Stadtteil Schmittenau. Eingeladen zu der Informationsveranstaltung sind junge Leute nach dem Schulabschluss oder vor einer beruflichen Neuorientierung. Je nach Interesse und Eignung bietet der DRK-Kreisverband Waldshut Einsatzstellen bei Rettungsdienst/Krankentransport, beim Fahrdienst mobilPlus, bei Kindertagesstätten und Mensen sowie bei einer Seniorenwohnanlage. Voraussetzung für jeden Einsatz im Freiwilligendienst beim DRK-Kreisverband Waldshut ist ein Schulabschluss (egal welcher). Für viele Einsatzbereiche ist zudem die Fahrerlaubnis für PKW erforderlich. FSJ-Einsatzstellen des DRK-Kreisverbands Waldshut gibt es in Waldshut, Tiengen und Jestetten.

Alle Beteiligten sind bei der Veranstaltung verpflichtet, die geltenden Hygiene- und Abstandregelungen einzuhalten. Ein geeigneter Mund-Nase-Schutz während der ganzen Veranstaltung ist für jeden unerlässlich.

Auskunft über die Informationsveranstaltung und über Freiwilligendienst beim DRK-Kreisverband Waldshut erteilt Julia Meister auf E-Mail-Anfrage an fsj@drk-kv-wt.de oder unter Telefon 07751 8735 - 22.

 

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news-237 Sat, 20 Jun 2020 08:54:23 +0200 Außergewöhnliche Erfolge im historischen Krisenjahr /aktuell/presse-service/meldung/aussergewoehnliche-erfolge-im-historischen-krisenjahr.html „Das haben wir davor noch nie geschafft!“ Ausgerechnet im historischen Krisenjahr 2020 kann man sich beim DRK-Kreisverband Waldshut über nie dagewesene Erfolge der jungen Leute freuen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Rettungsdienst absolvieren. Die gesamten Jahrgänge 2018 bis 2020 haben die Qualifizierung zum Rettungssanitäter geschafft. Mit den erfolgreichen FSJlern und deren Ausbildern freuen sich Rettungsdienstleiter Heiko Zimmermann und Johannes Nettlau, der Bereichsleiter für die Rettungswachen des DRK-Kreisverbands Waldshut. Alle jungen Freiwilligen im Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut werden im Krankentransport eingesetzt. Mit der Qualifizierung zum Rettungssanitäter erfüllen sie eine wichtige Vorgabe des Landesrettungsdienstgesetzes, um zum Einstieg in eine hauptamtliche Laufbahn beim Rettungsdienst auch in der Notfallrettung eingesetzt werden zu können. Ein hoher Anteil der FSJ-Jahrgänge 2018 bis 2020 hat sich auf der Grundlage dieser besonderen Erfolge für eine Verlängerung des FSJ oder für eine hauptamtliche Karriere beim Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut entschieden.

Besser als mit dieser Erfolgsgeschichte unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Krise könnte die hohe Motivation nicht unter Beweis gestellt werden, die alle Beteiligten einbrachten: die jungen Freiwilligen, ihre Ausbilder und Mentoren sowie die Führungskräfte, die sich auf die Unterstützung ehrgeiziger Ziele durch Vorstand und Geschäftsführung des DRK-Kreisverbands Waldshut verlassen können. Persönliche Voraussetzungen waren bei allen Beteiligten gegeben durch hohe fachliche und soziale Kompetenz. Grundlage für den Erfolg war aber auch ein hervorragendes Mitarbeitereinweisungskonzept, zu dessen Entwicklung vor allem der Notarzt des DRK-Kreisverbands Waldshut, Dr. Daniel Arndt, als Ärztlicher Leiter Rettungsdienst und Ausbildungsleiter Thomas Streit entscheidend beigetragen haben.

Problemlose Möglichkeiten zum Übertritt hatten es den FSJlern ermöglicht, bei Interesse und entsprechender persönlicher Eignung aus anderen Einsatzbereichen des DRK-Kreisverbands Waldshut zum Krankentransport zu wechseln, der dem Rettungsdienst angegliedert ist. Doch nicht alle jungen Leute, die beim DRK-Kreisverband Waldshut ihr FSJ absolvieren, planen eine berufliche Laufbahn im medizinischen Bereich. Langfristig ebenso viel Erfolg verspricht ein FSJ in sozialen Einsatzbereichen: beim Fahrdienst mit den modernen, komfortablen Rollstuhlbussen des Kreisverbands etwa, in Kindertageseinrichtungen oder in der Seniorenwohnanlage „Haus am Seidenhof“. Oder in einer der Mensen, die der DRK-Kreisverband Waldshut betreibt. Hier kann man sich beispielsweise auf eine berufliche Laufbahn in der Gastronomie vorbereiten oder auf Studium der Ernährungswissenschaften.

FSJ beim DRK-Kreisverband Waldshut im historischen Krisenjahr 2020? „Every problem is an opportunity in disguise“ – „Jedes Problem ist eine Gelegenheit in Verkleidung“, so bemerkte einst John Adams, einer der Gründerväter und zweiter Präsident der USA. Erfolgsgeschichten wie die der FSJ-Jahrgänge 2018-2020 beim DRK-Kreisverband Waldshut bestätigen diese Weisheit.

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news-236 Mon, 08 Jun 2020 08:23:46 +0200 Manfred Krause zum 70. Geburtstag - Führungspersönlichkeit mit vielen Qualitäten /aktuell/presse-service/meldung/manfred-krause-zum-70-geburtstag-fuehrungspersoenlichkeit-mit-vielen-qualitaeten.html Zu seinem 70. Geburtstag am 6. Juni 2020 gratuliert der DRK-Kreisverband Waldshut Herrn Manfred Krause. In mehr als 55 sehr aktiven Dienstjahren war und ist Manfred Krause eine der wichtigen Führungspersönlichkeiten des Kreisverbandes und der DRK-Ortsvereine in Waldshut-Tiengen. Als 14-Jähriger bereits trat Manfred Krause nach einer Ausbildung in Erster Hilfe 1964 dem Jugendrotkreuz (JRK) in Waldshut bei. Eineinhalb Jahre später folgte ein erster Lehrgang für JRK-Gruppenleiter, dem noch zahlreiche weitere folgen sollten, bevor Manfred Krause im Jahre 1969 vom JRK in die DRK-Bereitschaft Waldshut wechselte.

Auch danach absolvierte Manfred Krause eine enorme Zahl an Ausbildungen mit einem großen Themenspektrum. Er qualifizierte sich zum Ausbilder, zum Gruppenführer, zum Schiedsrichter und zum Rotkeuzbeauftragten für den Katastrophenschutz, erarbeitete sich Wissen für ABC-Schutzverhalten, Fernmeldefähigkeiten, Kenntnisse der Stromversorgung im Einsatz, die Befähigung zum Fachberater im Stab …

Seine vielen Fähigkeiten und Qualifikationen, seine besondere Einsatzbereitschaft und Gewissenhaftigkeit brachten es mit sich, dass Manfred Krause wichtige Führungs- und Vorstandsämter anvertraut wurden: Schatzmeister des DRK Tiengen, Truppführer SAN-Zug, Rotkreuzbeauftragter für den Katastrophenschutz auf Kreisverbandsebene und Vorsitzender des DRK Tiengen, um nur die wichtigsten Ämter zu nennen. Als Rotkreuzbeauftragter für den Katastrophenschutz war Manfred Krause Mitglied im Kreisvorstand und hat damit die Entwicklung des Verbandes mit gesteuert.

Besonders verdient gemacht hat sich Manfred Krause als Vorsitzender des DRK Tiengen um Diensträume und Fahrzeuggarage, um den Zusammenhalt des Ortsvereins, um das Blutspendewesen und vor allem um die besonders große und engagierte Gruppe der Schulsanitäter, die im Ortsverein behutsam an die Aufgaben des Deutschen Roten Kreuzes herangeführt werden und deren Wertschätzung von Gegenseitigkeit geprägt und getragen wird.

Bescheidenheit, Hilfsbereitschaft und Gewissenhaftigkeit waren und blieben die hervorragenden Eigenschaften des Jubilars. Als Prokurist beruflich seit einigen Jahren im Ruhestand, stellt er sich ehrenamtlich gerne als Fahrer zur Verfügung, für den Tiengener DRK-Altenclub und die Bewohner der DRK-Seniorenwohnanlage ebenso wie für Ausfahrten von Schulsanitätern und Jugendrotkreuz. Bei den Bewohnern der vom DRK-Kreisverband Waldshut geführten Seniorenwohnanlage „Haus am Seidenhof“ in Tiengen ist er im Bereitschaftsdienst als organisatorische „Feuerwehr“ bei haustechnischen Problemen hochgeschätzt. Doch nicht nur organisatorischen und fahrerischen Fähigkeiten verdankt der stets hilfsbereite Ruheständler seine Wertschätzung bei Jung und Alt. Seine zugleich zurückhaltende und zugewandte Persönlichkeit zeichnet den Jubilar besonders aus.

Auszeichnungen durch alle Gliederungen des Deutschen Roten Kreuzes begleiten als Zeichen der Anerkennung die lange Dienstzeit des Jubilars: Auszeichnungsspangen, Ehrennadeln von Landes- und Bundesverband des DRK und die Verdienstmedaillen des DRK-Kreisverbands Waldshut in Silber und Gold. 

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news-235 Thu, 28 May 2020 17:45:54 +0200 THW und Rotes Kreuz als Logistikpartner /aktuell/presse-service/meldung/thw-und-rotes-kreuz-als-logistikpartner.html Auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks (THW) in Waldshut-Tiengens Industriegebiet Kaitle waren Einsatzkräfte korrekt in Corona-Masken und mit gebührendem Abstand in einem großen Kreis angetreten, um den Tagesauftrag entgegenzunehmen. Dazu begrüßte Christian Hipp als THW-Ortsbeauftragter auch eine kleine Abordnung vom Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett an der Spitze. Der Tagesauftrag hatte es in sich: Es galt, eine stattliche Anzahl von Paletten mit Schutzmaterial vom provisorischen Lagerplatz beim THW in eine geeignete feste Lagerhalle zu transportieren. Der Verwaltungsstab des Landratsamtes hatte den Führungsstab der im Landkreis aktiven Hilfsorganisationen damit beauftragt. Am Umzug des Schutzmaterials vom THW-Gelände waren Einsatzkräfte und Fahrzeuge von THW und DRK beteiligt. Der Einsatz hat eine Vorgeschichte: Als in Deutschland umfassend Hygienevorschriften zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingesetzt wurden, reagierte man im Landkreis Waldshut schnell. Obgleich Schutzmaterial im Handel offiziell nicht mehr zu bekommen war, gelang es, zur Gefahrenabwehr gegen das Corona-Virus (Covid-19) mit Hilfe von unternehmerischen Geschäftsverbindungen ansehnliche Mengen Schutz- und Desinfektionsmaterial zu kaufen und mit Fahrzeugkonvois abzuholen. Dies war und ist eine der Aufgaben für den Führungsstab des Landkreises, in dem Führungskräfte aller im Landkreis aktiven Hilfsorganisationen wie Feuerwehr, DRK, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), Bergwacht und THW tätig werden.

Für den akuten Bedarf wurde ein Teil des Schutzmaterials im Landkreis an Krankenhäuser, Heime und Hilfsorganisationen ausgegeben. Ein großer Teil wurde als strategische Reserve auf dem THW-Gelände im Kaitle in Zelten und in der Fahrzeughalle untergebracht, die vom THW provisorisch in ein Lager umfunktioniert wurde. Scharf bewacht wurde das Gelände von einem Sicherheitsdienst. Insgesamt hat der Landkreis Waldshut einen nicht unerheblichen Betrag in den Kauf von Schutz- und Desinfektionsmaterial investiert.

Wochenlang wurde das provisorische Lager beim THW genutzt, bis vom Verwaltungsstab des Landkreises über den Führungsstab der Hilfsorganisationen der Auftrag zum Umzug des Schutzmaterials kam. Mit Hubwagen und einem Gabelstapler wurden die schweren Europaletten von Einsatzkräften des THW bewegt und auf Lastwagen von THW und DRK geladen. Seitens des DRK-Kreisverbands Waldshut war die Rotkreuz-Bereitschaft Steinatal mit ihrem LKW im Einsatz.

Über zwei Tage erstreckte sich der Materialtransport, dessen Leitung Christian Hipp und seinem Stellvertreter Alexander Maus oblag. Im Zielobjekt wurde Palette um Palette genau registriert.

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news-234 Thu, 28 May 2020 17:43:19 +0200 Corona-Carepaket mit Kaffeespezialitäten fürs DRK /aktuell/presse-service/meldung/corona-carepaket-mit-kaffeespezialitaeten-fuers-drk.html Es war Liebe auf den ersten Blick, als Gerhard Maier die DRK-Mitarbeiterin Elif als Begleiterin eines Seniorenausflugs in seiner Rösterei „Kaffee fredo“ in Müllheim im Markgräflerland kennenlernte. Elif war hauswirtschaftliche Mitarbeiterin des Waldshuter Kreisverbands vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Bei dem Ausflug unterstützte sie ihre Chefin Ingeborg Bergmann, die Leiterin der in Tiengen vom DRK-Kreisverband Waldshut geführten Seniorenwohnanlage „Haus am Seidenhof“. Die betagten Bewohner der „Seidenhof“-Apartments verbrachten an jenem Tag in Müllheim bei „Kaffee fredo“ schöne Stunden mit einem Kaffee-Seminar und dem Genuss von Kaffeespezialitäten sowie feinen Kuchen und Torten. Allerdings wurde in der Folgezeit deutlich, dass „Seidenhof“-Leiterin Ingeborg Bergmann eine tüchtige Mitarbeiterin verlieren würde: Elif und Gerhard Maier wurden ein Paar, und die hauswirtschaftliche DRK-Mitarbeiterin verließ Tiengen, um nach Müllheim zu ziehen. Ihre einstige Chefin, ihre Kolleginnen und ihren früheren Arbeitgeber, den DRK-Kreisverband Waldshut, hat die treue Elif aber nicht vergessen, auch wenn sie beim DRK in Müllheim längst ein neues Betätigungsfeld gefunden hat und „Kaffee fredo“ mittlerweile ins benachbarte Neuenburg umgezogen ist. Und nun brachte der Postbote der erstaunten „Seidenhof“-Belegschaft ein Paket, das beim Auspacken verführerischen Duft verströmte: Kaffeespezialitäten und Tees kamen zum Vorschein – und ein Brief, der in großen roten Buchstaben die Überschrift „Danke“ trug.

In der bedrückenden Zeit der Corona-Krise ist dieser Dank den früheren Kolleginnen von Elif und weiteren DRK-Mitarbeitern „im Hintergrund“ gewidmet. Er gilt den Mitarbeitern der Sozialen Dienste des DRK-Kreisverbands Waldshut und den Verwaltungsmitarbeitern, die auch in Krisenzeiten „funktionieren“ müssen, um intakte Arbeitsbedingungen für Rettungsdienst, Rettungsleitstelle und soziale Dienste sicherzustellen. Ingeborg Bergmann verteilte die Gaben so, wie die Spender es wünschten:

Zu den Mitarbeitern, die „im Hintergrund“ wichtige Arbeit leisten, gehören Elifs frühere Kolleginnen, die unter der Leitung von Ingeborg Bergmann vor allem Senioren unterstützen, die auf Hilfe angewiesen sind. Hauswirtschaftliche Unterstützung und Alltagsbegleitung durch Helferinnen des DRK-Kreisverbands Waldshut können nämlich nicht nur von Bewohnern der „Seidenhof“-Apartments in Anspruch genommen werden. Auch für externe Kunden übernehmen die Damen vom DRK-Kreisverband Waldshut als korrekt bei der Sozialversicherung angemeldete Mitarbeiterinnen Hausarbeit, Gesellschaft leisten und andere Aufgaben, die Senioren und Kranken das Leben im eigenen Zuhause ermöglichen.

Der DRK-Hausnotruf gehört ebenfalls zu den wichtigen Dienstleistungen für ein sicheres und gutes Leben zuhause, und so konnten sich Hausnotruf-Beraterin und Hausnotruf-Techniker ebenso über das unerwartete, von Herzen kommende Kaffeegeschenk freuen wie die Disponenten der Integrierten Leitstelle (ILS) Waldshut für Rettungsdienst und Feuerwehr, die freundliche junge Dame in der Zentrale des Rotkreuzhauses in Waldshut, der Computerspezialist vom Roten Kreuz und weitere Rotkreuz-Mitarbeiter.

„Danke an Euch alle, für Euren unermüdlichen Einsatz“, so würdigen Gerhard Maier und die treue Elif per Post aus dem Markgräflerland den Einsatz der DRK-Mitarbeiter im Hintergrund, der auch während der Corona-Krise weitergeht. Der Kaffeegenuss soll dabei in den Arbeitspausen „alles vergessen“ lassen. Die herzliche Geste zeigt, dass die Krise Bindungen keineswegs schwächen muss, sondern Beziehungen sogar aufleben lassen und stärken kann.

Auch von Kindern des Tiengener DRK-Schülerhortes kam im „Haus am Seidenhof“ ein „Vergissmeinnicht“ an: Unter Leitung von Sabine Maier Jaerke haben Hortkinder im Rahmen einer Notbetreuung für die Bewohner der Seniorenwohnanlage Körbchen gebastelt. Denn mit den Senioren waren die Kinder vor der Corona-Krise durch das Projekt „Singen mit Senioren“ verbunden. Ihre Bastelarbeiten sind eine Botschaft: „Wir vergessen Euch nicht, auch wenn wir jetzt nicht gemeinsam singen können.“

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news-233 Thu, 28 May 2020 00:00:00 +0200 Erste-Hilfe-Kurse beim Roten Kreuz starten im Juli /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-kurse-beim-roten-kreuz-starten-im-juli-1.html Auf Grund der Corona-Krise fallen die Erste-Hilfe-Kurse beim DRK-Kreisverband Waldshut im Mai und Juni 2020 noch aus. Mit Beginn des Monats Juli starten die Kurse aber wieder. Zum Schutz vor Ansteckung mit dem Corona-Virus (Covid-19) gilt dabei: Wer Krankheitssymptome aufweist, darf nicht am Kurs teilnehmen. Da die Kurse unter den derzeitigen Bedingungen für den DRK-Kreisverband Waldshut mit einem beträchtlich höheren Aufwand verbunden sind, muss ein Hygienezuschlag erhoben wurden. Dadurch erhöht sich die Kursgebühr in zwei Schritten: im Juli auf zunächst 45 € pro Person, ab August 2020 auf 50 Euro pro Person. Betriebe, die für einen Betriebshelfer-Kurs einen Raum des DRK-Kreisverbands Waldshut nutzen, zahlen 50 Euro zusätzlich für die Raumnutzung und Desinfektion des Unterrichtsraumes.

Die Teilnahme an den Erste-Hilfe-Kursen ist zum Schutz aller Beteiligten nur mit einem geeigneten Mund-Nase-Schutz gestattet, für den jeder grundsätzlich selbst sorgen muss. Wer keinen dabei hat, kann am Kurstag einen Mund-Nase-Schutz beim Kursleiter käuflich erwerben.

Anmeldung ist für alle Kurse erforderlich! Anmeldung und Information über aktuelle Kurstermine bei Ann-Kathrin Bekert Köpfer, zu erreichen unter der E-Mail-Adresse info@drk-kv-wt.de oder unter der Telefonnummer 07751 87 35 – 0 oder online.

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news-232 Fri, 22 May 2020 16:04:34 +0200 Lernerfolg statt Corona-Frust /aktuell/presse-service/meldung/lernerfolg-statt-corona-frust.html „Kinder erzählen voller Stolz von ihren Lernfortschritten; unser Angebot wird dankbar angenommen …“: So hören sich Berichte an, die Menschen in der „Corona-Krise“ Mut machen. Ermöglicht werden diese guten Erfahrungen durch ein Projekt der Sozialen Dienste vom Waldshuter Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). „One on One“ (Eins zu Eins) ist der Name des Projektes, das Grundschulkindern mit besonderem Förderbedarf in Jestetten mit intensiver Betreuung durch die Zeit hilft, in der ihre Schule der Corona-Maßnahmen wegen geschlossen bleibt. Ziele des Projektes sind soziale Chancengleichheit, Motivation durch Vermittlung von Erfolgserlebnissen und Hilfe zur Selbsthilfe. Es sollen nicht nur die schulischen Erwartungen erfüllt, sondern auch die seelische Widerstandskraft der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden, damit sie in schwierigen Lebenssituationen künftig auch ohne fremde Hilfe auskommen. Finanziert wird das Projekt vor allem aus dem Corona-Nothilfefonds, den der Bundesverband des Deutschen Roten Kreuzes mit Spendengeld auflegen konnte, aber auch von der Gemeinde, die sich mit einstimmigem Ratsbeschluss hinter das Projekt stellt. Der DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz unterstützt das Projekt durch seine Befürwortung. Der Diplom-Sozialpädagoge Michael Guldi, Leiter der Sozialen Dienste beim DRK-Kreisverband Waldshut, ist „Vater“ des Projektes. Mit Anette Mangeon als Projektleiterin hat Michael Guldi eine erfahrene pädagogische Führungskraft an seiner Seite.

Anette Mangeon leitet den Kinderhort des DRK-Kreisverbands Waldshut in Jestetten, der – wie andere Kindertageseinrichtungen auch – im Zuge der Corona-Krise auf behördliche Anordnung vorübergehend den Betrieb einstellen musste. Doch mit dem Projekt ist wieder Leben eingekehrt in die teilweise kunterbunten Räume hoch unterm Dach der altehrwürdigen „Schule an der Rheinschleife“. Jeweils eine pädagogische Fachkraft hat mit ihrem „Schützling“ einen ganzen Raum für sich allein. Eine Plexiglasscheibe zwischen beiden dient dem Infektionsschutz.

Wie anderes Schutzmaterial auch, sind Trennscheiben aus Plexiglas inzwischen Mangelware. Doch Anette Mangeon ist es gelungen, das nötige Rohmaterial aufzutreiben und in Heimarbeit Zuschnitte mit kleinen Holzständern in Trennscheiben zu verwandeln. Kreativität zeigt sich auch bei der Beschäftigung der jungen Leute, die im Hort ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren. Sie sorgen für Infektionsschutz in den verschiedenen Horträumen und helfen die Hygieneregeln umzusetzen.

Die Zusammenarbeit von DRK-Kreisverband Waldshut und Lehrern sowie Schulleitung ist hervorragend, und so blieb man über Telefon, Videokonferenzen und E-Mails während der Krise immer in Kontakt. Die sozialpädagogischen Führungskräfte vom DRK-Kreisverband Waldshut erfuhren durch die Schule von Kindern, die während der Zeit der Schulschließung ins Hintertreffen zu geraten drohten. Die Lehrer tun ihr Bestes, um ohne persönlichen Kontakt den Kindern in ihrer familiären Quarantäne mit Arbeitsblättern, über digitale Medien und Telefongespräche den Lernstoff zu vermitteln. Doch in der Zeit ohne Schulbesuch geht es nicht ohne die Unterstützung der Eltern. Nicht alle aber sind in der Lage, ihre Kinder beim Lernen zu unterstützen.

„In dieser Situation könnte die Kluft zwischen Kindern aus starken Familien und denen aus schwachen Familien sich weiter vertiefen“, befürchtet man bei den Sozialen Diensten vom DRK-Kreisverband Waldshut. Deshalb bietet die Betreuung „eins zu eins“ über rund zwei Stunden intensivste Unterstützung einer pädagogischen Fachkraft für jeweils ein Kind.

Es ist eine Erfolgsgeschichte, die auf der fachlichen Vorarbeit der Lehrer beruht. Denn die stellen bei einzelnen Kindern Bedarf fest und informieren deren Eltern über das für sie kostenlose und freiwillige Förderangebot des DRK-Kreisverbands Waldshut. Von den meisten Familien wird es dankbar angenommen.

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news-230 Fri, 08 May 2020 18:47:00 +0200 Weltrotkreuztag am 8. Mai /aktuell/presse-service/meldung/weltrotkreuztag-am-8-mai.html Der Weltrotkreuztag wird alljährlich am 8. Mai begangen und erinnert an den Geburtstag von Henry Dunant im Jahr 1828. Der Schweizer Geschäftsmann, Empfänger des ersten Friedens-Nobelpreises, gilt als Begründer der Rotkreuzbewegung. Henry Dunant wurde als ziviler Geschäftsreisender auf dem Schlachtfeld von Solferino in Italien Zeuge grausamer Szenen. Bei einem Gefecht waren dort 40.000 Männer niedergemetzelt und verstümmelt worden. Dunant eilte den Verwundeten ohne Ausrüstung zu Hilfe; einheimische Helfer brachten Sterbende und Verwundete mit Karren und Wagen in die umliegenden Klöster und Kirchen. Während er unermüdlich versuchte, das Leid der Verletzten zu lindern, entdeckte Dunant seine neue Mission. Fortan kämpfte er für neutrale Hilfsgesellschaften, die die Not der Soldaten lindern sollten.

Im Jahr 1901 erhielt Dunant für die Gründung des Roten Kreuzes und die Initiierung der Genfer Konvention den Friedensnobelpreis.

Henry Dunant starb am 30. Oktober 1911 in Heiden im Schweizer Kanton Appenzell-Ausserrhoden, wo ein Museum an sein Leben und Wirken erinnert.

Textnachweis: DRK.de, Wikipedia

 

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news-229 Tue, 28 Apr 2020 20:36:15 +0200 Regionaltermine für Blutspender vom 4. bis 8. Mai in Lauchringen /aktuell/presse-service/meldung/regionaltermine-fuer-blutspender-vom-4-bis-8-mai-in-lauchringen.html Blutspende ist gerade auch in Krisenzeiten notwendig, um Schwerkranken und Unfallopfern helfen zu können. Deshalb bitten ehrenamtliche Bereitschaften im Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der ersten Maiwoche wieder zur Blutspende. Dabei gelten allerdings unter dem „Corona-Regime“ zur Vermeidung von Ansteckungsgefahr andere Regeln als gewohnt. Regel Nummer eins: Derzeit ist keine Blutspende ohne Anmeldung möglich! Die beste Möglichkeit dazu bietet das Internet. Unter https://www.blutspende.de/blutspendetermine im Dropdown-Menü den Landkreis Waldshut anwählen, den gewünschten Zeitraum (zum Beispiel den Monat Mai) für die Blutspende angeben und das Datum der letzten Vollblutspende des jeweiligen Blutspenders. Danach erscheinen die entsprechenden Blutspendetermine im Landkreis Waldshut. Ein Klick auf den bevorzugten Blutspendetag öffnet die nächste Internetseite; dort auf „Termin reservieren“ klicken und die gewünschte Uhrzeit für die Blutspende durch einen weiteren Klick festlegen.

Derzeit wird die Gelegenheit zur Blutspende nämlich in Form von Regionalterminen angeboten, und die nächsten sind bereits von Montag, 04. Mai bis Freitag, 08. Mai 2020 jeden Tag von 14 Uhr bis 19 Uhr in der Gemeindehalle in Unterlauchringen. Grund dieser Regelung ist, dass viele Räume, in denen das DRK im Kreis Waldshut vor der Corona-Krise Möglichkeiten zur Blutspende bot, zu klein sind, um die derzeit gebotenen Abstandsregeln einzuhalten. Deshalb arbeiten DRK-Bereitschaften verschiedener Gemeinden nun zusammen, um in besonders geräumigen Hallen gemeinsam Regionaltermine anzubieten. In der Gemeindehalle in Unterlauchringen werden ehrenamtliche Helfer der DRK-Bereitschaften Tiengen und Lauchringen an den genannten fünf Tagen gemeinsam mit dem hauptamtlichen Team des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg/Hessen Möglichkeiten zur Blutspende anbieten. 

Wer sich auf die beschriebene Weise im Internet zur Blutspende anmeldet, bekommt während des Anmeldevorganges viele Informationen zur Blutspende in Corona-Zeiten. Unter https://www.blutspende.de/informationen-zum-coronavirus gibt es weitere Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen. 

Unter der kostenlosen Rufnummer 0800 11 949 11 ist die Anmeldung auch telefonisch möglich, allerdings stoßen die Mitarbeiter der Telefonzentrale zeitweise an die Grenzen ihrer Möglichkeiten.

Grundsätzlich gilt für Blutspenden unter dem „Corona-Regime“: Kinder dürfen Erwachsene nicht zur Blutspende begleiten, und die Blutspender werden darum gebeten, zum Ausfüllen von Formularen ihren eigenen Kugelschreiber mitzubringen. Die Verpflegung für Blutspender wird nicht wie gewohnt als „Imbiss“ an Tischen serviert, sondern in Form eines abgepackten Vesperpaketes zum Mitnehmen ausgegeben. Ihre ebenfalls kostenlosen Getränke bekommen die Blutspender in verschlossenen Flaschen.

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news-228 Tue, 28 Apr 2020 20:33:41 +0200 Klara Teufel gestorben /aktuell/presse-service/meldung/klara-teufel-gestorben.html Klara Elisabeth Teufel aus Dogern ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) war die Verstorbene eine angesehene ehemalige Führungskraft auf Orts- und Kreisverbandsebene. Durch einen Schwesternhelferinnenkurs kam Klara Teufel Mitte der 1970-er Jahre in Kontakt mit dem Deutschen Roten Kreuz. 1975 wurde sie als ehrenamtliche Helferin ins DRK aufgenommen. Klara Teufel absolvierte eine Sanitätsausbildung und Lehrgänge für ehrenamtliche Führungskräfte. Sie war Gründungsmitglied des DRK-Ortsvereins Dogern und engagierte sich auf Orts- und Kreisverbandsebene ehrenamtlich als Bereitschaftsleiterin.

Klara Teufel war zugleich hauptamtlich beim DRK-Kreisverband Waldshut tätig: Sie gehörte zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ab 1979 in der ersten Rettungsleitstelle des DRK in Waldshut Notrufe entgegennahmen. Damals war die Leitstelle im früheren Waldshuter Rotkreuzhaus, der alten Molkerei an der Eisenbahnstraße, eingerichtet. In späteren Jahren übernahm Klara Teufel beim DRK-Kreisverband Waldshut Verwaltungstätigkeiten. 

Ehrenamtlich engagierte sich Klara Teufel für den DRK-Kreisverband Waldshut noch mehrere Jahre nach ihrem Ausscheiden aus dem Berufsleben. 1983 zur Kreisbereitschaftsleiterin gewählt, hatte sie dieses Ehrenamt auf Kreisverbandsebene inne, bis sie es 1992 in die Hände ihrer jüngeren Stellvertreterin legte. 2005 wechselte sie beim DRK-Ortsverein Dogern in die Altersabteilung und wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Für ihre Treue und Verdienste wurde Klara Teufel vom Deutschen Roten Kreuz mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Verdienstmedaille des DRK-Kreisverbands Waldshut.

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news-227 Sat, 25 Apr 2020 12:35:17 +0200 Für Großeinsätze ständig in Bereitschaft /aktuell/presse-service/meldung/fuer-grosseinsaetze-staendig-in-bereitschaft.html Neongelbe Dienstkleidung signalisiert jetzt bei Großeinsätzen des Rettungsdienstes, wer das Sagen hat – immer dann, wenn die Einsatzkräfte aufs Ganze gehen müssen, wenn die Aufgaben zahlreich und besonders schwierig sind, die Lage unübersichtlich oder gefährlich ist. Dann ist der OrgL gefragt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst. Bereits jetzt ist ein OrgL-Team im Rettungsdienstbereich des Waldshuter Kreisverbands vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) am Start, und zwar in „24/365“-Einsatzbereitschaft, das bedeutet: zu jeder Tages- und Nachtzeit und an jedem Tag des Jahres. Auch für Teile des Hochschwarzwalds wird das OrgL-Team vom DRK-Kreisverband Waldshut alarmiert. Das neue OrgL-Team, das die ständige Einsatzbereitschaft garantiert, stellte Rettungsdienstleiter Heiko Zimmermann vom DRK-Kreisverband Waldshut nun für die Öffentlichkeit vor. Mit der Aufstellung, Ausbildung und Ausrüstung des Teams setzt der DRK-Kreisverband Waldshut eine aktuelle gesetzliche Vorgabe der Landesregierung von Baden-Württemberg perfekt um.

Konzeption und Handlungsempfehlung für den OrgL wurden zwar von der Landesregierung für die unterschiedlichsten Großeinsatzlagen herausgegeben. Rettungsdienstleiter Heiko Zimmermann betont jedoch aus aktuellem Anlass, dass der DRK-Kreisverband Waldshut gerade bei der jetzigen, noch immer offenen Coronavirus-Gefahrenlage mit der ständigen Bereitschaft eines OrgL seinem Auftrag zum Schutz der Bevölkerung in besonderem Maße gerecht wird.

Zu den Einsatzlagen, in denen ein OrgL von der Leitstelle mitalarmiert wird, zählen Großbrände, Bus- und Bahnunfälle, Flugzeugabstürze, Amoklauf, Terroranschläge und Bombendrohungen. Grundsätzlich wird der Organisatorische Leiter Rettungsdienst immer dann mitalarmiert, wenn der Einsatz eines Leitenden Notarztes (LNA) erforderlich ist. Dabei unterstützen sich OrgL und LNA gegenseitig. Der LNA hat die Führung der medizinischen Versorgung inne, während der OrgL operativ-taktische Leitungs- und Koordinierungsaufgaben übernimmt. Außerdem wirkt der OrgL als Berater in der technischen Führungseinheit nach dem Feuerwehrgesetz mit und stellt dort die Verbindung zum Rettungsdienst sicher.

Hohe Ansprüchen hat der Gesetzgeber an die Ausbildung und regelmäßige Fortbildung sowie an die Ausrüstung des OrgL-Teams. Dies alles stellt der DRK-Kreisverband Waldshut sicher. Drei Kommandofahrzeuge, deren Ausstattung sich an der Deutschen Norm für Einsatzleitfahrzeuge orientiert, stehen dem OrgL-Team des DRK-Kreisverbands Waldshut zur Verfügung. Da in der Anfangsphase eines Einsatzes grundlegende taktische Entscheidungen getroffen werden, soll der OrgL in der Regel spätestens 30 Minuten nach der Alarmierung an jeder Einsatzstelle in seinem Einsatzgebiet eintreffen.

Hoch qualifizierte und erfahrene Führungskräfte des DRK-Kreisverbands Waldshut garantieren für die ständige Bereitschaft eines befähigten Organisatorischen Leiters: Patrick Frey, Leiter der Integrierten Feuerwehr- und Rettungsleitstelle (ILS) Waldshut,  Johannes Nettlau, Bereichsleiter Rettungswachen beim DRK-Kreisverband Waldshut, Christian Scheuble, Teamleiter der ILS Waldshut,  DRK- Kreisbereitschaftsleiter Hans- Werner Schlett, Thomas Streit als Ausbildungsleiter Rettungsdienst, Daniel Strunze, Praxisanleiter der ILS Waldshut, und Rettungsdienstleiter Heiko Zimmermann. Zum Team gehört auch Dr. med. Daniel Arndt, der hauptamtliche Notarzt und Ärztliche Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) des DRK-Kreisverbands Waldshut. Er ist zugleich Sprecher der Gruppe Leitender Notärzte für den gesamten Landkreis Waldshut.

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news-226 Fri, 27 Mar 2020 05:52:31 +0100 Rotkreuzfrau mit viel Einsatz- und Führungserfahrung /aktuell/presse-service/meldung/rotkreuzfrau-mit-viel-einsatz-und-fuehrungserfahrung.html DRK-Kreisbereitschaftsleiterin Renate Reinhart begeht am 27. März 2020 in Hohentengen den 70. Geburtstag. Groß wäre die Gratulantenschar, wenn nicht die Corona-Krise zum Verzicht auf eine Geburtstagsfeier zwänge. Renate Reinhart gehört zu den besonders engagierten, bewährten und einflussreichen Führungskräften im Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Vor 50 Jahren wurde Renate Reinhart Mitglied im Deutschen Roten Kreuz. Sie gehört zu den Initiatoren und Gründungsmitgliedern der Jugendrotkreuz-Gruppe ihrer Heimatgemeinde. Im heimatlichen DRK-Ortsverein Hohentengen, der früher "DRK Rheintal" hieß, erkannte man schnell die Führungsqualitäten der engagierten jungen Frau und wählte sie bereits 1971 zur Bereitschaftsleiterin. Außergewöhnlich: 45 Jahre trug Renate Reinhart in dieser Führungsposition Verantwortung. Auf Kreisverbandsebene wurde Renate Reinhart 1992 zur stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiterin gewählt, und seit 1998 hat sie das Amt der Kreisbereitschaftsleiterin inne.

Zu den zahlreichen Schulungen, die Renate Reinhart für Führungsaufgaben beim Deutschen Roten Kreuz qualifizieren, zählen Sanitätsausbildungen und spezielle Lehrgänge für Führungskräfte sowie für den Auslandseinsatz.

Unermüdliches Engagement - besonders im sozialen Bereich - zeichnet Renate Reinhart als Rotkreuzfrau aus. Sie organisierte Sammelaktionen für Hilfsgüter und stellte auf dem Anwesen ihrer Familie große Lagerkapazitäten dafür zur Verfügung. Renate Reinhart unterstützt das Kriseninterventionsteam des DRK-Kreisverbands Waldshut und leitet die Weiterentwicklung des sozialen Kleiderladens im Rotkreuzhaus in Waldshut.

Die Geburtstagsjubilarin fördert die gute Zusammenarbeit der DRK-Ortsbereitschaften im Kreisverband untereinander und mit dem DRK-Blutspendedienst. Durch ihr jahrzehntelanges Engagement kennt sie die persönlichen Verdienste vor allem der älteren Rotkreuz-Mitglieder genau und weiß diese so zu würdigen, dass jeder die verdiente Anerkennung erfährt.

Verantwortung übernimmt die Renate Reinhart auch in übergeordneten Gremien. So engagierte sie sich für den Fachausschuss ehrenamtlicher Dienst und als Delegierte der Landesversammlung im Badischen Roten Kreuz. Als Führungskraft trug sie zum Erfolg des Erste-Hilfe-Landesentscheids bei, der 2002 für Wettkampfteams aus ganz Baden in Waldshut ausgerichtet wurde.

Für ihre besonderen Verdienste wurde Renate Reinhart vom Deutschen Roten Kreuz mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Treue-Dienstabzeichen und mit der DRK-Ehrennadel in Gold. 2010 erhielt sie das Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes, 2015 wurde sie zum Ehrenmitglied des DRK-Ortsvereins Hohentengen ernannt.

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news-225 Fri, 27 Mar 2020 05:49:32 +0100 Die Corona-Krise, der Müll und die geplagten Recycling-Mitarbeiter /aktuell/presse-service/meldung/die-corona-krise-der-muell-und-die-geplagten-recycling-mitarbeiter.html Bei den Containern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für Textilspenden kämpfen die Mitarbeiter der Recyclingfirma im Bereich des DRK-Kreisverbands Waldshut derzeit mit Übermengen an Kleidersäcken, aber auch mit Abfällen, die dort verbotenerweise eingeworfen werden. Viele Deutsche nutzen anscheinend die Zwangspause, die ihnen durch die Corona-Krise auferlegt ist, zum Aussortieren von Kleidung und zum Entrümpeln, so vermutet Udo Freudling, Betriebsleiter unserer Partnerfirma Terec, die mit dem Leeren der Textilcontainer beauftragt ist. Die Situation stellt sich gerade bei der aktuell großen Infektionsgefahr für die Terec-Mitarbeiter als schwer zumutbar dar, wenn neben Textilspenden auch Hygieneabfälle, Papier, Kartonagen, Haushaltsmüll und sonstiger Unrat von Hand aus den Containern gefischt werden müssen. Selbst eigentlich willkommene Säcke mit Textilspenden können zum Problem werden, wenn diese neben den Containern abgestellt sind. Denn in Anbetracht der sehr dynamischen Entwicklung der Krise kann derzeit nicht vorhergesagt werden, wie lange die Leerungen noch aufrechterhalten werden können und in welchen Abständen sie erfolgen.

Terec-Betriebsleiter Freudling vermutet, dass nun auch vermehrt im Internet Bestellungen aufgeben werden, wobei in der Regel sehr viel Verpackungsmüll anfällt, der von manchen Konsumenten nicht korrekt entsorgt wird. Deshalb appelliert unser Textilpartner: „Vermeiden Sie Abfälle, wo es nur geht. Nur gemeinsam ist diese Situation zu meistern.“

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news-224 Sat, 21 Mar 2020 08:44:17 +0100 Willi Hofbaur gestorben /aktuell/presse-service/meldung/willi-hofbaur-gestorben.html Beim Ortsverein Wutach des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und beim DRK-Kreisverband Waldshut trauert man um Willi Hofbaur, der im Alter von 79 Jahren nach langer Krankheit gestorben ist. Willi Hofbaur war 45 Jahre Mitglied im Deutschen Roten Kreuz. Er war Ehrenbereitschaftsleiter des DRK-Ortsvereins Wutach und bis März 2019 noch aktiv im Vorstand seines heimatlichen Rotkreuz-Ortsvereins. Bis zu seinem Tod engagierte sich Willi Hofbaur darüber hinaus auch als Helfer beim DRK Wutach, und er war von keiner Blutspendeaktion wegzudenken. Im DRK-Kreisverband Hochschwarzwald, dem der DRK-Ortsverein Wutach vor dem Wechsel zum DRK-Kreisverband Waldshut angehörte, war der Verstorbene Beauftragter für Technik und für die Einführung von Funktechnik. Willi Hofbaur war Gründungsmitglied der Bergrettungsgruppe Wutach.

Nach dem Totengebet und der Messfeier in der Pfarrkirche Ewattingen wurde Wiili Hofbaur unter Anteilnahme seiner Rotkreuz- und Bergrettungskameraden in seiner Heimatgemeinde zur letzten Ruhe gebettet.

 

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news-223 Wed, 18 Mar 2020 21:07:50 +0100 DRK-Textilcontainer derzeit bitte nicht befüllen! /aktuell/presse-service/meldung/drk-textilcontainer-derzeit-bitte-nicht-befuellen.html Von den umfassenden Einschränkungen, die zur Eindämmung der Corona-Epidemie beitragen sollen, ist auch die Textilsammlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Bereich des DRK-Kreisverbands Waldshut betroffen. Aus Gründen des Eigenschutzes und des Schutzes der Mitbürger sollte man derzeit keine Textilspenden einwerfen, sondern dies auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Die Leerung der Container findet aktuell noch statt, es kann jedoch in Anbetracht der sehr dynamischen Entwicklung der Krise nicht vorhergesagt werden, wie lange die Leerungen noch aufrechterhalten werden können und in welchen Abständen sie erfolgen. Deshalb bittet der DRK-Kreisverband Waldshut, bis auf weiteres keine Textilspenden mehr in die DRK-Container einzuwerfen, damit es nicht zur Überfüllung und zur ungeordneten Ansammlung von Textilien im Bereich der Container kommt.

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news-222 Sat, 07 Mar 2020 09:55:53 +0100 DRK-Einsatzkräfte und Notärzte bei Wohnungsbrand im Einsatz /aktuell/presse-service/meldung/drk-einsatzkraefte-und-notaerzte-bei-wohnungsbrand-im-einsatz.html Mit einem Großaufgebot waren DRK, Feuerwehr und Polizei am Nachmittag des 4. März 2020 bei einem Wohnungsbrand im Stühlinger Ortsteil Eberfingen im Einsatz. Sie wurden alarmiert, als dunkler Rauch aus dem Gebäude aufstieg. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Feuer in einer Küche des betroffenen Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Insgesamt sechs Menschen wurden von Notärzten und Einsatzkräften des DRK medizinisch betreut und mit DRK-Einsatzfahrzeugen in Krankenhäuser sowie eine Kinderarztpraxis in Tiengen gebracht. Eine schwangere Frau wurde zudem an Bord eines Rettungshubschraubers in eine Spezialklinik nach Freiburg geflogen.

Seitens des DRK-Kreisverbands Waldshut waren zwei Notärzte und Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie der DRK-Ortsbereitschaften von Stühlingen und Wutöschingen im Einsatz. Insgesamt acht Einsatzfahrzeuge wurden vom DRK-Kreisverband Waldshut aufgeboten: Notarztwagen, Rettungswagen und Krankentransportwagen. Leitender Notarzt (LNA) war Dr. Daniel Arndt, der Ärztliche Leiter Rettungsdienst beim DRK-Kreisverband Waldshut, und Heiko Zimmermann als Rettungsdienstleiter des DRK-Kreisverbands Waldshut fungierte bei dem Einsatz als Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL).

Drei Kleinkinder mussten vom DRK zum Kinderarzt transportiert werden. Da die betroffenen Familien keine Auto-Kindersitze zur Verfügung stellen konnten, hat sich die ausreichend alarmierte Transportkapazität des DRK-Kreisverbands Waldshut mit Rückhaltesystemen für Kinder auch bei diesem Einsatz bewährt.

Wie ernst die Lage war, ist auch daran zu erkennen, dass Medienberichten zufolge das vom Brand betroffene Mehrfamilienhaus unbewohnbar geworden ist und der Sachschaden in die Hunderttausende geht. 

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news-220 Sun, 16 Feb 2020 09:52:23 +0100 Bei Notruf Standortbestimmung /aktuell/presse-service/meldung/bei-notruf-standortbestimmung.html Wenn ein Unfall passiert ist oder jemand einen Zusammenbruch erleidet, zählt jede Minute. Dann braucht der Rettungsdienst präzise Informationen darüber, wo der Patient sich befindet. Anrufer, die aus dem Mobilfunknetz die Notrufnummer 112 wählen, können jedoch oft nicht genau sagen, wo sie sich befinden. Besonders im ländlichen Raum, auf Rad- und Wanderwegen sowie Forstwegen ohne Straßenschilder, kann es schwierig sein, seinen Standort genau zu beschreiben. Doch nun ist bei der Integrierten Leitstelle im Landkreis Waldshut eine neue Technik im Einsatz, die beim Notruf automatisch die Ortungsfunktion des Smartphones aktiviert und Standortdaten an die Leitstelle übermittelt. Advanced Mobile Location (AML) heißt die Ortungsfunktion, zu Deutsch etwa: fortschrittliche mobile Ortung. Die neue Technik ist ein Standortdienst, den die drei großen Mobilfunknetzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefonica sowie Apple und Google mit ihren Handybetriebssystemen anbieten. Dieser Dienst funktioniert auch wenn die Ortungsfunktion im Smartphone deaktiviert ist.

Bisher schon haben die Netzbetreiber bei einem Handynotruf Standortdaten an die Leitstelle übermittelt. Diese Daten bieten aber nur eine grobe Orientierung, denn sie verraten lediglich, in welcher Funkzelle sich der Anrufer zum Zeitpunkt des Notrufes befindet. Eine Funkzelle kann aber speziell im ländlichen Raum sehr groß sein, was die Ortungsgenauigkeit verschlechtert.

Besser funktioniert die Ortung mit AML. Wenn die Notrufnummer 112 gewählt wird, aktiviert das Mobiltelefon automatisch WLAN und Satellitennavigation, auch wenn die entsprechenden Funktionen im Gerät grundsätzlich deaktiviert sind. Dabei werden die Standortdaten durch eine kostenlose Daten-SMS im Hintergrund an AML-Endpunkte verschickt. Dadurch ist eine Standortbestimmung auch ohne mobiles Internet möglich, und die Leitstelle kann den Standort eines Anrufers ermitteln. Die Technik steckt in allen Android-Smartphones ab der Version 4.0. iPhones brauchen für Notrufe mit automatischer Standortsendung die iOS-Version 13.3, die auf Geräten ab dem iPhone 6s installiert werden kann.

Solange keine Notrufnummer aktiv gewählt wird, ist keine Ortung des Smartphones durch die Leitstelle möglich. Erst wenn die Notrufnummer gewählt wird, werden die Positionsdaten ermittelt und an den AML-Endpunkt gesendet, von wo die zuständige Leitstelle die Daten abrufen kann. In der Leitstelle wird die Position des Anrufers dann punktgenau im Kartensystem des Einsatzleitrechners dargestellt. Dadurch können die Rettungskräfte ohne Zeitverlust direkt an die Einsatzstelle entsendet werden.

Advanced Mobile Location (AML) funktioniert nicht im eingeschränkten Servicemodus. Dieser tritt ein, wenn ein Mobilfunkteilnehmer den Notruf 112 wählt, aber sein Mobilfunknetz am Standort nicht verfügbar ist. Der eingeschränkte Modus ermöglicht dann zwar den Notruf über ein anderes Netz, das am Standort verfügbar ist. Aber dann werden nur Sprachdaten und keine Standortdaten übertragen. Nutzt der Anrufer ein herkömmliches Mobiltelefon oder ein einfaches Seniorenhandy, können ebenfalls keine Positionsdaten übermittelt werden. 

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news-218 Fri, 15 Nov 2019 11:41:36 +0100 Neuer Blutspendereferent zum Antrittsbesuch beim DRK in Tiengen /aktuell/presse-service/meldung/neuer-blutspendereferent-zum-antrittsbesuch-beim-drk-in-tiengen.html Zum 153. Mal hatte der Ortsverein Tiengen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zur Blutspende aufgerufen, und zum ersten Mal war Alexander Sieber dabei, neuer Blutspende-Referent des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg/Hessen für Südbaden. Als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Tiengen begrüßte Manfred Krause den neuen Referenten, der ein großes Gebiet von Freiburg bis Jestetten betreut. Alexander Sieber verbindet viel mit den ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfern, die gemeinsam mit dem mobilen hauptamtlichen Team des DRK-Blutspendedienstes in der Mensa des Klettgau-Gymnasiums für die Blutspende im Einsatz waren: Als Rickenbacher stammt auch er aus dem Landkreis Waldshut, und er engagiert sich seit dreißig Jahren ehrenamtlich für das DRK – vom Jugendrotkreuz bis zur Führungsfunktion als Bereitschaftsleiter. Als hauptamtlicher Blutspendereferent ist er für die Blutspendetermine von rund 50 DRK-Ortsvereinen zuständig, übernimmt die Planung der hauptamtlichen Teams samt Ärzten und die Koordination mit den DRK-Ortsvereinen, kümmert sich um Werbung und Einladungen in Absprache mit dem DRK vor Ort.

Im Ruhebereich, in dem die Blutspender sich zwischen dem „Aderlass“ und dem stärkenden Vesper aufhalten, kommt Alexander Sieber schnell ins Gespräch mit den Spendern. Ein älterer Herr berichtet, dass ihm seine Ärztin empfohlen habe, regelmäßig zur Blutspende zu gehen. Er fühle sich danach immer besonders wohl. Viele junge Gesichter machen deutlich, dass Blutspenden beim Roten Kreuz auch für die jüngere Generation ein Akt der Solidarität mit schwer erkrankten und verletzten Menschen ist.

Diese gelebte Solidarität erscheint besonders bei der Landbevölkerung ausgeprägt. Blutspendereferent Sieber weiß zu berichten, dass der Anteil der Blutspender in ländlichen Gegenden deutlich höher ist als in größeren Städten. Die Jahresergebnisse der Blutspendetermine in Tiengen, so schätzt DRK-Ortsvorsitzender Manfred Krause, fallen im laufenden Jahr etwa gleich hoch aus wie im vergangenen Jahr.

Dabei ist der „Lebenssaft“ in der Medizin durch nichts zu ersetzen, so erklärt Blutspendereferent Alexander Sieber: Blut kann nicht künstlich hergestellt werden - und es wird ständig gebraucht, um Schwerkranken und Schwerstverletzten helfen zu können. Auf der Startseite seiner Internetpräsenz informiert der Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen mit dem laufend aktualisierten „Blutgruppen-Barometer“ fast tagesaktuell über die Versorgungslage in den Bundesländern Baden-Württemberg und Hessen nach Blutgruppen. Dabei machen besorgte Blutstropfen-Emojis bei den Nuller-Blutgruppen auf die ständig schwierige Versorgungslage bei Patienten mit nullpositiven und nullnegativen Blutgruppen aufmerksam, und auch frohe Eomjis bei den anderen Blutgruppen sind nur Momentaufnahmen – möglich nur unter der Voraussetzung, dass täglich Tausende Menschen in ihren jeweiligen Heimatgemeinden dem Aufruf des Deutschen Roten Kreuzes zur Blutspende Folge leisten.

Und auch intakte ehrenamtliche Strukturen sind unerlässlich: So waren bei der jüngsten Blutspende in Tiengen insgesamt 56 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz, die gemeinsam 205 Stunden freiwillig Einsatz leisteten. Mit 19 Helferinnen führt dabei der Frauenverein Tiengen, der vom DRK unabhängig ist, die Einsatzstatistik des DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Manfred Krause an und wird mit besonderem Dank für die sehr gute Zubereitung und Ausgabe der stärkenden Mahlzeiten bedacht. Innerhalb des DRK-Ortsvereins Tiengen folgen mit 17 Helferinnen und Helfern bei der Blutspende die Schulsanitäter, die im Jugendrotkreuz organisiert sind, als zweitstärkste Gruppe, dicht gefolgt von den Aktiven der DRK-Bereitschaft Tiengen mit 15 Frauen und Männern. Fünf Mitglieder des Arbeitskreises Blutspende leisteten ebenfalls ihren unverzichtbaren Beitrag.

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news-217 Tue, 05 Nov 2019 18:22:58 +0100 DRK informiert bei Berufsmesse in Erzingen /aktuell/presse-service/meldung/drk-informiert-bei-berufsmesse-in-erzingen.html Über die Ausbildung im Rettungsdienst und über den Einsatz im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) beim DRK-Kreisverband Waldshut informierten bei der Berufsmesse in Klettgau-Erzingen Mitarbeiter von Rettungsdienst und Fahrdienst des Kreisverbandes. In der Erzinger Sporthalle und auf dem Freigelände vor der Halle gaben sich Ausbildungsbetriebe, Behörden, Bildungseinrichtungen und die Arbeitsagentur ein Stelldichein, um Schülerinnen und Schülern aus dem Klettgau und darüber hinaus Orientierungshilfe für die Berufswahl zu bieten. Rettungsdienstmitarbeiter des DRK-Kreisverbands Waldshut unter der Regie von Rettungsdienst-Ausbildungsleiter Thomas Streit gaben mit Notfallrucksack, Defibrillationsgerät und mit einer Reanimationspuppe Einblick in ihre Arbeit. Fünf Ausbildungsplätze werden beim Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut pro Jahr für junge Leute angeboten, die die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter beginnen. Mit den jeweils fünf Auszubildenden im zweiten und dritten Lehrjahr gibt es also immer 15 Auszubildende beim Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut. Sie werden als „Schüler“ zum Notfallsanitäter bezeichnet und haben nach erfolgreich bestandenem Staatsexamen gute Aussichten auf einen Arbeitsplatz. Gerne nutzen junge Leute auch die Gelegenheit, im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres auszuprobieren, ob sie sich ihre berufliche Zukunft im Rettungsdienst oder in einem anderen medizinischen Arbeitsfeld aufbauen möchten.

Alexandra Ziegler als Teamleiterin beim Fahrdienst mobilPlus des DRK-Kreisverbands Waldshut stellte diesen sozialen Einsatzbereich vor. Die Mitarbeiter von mobilPlus, darunter auch junge Leute im Freiwilligen Sozialen Jahr, bieten mit modernen und komfortablen Rollstuhlbussen sowie Pkws Fahrservice, vor allem für Senioren, Menschen mit Behinderung und Schulkinder mit besonderem Betreuungsbedarf.

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news-216 Tue, 29 Oct 2019 06:31:05 +0100 Neue Mitarbeiter beim DRK-Kreisverband Waldshut /aktuell/presse-service/meldung/neue-mitarbeiter-beim-drk-kreisverband-waldshut.html Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden beim Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Rettungsdienst begrüßt. Es sind neun junge Leute im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), fünf neue Auszubildende im Rettungsdienst sowie zwei bereits berufserfahrene neue Rettungsdienstmitarbeiterinnen. Weitere junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Freiwilligendienst und ein Mitarbeiter und im Bundesfreiwilligendienst (BFD) haben bei den Sozialen Diensten und beim Fahrdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut ihre Arbeit aufgenommen: Drei junge Leute haben ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Hort des DRK-Kreisverbands Waldshut in Jestetten begonnen, zwei neue „FSJler“ sind es in der Mensa des Klettgau-Gymnasiums in Tiengen, die ebenfalls vom Kreisverband des DRK betrieben wird. In der Seniorenwohnanlage „Haus am Seidenhof“ in Tiengen, deren Träger der DRK-Kreisverband Waldshut ist, werden die hauptamtlichen Mitarbeiter von einem neuen jungen Mann unterstützt, der den Bundesfreiwilligendienst ableistet. Ein junger Mann im Freiwilligen Sozialen Jahr unterstützt den Fahrdienst mobilPlus des DRK-Kreisverbands Waldshut, der vor allem für behinderte Menschen, Senioren und Schulkinder mit besonderem Betreuungsbedarf Fahrservice anbietet.

Diejenigen neuen Mitarbeiter, neuen Auszubildenden und jungen Leute, die beim Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten, fanden sich in der Fahrzeughalle des Waldshuter Rotkreuzhauses ein, nachdem alle ihre Dienstkleidung angelegt hatten. Sie wurden von Rettungsdienstleiter Heiko Zimmermann, von Johannes Nettlau als Bereichsleiter Rettungswachen und von Thomas Streit als Ausbildungsleiter des Rettungsdienstes beim DRK-Kreisverband Waldshut begrüßt.

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news-215 Sat, 19 Oct 2019 13:58:30 +0200 Großes Interesse an Ausbildung und Freiwilligendienst /aktuell/presse-service/meldung/grosses-interesse-an-ausbildung-und-freiwilligendienst.html Groß war beim Berufsorientierungstag in Waldshut das Interesse am Messepavillon des DRK-Kreisverbands Waldshut, wo vor allem über den Einsatz im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und über die Ausbildung im Rettungsdienst informiert wurde. Alljährlich zieht der Berufsorientierungstag in Waldshut Schülerinnen und Schüler, Eltern Heranwachsender und Pädagogen sowie andere Fachleute aus dem ganzen Landkreis Waldshut und darüber hinaus an. Vor allem jugendliche Besucher des Berufsorientierungstages ließen sich von zeitweise strömendem Regen nicht davon abhalten, am Rotkreuz-Pavillon den auskunftsbereiten Mitarbeitern von Rettungsdienst und Fahrdienst interessiert Fragen zu stellen. Rede und Antwort standen Thomas Streit, Ausbildungsleiter des Rettungsdienstes beim DRK-Kreisverband Waldshut, und als Notfallsanitäter in Ausbildung Andreas Brunner und Anil Göcmen. Alexandra Ziegler als Teamleiterin informierte über FSJ-Einsatzstellen beim Fahrdienst mobilPlus.

Der Fahrdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut verfügt über eine Flotte von Fahrzeugen mit Sonderausstattungen, um auch Rollstuhlfahrer und Passagiere mit Rollator zu chauffieren. Bei diesem Fahrdienst mobilPlus werden vom DRK-Kreisverband Waldshut ebenso wie im Krankentransport des Rettungsdienstes Einsatzstellen im FSJ geboten. Weitere FSJ-Einsatzstellen bietet der Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuzes in seinen Schülerhorten und Mensen sowie bei der Unterstützung von Senioren.

Fünf Ausbildungsplätze werden pro Jahr für junge Leute angeboten, die die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter beginnen. Mit den jeweils fünf Auszubildenden im zweiten und dritten Lehrjahr gibt es also immer 15 Auszubildende beim Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut. Sie werden als „Schüler“ zum Notfallsanitäter bezeichnet und haben nach erfolgreich bestandenem Staatsexamen gute Aussichten auf einen Arbeitsplatz.

Beim DRK-Kreisverband Waldshut ist die Aufforderung seitens der Veranstalter auf fruchtbaren Boden gefallen, beim Berufsorientierungstag in Waldshut auf Wegwerf-Werbeartikel möglichst zu verzichten. Dies ist nicht nur im Sinne des Umweltschutzes, sondern gewährleistet auch, dass es das Interesse am Roten Kreuz im Kreis Waldshut ist, was die vorwiegend jungen Menschen zum Rotkreuz-Pavillon zieht - das Interesse an den Ausbildungsplätzen und Einsatzstellen im Freiwilligen Sozialen Jahr, die der DRK-Kreisverband Waldshut bietet. Der Erfolg gibt der umweltfreundlichen Vorgehensweise der Rotkreuz-Mitarbeiter recht.

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news-214 Sat, 19 Oct 2019 13:54:50 +0200 Jahresversammlung des DRK-Kreisverbands Waldshut /aktuell/presse-service/meldung/jahresversammlung-des-drk-kreisverbands-waldshut.html Zur Jahresversammlung des DRK-Kreisverbands Waldshut konnte Vorsitzender Günter Kaiser Repräsentanten von Behörden, Hilfsorganisationen und Politik begrüßen. Aus Freiburg war der Präsident des DRK-Landesverbandes Badisches Rotes Kreuz, Jochen Gläser, angereist. Er betonte die besondere Struktur des Deutschen Roten Kreuzes, die von der Zusammenarbeit ehrenamtlicher und hauptamtlicher Mitarbeiter bei der mitmenschlichen Hilfe geprägt ist: „Ehrenamtliche und hauptamtliche Zusammenarbeit im Deutschen Roten Kreuz ergibt Bevölkerungsschutz“, so fasste der DRK-Landespräsident das Grundsätzliche zusammen. An der Kreisversammlung des Roten Kreuzes, die dieses Jahr in der Gemeindehalle von Gurtweil stattfand, nahmen auch Repräsentanten von Samaritervereinen aus der benachbarten Schweiz teil. Wie vielfältig die guten Grundsätze im DRK-Kreisverband Waldshut in die Tat umgesetzt werden, darüber wurde bei der Kreisversammlung für das Berichtsjahr 2018 Rechenschaft abgelegt. Zum Abschluss des Berichtsjahres engagierten sich 719 ehrenamtliche Mitglieder aktiv für den DRK-Kreisverband Waldshut, davon 74 im Jugendrotkreuz. Rund 200 Frauen und Männer, einschließlich junger Leute im Freiwilligendienst, sind haupt- oder nebenamtlich Mitarbeiter des Kreisverbands. Unverzichtbar ist der Beitrag tausender Fördermitglieder, die mit ihren regelmäßigen Spenden die gemeinnützigen Aufgaben des DRK-Kreisverbands Waldshut ermöglichen – 7.243 Unterstützer waren es zum Jahresabschluss 2018.

Kreisgeschäftsführer Stefan Meister berichtete über die anstandslose Prüfung der Bilanzen und über die Umsätze und Erlöse der Geschäftsbereiche Rettungsdienst und allgemeine Rotkreuzarbeit. Anschließend präsentierte er den Wirtschaftsplan für das Jahr 2019. Als Erster Beigeordneter der Stadt Waldshut-Tiengen und hauptamtlicher Stellvertreter von Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank würdigte Joachim Baumert die notfallmedizinischen und sozialen Leistungen des DRK-Kreisverbands Waldshut und beantragte die Entlastung des Vorstands, die einstimmig gewährt wurde. Zum unabhängigen Prüfer für das Geschäftsjahr 2019 wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Adjuvaris aus Freiburg bestellt.

Als Vorsitzender des DRK-Kreisverbands Waldshut nahm Günter Kaiser die Auszeichnung verdienter Mitarbeiter vor. Manfred Feldmann und Walter Probst wurden mit der Verdienstmedaille des Kreisverbandes in Gold ausgezeichnet. Manfred Feldmann ist langjähriger Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Waldshut und als Rotkreuzbeauftragter für den Katastrophenschutz sowie Beisitzer Mitglied im Vorstand des DRK-Kreisverbands Waldshut. Walter Probst ist Bereitschaftsleiter und Ehrenmitglied beim DRK-Ortsverein Küssaberg, um den er sich große Verdienste erworben hat.

Silberne Verdienstmedaillen gab es bei der Kreisversammlung für Adrian Hufschmid vom DRK Albbruck, Elisabeth Mülhaupt-Zollinger vom DRK-Ortsverein Hohentengen, Margarete Lenz und Andreas Wagner als Teamleiter des Kriseninterventionsteams sowie für Sabine Graf und Alexandra Ziegler als hauptamtliche Mitarbeiterinnen mit auch ehrenamtlichen Verdiensten. Michael Guldi, Gesamtleiter der Sozialen Dienste beim DRK-Kreisverband Waldshut, nahm Glückwünsche für 20-jährige Betriebszugehörigkeit entgegen.

Außer DRK-Landespräsident Jochen Gläser ergriffen auch weitere Gäste bei der Kreisversammlung des Roten Kreuzes das Wort, so (in der Reihenfolge der Wortmeldungen) die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller, Caren-Denise Sigg vom Landratsamt Waldshut als künftige Ansprechpartnerin des DRK im Kreis Waldshut, Margarete Lenz von der Leitung des Kriseninterventionsteams des DRK-Kreisverbands Waldshut und Polizeihauptkommissar Wolfgang Fromm vom Polizeirevier Waldshut.

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news-213 Fri, 20 Sep 2019 12:53:39 +0200 Stelldichein der Einsatzkräfte bei DRK-Rettungswache Ühlingen /aktuell/presse-service/meldung/stelldichein-der-einsatzkraefte-bei-drk-rettungswache-uehlingen.html Bei schönstem spätsommerlichen Feiertagswetter lud der DRK-Kreisverband Waldshut zum Tag der Offenen Tür am neuen Standort der Rettungswache Ühlingen ein. Repräsentanten von Gemeinde und DRK ließen die Ereignisse Revue passieren, die zur Eröffnung der neuen Rettungswache in Ühlingen an der Gewerbestraße geführt haben. Ein attraktives und informatives Rahmenprogramm mit Fahrzeugschau, Schauübung und Hubschrauberlandung zog vor allem Familien mit Kindern an. Ühlingens Ortsvorsteher Klaus Müller als erster Redner verstand es, einen Bogen von der früheren Nutzung der Räumlichkeiten als Handwerksbetrieb zur Rettungswache zu schlagen: War der früher hier eingerichtete Handwerksbetrieb eine Anlaufstelle für haustechnische Notfälle, so rücken jetzt bei medizinischen Notfällen aus der modernen Gewerbehalle Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes aus. Als Führungskräfte repräsentierten Kreisgeschäftsführer Stefan Meister sowie für Rettungsdienst und Leitstelle Heiko Zimmermann, Patrick Frey und Johannes Nettlau bei der Eröffnung den DRK-Kreisverband Waldshut. Günter Kaiser als Vorsitzender des Kreisverbands berichtete vom Verhandlungstisch des Bereichsausschusses für den Rettungsdienst, wo die Grundlagen für die Einrichtung einer Tagwache in Ühlingen gelegt wurden. Der Kreisbereitschaftsleiter und stellvertretende Vorsitzende des DRK-Kreisverbands Waldshut, Hans-Werner Schlett, erklärte die verschiedenen Vorkehrungen, mit denen seitens des DRK für schnelle und optimale Rettungsabläufe auch in den entlegenen Orten des Südschwarzwalds gesorgt wird. Besonders gewürdigt wurden in den Redebeiträgen das Engagement von Bürgermeister Tobias Gantert für bestmögliche Rettungsstrukturen in der „Vier-Täler-Gemeinde“ Ühlingen-Birkendorf und die gute Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr.

Für diese gute Zusammenarbeit ist die Leiterin der DRK-Rettungswache Ühlingen, Bianka Stucke, ein lebendiges Beispiel: Hauptamtlich als Notfallsanitäterin für den DRK-Kreisverband Waldshut im Einsatz, leistet sie nach Feierabend ehrenamtlich Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr. Interessierten Gästen des Tages der Offenen Tür zeigte Bianka Stucke gerne die modern eingerichtete Rettungswache mit Fahrzeughalle, Aufenthaltsraum, Büro, Küche, Desinfektions- und Waschraum sowie sanitären Anlagen.

Die Bewirtung für den Tag der Offenen Tür hatte das DRK Steinatal übernommen, das beim DRK-Kreisverband Waldshut den Verpflegungszug stellt. Die DRK-Feldköche hatten Gulaschsuppe gekocht, und Frauen aus Ühlingen-Birkendorf stellten mit köstlichen Kuchen, Torten und Gebäck hausfrauliche Qualitäten unter Beweis. Auch eine große Torte mit Rettungswagen-Dekor war eigens zu dem Anlass kreiert worden.

Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, die Ausstattung der ausgestellten Einsatzfahrzeuge in Augenschein zu nehmen und sich von den Mitarbeitern des DRK-Rettungsdienstes erklären zu lassen. Zu besichtigen waren ein Rettungswagen des DRK-Kreisverbands Waldshut, ein Einsatzfahrzeug der DRK-Katastrophenschutz-Einheit, das Einsatzfahrzeug der „Helfer vor Ort“ (First Responder) vom DRK Schlüchttal, der Rettungswagen der DRK-Wache Ühlingen mit Allradantrieb und der Notarzt-Einsatzwagen Audi Q5 des DRK-Kreisverbands Waldshut.

Bei der Schauübung wurde die Zusammenarbeit von DRK und Feuerwehr bei Verkehrsunfällen gezeigt. Dazu hatte die Feuerwehr ein Auto, das zur Verschrottung bestimmt war, für die Übung vorbereitet: Das Autodach war entfernt und alle scharfkantigen Teile abgedeckt worden, sodass der junge Mann, der den verletzten Fahrer darstellte, von den Einsatzkräften ohne weitere technische Vorbereitung aus dem Unfallfahrzeug geborgen werden und die notfallmedizinische Erstversorgung vorgenommen werden konnte. DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett erklärte dem Publikum das Geschehen.

Mit Spannung erwartet wurde die Landung des Rettungshubschraubers „Lions 1, der nach einem Einsatz in der Zentralschweiz einen Abstecher nach Ühlingen machte und präzise auf einem kleinen gemähten Stück Wiese unweit der Rettungswache landete. Kaum standen die Rotorblätter still, bildete sich eine Menschentraube um den Helikopter, dessen Lackierung in Blau und Gelb in der Nachmittagssonne glänzte. Pilot, Notarzt und Paramedic (Sanitäter) der schweizerischen Alpine Air Ambulance (AAA) beantworteten freundlich die vielen Fragen des interessierten Publikums.

 

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news-211 Sat, 17 Aug 2019 13:31:23 +0200 DRK-Kreisverband und Klinikum vertiefen Zusammenarbeit /aktuell/presse-service/meldung/drk-kreisverband-und-klinikum-vertiefen-zusammenarbeit.html Die vertrauensvolle Zusammenarbeit des DRK-Kreisverbands Waldshut mit dem Klinikum Hochrhein wird vertieft. Die fachliche Zusammenarbeit im Bereich des Patientenfahrdienstes wird neuerdings auch durch die grafische Gestaltung von Einsatzfahrzeugen des Fahrdienstes mobilPlus anschaulich gemacht. Entscheidend für die Vertiefung der Zusammenarbeit ist der spezielle Service des Fahrdienstes mobilPlus, für dessen gesamtes Personal die medizinische Grundqualifikation als Rettungshelfer vom DRK-Kreisverband Waldshut als Minimum garantiert werden kann. Auch die Sonderausstattung der Fahrzeuge – beispielsweise mit hydraulischen Rollstuhlrampen und zertifizierten Befestigungssystemen für Rollstühle – qualifiziert den Fahrdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut in besonderem Maß für Patientenfahrten. Sachkundige Unterstützung beim Austritts- und Eintrittsmanagement für Patienten des Klinikums rundet neben der allgemeinen Unterstützung der Fahrgäste den besonderen Service von mobilPlus ab.

Um die Zusammenarbeit des Klinikums mit dem Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuzes zu bekräftigen und transparent zu machen, stellten Heiko Zimmermann und Patrick Frey als Fahrdienstleitung von mobilPlus gemeinsam mit Geschäftsführer Dr. med. Hans-Peter Schlaudt vom Klinikum Hochrhein nun das erste Einsatzfahrzeug mit der neuen grafischen Gestaltung der Öffentlichkeit im Rahmen eines Pressegesprächs vor. Heiko Zimmermann amtiert beim DRK-Kreisverband als Rettungsdienstleiter und stellvertretender Kreisgeschäftsführer, Patrick Frey ist Leiter der Integrierten Leitstelle Waldshut und stellvertretender Rettungsdienstleiter. Das notfallmedizinische Wissen macht beide Führungskräfte des DRK-Kreisverbands Waldshut zu fachkundigen Ansprechpartnern für Dr. med. Hans-Peter Schlaudt.

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news-210 Sun, 28 Jul 2019 11:18:38 +0200 Junge Besucher aus Belarus /aktuell/presse-service/meldung/junge-besucher-aus-belarus.html Mädchen und Jungen aus Belarus (Weißrussland) verbringen derzeit auf Einladung des Vereins „Zukunft für Ritschow“ wieder einen vierwöchigen Erholungsurlaub im Kreis Waldshut. Auf dem Ausflugsprogramm stand auch in diesem Jahr wieder ein Besuch im sozialen Kleiderladen des Kreisverbands Waldshut vom deutschen Roten Kreuz (DRK). Hier waren die Kinder und Jugendlichen eingeladen, sich nach Herzenslust Spielzeug, Bekleidung, Schuhe, Modeschmuck und andere schöne Dinge auszusuchen, die sie gratis mitnehmen durften. Das Angebot im Kleiderladen des DRK-Kreisverbands Waldshut wird durch Spenden guterhaltener, moderner und sauberer Sachen ermöglicht, die direkt beim Rotkreuzhaus abgegeben werden. Zu den regulären Öffnungszeiten des Kleiderladens (freitags von 14 bis 16 Uhr) bezahlen Kunden geringe Beträge für die Waren, zu denen neben Bekleidung und Schuhen für Menschen jeden Alters auch Haushaltstextilien und andere nützliche und schöne Dinge gehören. Für die jungen Besucher aus Belarus aber galt bei ihrem Besuch des DRK-Kleiderladens das Gratisangebot. Rita Ruby, Ingrid Gessat und Ellen Kleist unterstützten als ehrenamtliche DRK-Mitarbeiterinnen des Kleiderladens die jungen Besucher bei ihrer „Schnäppchenjagd“, bei der Sportschuhe besonders begehrt waren - und auch warme Jacken für den Winter in Belarus, wo zweistellige Minusgrade keine Seltenheit sind. Zum Dank sangen die jugendlichen Gäste und ihre Betreuerinnen für das Rotkreuzteam Lieder aus ihrer Heimat Belarus.

Seit Jahren bietet der Verein „Zukunft für Ritschow“ Erholungsfreizeiten für Jungen und Mädchen aus der Region Gomel in Belarus an, die nach dem großen Atomunglück von Tschernobyl noch immer radioaktiv belastet ist. Ärztliche und zahnärztliche Betreuung aller jungen Besucher gehört zum ganzheitlichen Konzept des Vereins für die Erholungsferien am Hochrhein. Die Kindererholung wird unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

35 Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren sind in diesem Jahr an den Hochrhein gekommen, wo sie bei Gastfamilien zwischen Jestetten und Wehr untergebracht sind. Dazu kommen drei Gastfamilien in und um Aaalen, die zusammen fünf Kinder und eine Betreuerin aufgenommen haben. Besonders stolz kann der Verein mit seiner Vorsitzenden Hedi Müller an der Spitze auf das schöne Programm sein, das dank großzügiger Spenden von Firmen und Privatpersonen kostenlos angeboten wird.

Lena und Alexander Epple aus Hohentengen, seit einigen Jahren Mitglieder des Vereins und engagierte Gasteltern, haben die diesjährige Kindererholung weitgehend selbständig organisiert. Lena Epple spricht auch russisch, was sich als sehr hilfreich erweist. Nach dem Besuch des DRK-Kleiderladens standen und stehen noch folgende gemeinsamen Ausflüge auf dem Programm der diesjährigen Erholungsferien: Malen und Pizzabacken im Waldshuter Schützenhaus, Besuch des Basler Zoos, Familientag in der Gemeindehalle von Dogern, Basteln mit Holz, Besuch in einem Eiscafé, Rheinschifffahrt, Minigolf spielen, Bogenschießen beim Schützenverein Jestetten mit Grillabend und ein Besuch des Schwimmbades in Lienheim mit anschließenden gemeinsamen Abendessen, zu dem auch die 27 Gastfamilien eingeladen sind.

Wie man beim Besuch der Kinder aus Ritschow im DRK-Kleiderladen beobachten konnte, haben sich zwischen den Mädchen und Jungen aus Belarus und ihren Gastgeschwistern teilweise besonders herzliche Bindungen entwickelt. Der Abschied wird wohl tränenreich sein, wenn die jungen Besucher aus Belarus ihre etwa 28-stündige Heimfahrt mit einem gecharterten Bus antreten.

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news-209 Tue, 16 Jul 2019 14:02:12 +0200 Glückwünsche zum Dienstjubiläum für Stefan Meister /aktuell/presse-service/meldung/glueckwuensche-zum-dienstjubilaeum-fuer-stefan-meister.html Seit 20 Jahren leitet Stefan Meister als hauptamtlicher Geschäftsführer den Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Das Dienstjubiläum wurde im Rahmen einer Vorstandssitzung gewürdigt, wobei Günter Kaiser als ehrenamtlicher Vorsitzender des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. die Meilensteine der Geschäftsführertätigkeit Stefan Meisters Revue passieren ließ - darunter die Fertigstellung der Integrierten Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehr im Jahre 2001 und deren technische Erneuerung 2013 bis 2015, Ausbau des Fahrdienstes mit Rollstuhlbussen, Integration des DRK-Ortsvereins Wutach in den DRK-Kreisverband Waldshut, Ausbau des Angebotes an Kindertagesstätten und Mensen im Kreisverbandsgebiet, Übernahme des Waldshuter Waldkindergartens WAWAKI 2014, Aufbau des Qualitätsmanagements und Aufbau der Ausbildung im Rettungsdienst sowie Kauf und Beginn des Umbaus des Anwesens Fuller Straße 9 gegenüber dem bestehenden Rotkreuzhaus. Vor der Vorstandssitzung hatten bereits Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rotkreuzhaus ihrem Chef eine Überraschung anlässlich seines Dienstjubiläums bereitet.

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news-208 Sat, 15 Jun 2019 09:54:14 +0200 Großer Beifall für Blutspender: Stadtverwaltung und DRK nahmen Auszeichnungen vor /aktuell/presse-service/meldung/grosser-beifall-fuer-blutspender-stadtverwaltung-und-drk-nahmen-auszeichnungen-vor.html Im festlichen Ambiente des historischen Rathaussaales in Tiengen wurden Frauen und Männer ausgezeichnet, die in Waldshut oder Tiengen viele Male beim Roten Kreuz Blut gespendet haben. Bürgermeister Joachim Baumert begrüßte die Gäste – auch im Namen von Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank – und machte deutlich, dass Kranke und Schwerverletzte täglich auf die immerwährende Bereitschaft zur Blutspende angewiesen sind. Bürgermeister Baumert nahm die Auszeichnung der Blutspender gemeinsam mit den Vorsitzenden beider Rotkreuz-Ortsvereine der Doppelstadt vor: Manfred Feldmann vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Waldshut und Manfred Krause vom DRK Tiengen. Nicht alle eingeladenen Mehrfachspender nahmen an der Feierstunde teil. Der Einladung Folge geleistet hatten zwei Spender mit jeweils zehn Blutspenden, fünf Spender mit 25 Blutspenden, ein Spender mit 50 Blutspenden und ein Spender mit außergewöhnlichen 100 Blutspenden!

Bürgermeister Joachim Baumert las die Ehrenurkunden vom DRK-Blutspendedienst vor und gratulierte allen Blutspendern zu ihrer Auszeichnung. Manfred Krause und Manfred Feldmann schlossen sich als Repräsentanten des Deutschen Roten Kreuzes den Glückwünschen an und überreichten Medaillen vom DRK und Präsente von der Stadtverwaltung. Für alle engagierten Blutspender gab es Applaus.

Abschließend war bei appetitlichen Häppchen, Sekt und Saft Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der Stadtverwaltung reichten junge Damen vom Tiengener Jugendrotkreuz den Gästen Getränke und kalte Platten.

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news-207 Tue, 28 May 2019 11:31:29 +0200 Notfälle im Minutentakt: Erschöpfte junge Sportler sorgten für heiße Phase beim Sanitätswachdienst zum Minimarathon in Tiengen /aktuell/presse-service/meldung/notfaelle-im-minutentakt-erschoepfte-junge-sportler-sorgten-fuer-heisse-phase-beim-sanitaetswachdienst-zum-minimarathon-in-tiengen.html Insgesamt 18 Einsatzkräfte, sechs Einsatzfahrzeuge und zwei Materialanhänger bot der Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für den großen Sanitätswachdienst beim Minimarathon in Tiengen auf, dem größten Schulsportereignis in Baden-Württemberg. Das Klinikum Waldshut stellte dazu eine Notärztin. All diese Einsatzmittel und Einsatzkräfte wurden bei dem großen Schüler-Wettkampf dringend gebraucht. Das wurde besonders deutlich, als innerhalb weniger Minuten mehr als ein halbes Dutzend Male nach Sanitätern und Notärztin gerufen wurde. Unverzichtbar in dieser Situation auch die unerschütterliche Ruhe und große Erfahrung von Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett, der als Einsatzleiter jeden Notfall rasch einschätzte und die Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen mitten im Wettkampfgeschehen zu den Patienten dirigierte. „Eine Schülerin wird auf der Strecke vermisst“, „Bitte helfen Sie, ein Kind ist vor Erschöpfung zusammengebrochen“, „Kommen Sie schnell, ein Wettkampfteilnehmer bekommt keine Luft mehr“ – beim Zieleinlauf der weiterführenden Schulen um die Mittagszeit liefen Wettkampf-Betreuer von allen Seiten auf Einsatzleiter Hans-Werner Schlett und seine Begleitung zu, um Hilfe für Schülerinnen und Schüler zu bekommen, die sich übernommen hatten.

Vorsorglich hatten die Organisatoren eine Reihe von Wassereimern am Zieleinlauf aufgestellt, die nach erschöpfungsbedingter Übelkeit einiger junger Sportler von Helfern immer wieder geleert und gesäubert werden mussten. Sechs völlig erschöpfte Kinder und junge Leute wurden mit Krankenwagen in die Sporthalle gefahren, wo ehrenamtliche Helfer vom DRK-Kreisverband Waldshut sie betreuten. Auch drei Fälle von Hyperventilation stellte Notärztin Nora Gleißner fest, die sowohl an der Wettkampfstrecke als auch in der Halle im Einsatz war. Acht Wettkampfteilnehmer hatte sich Knie oder Fuß verstaucht, einer war mit dem Fuß umgeknickt, drei Wunden wurden in der Halle versorgt.

Um all die jungen Patienten optimal versorgen und betreuen zu können, hatten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vom DRK-Kreisverband Waldshut bereits am Vorabend eine große Unfall-Hilfsstelle in der Sporthalle eingerichtet. Hier wurde der Notärztin auch ein Kind vorgestellt, dass bereits am Vortag schlimm mit dem Fahrrad gestürzt war. Die Funkzentrale für den großen Sanitätswachdienst war hier ebenfalls installiert, und die Patientendokumentation wurde auch in der Halle abgewickelt. Vor der Halle standen Einsatzfahrzeuge bereit, die nicht nur als Zubringer auf dem Wettkampfgelände benötigt wurden: Von hier aus starteten sie auch, um Patienten ins Krankenhaus zu fahren, wenn dies von der Notärztin angeordnet wurde. Zwei Patienten wurden auf diese Weise zur medizinischen Abklärung oder Behandlung ins Spital gefahren. Allen übrigen konnten in der Unfall-Hilfsstelle versorgt werden.

Die Sanitätskräfte und Einsatzfahrzeuge wurden von ehrenamtlich tätigen DRK-Ortsvereinen aus Albbruck, Küssaberg, dem Schlüchttal, Tiengen und Waldshut gestellt. Auch Schulsanitäter aus Küssaberg und Tiengen durften schon geeignete Aufgaben übernehmen und konnten auf diese Weise Einsatzerfahrung sammeln.

Auf der Rückfahrt von einem Transport ins Krankenhaus wurde ein Einsatzfahrzeug des Sanitätswachdienstes von der Rettungsleitstelle Waldshut zu einem schweren Betriebsunfall alarmiert, der sich in der Nähe ereignet hatte. Bis der Notarzt eintraf, ergänzten und optimierten die Sanitäter die sehr wichtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen, die ein Ersthelfer bereits vorgenommen hatte. Im Anschluss an diesen lebensrettenden Einsatz wurden die ehrenamtlichen Sanitäter mit ihrem Einsatzfahrzeug gleich noch zu einem Patienten in akuter Notlage geschickt, der in derselben Gemeinde auf Hilfe wartete. Der Patient wurde untersucht und versorgt und anschließend an die Besatzung eines nachrückenden Rettungswagens vom Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut übergeben. Diese beiden Einsätze zeigen, so erklärte nach Abschluss des Sanitätswachdienstes Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett in seiner Dokumentation, wie erfolgreich beim DRK-Kreisverband Waldshut die Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Integrierter Leitstelle Waldshut und von den Sanitätsbereitschaften Hand in Hand arbeiten und wie hervorragend sie vernetzt sind.

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news-205 Fri, 10 May 2019 13:44:13 +0200 Im Notfall Informationen aus der Dose /aktuell/presse-service/meldung/im-notfall-informationen-aus-der-dose.html Wenn bei einem medizinischen Notfall der Rettungsdienst den Patienten stabilisiert hat, werden jede Menge Informationen gebraucht. Da sind zuallererst medizinische Fragen, etwa nach Medikamenteneinnahme, Allergien oder Unverträglichkeiten, medizinischen Hilfsmitteln oder Implantaten. Der Name der Krankenversicherung und die persönliche Versicherungsnummer des Patienten werden benötigt und der Kontakt mit Angehörigen und mit dem Hausarzt muss hergestellt werden. Weitere Fragen sind zu klären, wenn der Patient ins Krankenhaus gebracht wird. Auf all das kann und sollte jeder gut vorbereitet sein. Doch wie können Rettungsdienstmitarbeiter in einer für sie fremden Wohnung vorbereitete Unterlagen finden? Eine Antwort bietet die Notfalldose. Es handelt sich um eine rote Plastikdose mit Schraubdeckel, in der ein Formular steckt, auf dem man alle notwendigen Informationen einträgt. Diese Dose wird in der Tür des Kühlschranks aufbewahrt – und zwar nicht etwa, weil der Inhalt gekühlt werden müsste. Vielmehr ist der Kühlschrank ein Ort, der auch in einer fremden Wohnung leicht aufzufinden ist – nämlich in der Küche. Entsprechende Aufkleber an der Wohnungstür und an der Kühlschranktür weisen Rettungsdienstmitarbeitern den Weg.

Sehr hilfreich ist auch das Formular, das zur Dose gehört, denn es führt durch die vielen wichtigen Fragen, die im Notfall zu beantworten sind. Zu den bereits erwähnten Fragen gehört auch die, ob für einen Krankenhausaufenthalt ein Notfallkoffer mit Wäsche, Zahnbürste und dergleichen gepackt wurde und wo dieser gegebenenfalls zu finden ist. Auch eine Patientenverfügung und ein Impfpass sind wichtig. Manche Menschen haben ein Haustier und können auf dem Formular der Notfalldose aufschreiben, wer das Tier im Falle eines Krankenhausaufenthaltes versorgen wird.

Entscheidend ist, dass die Informationen auf dem Formular der Notfalldose (zum Beispiel über Medikamenteneinnahme) immer aktuell gehalten werden müssen. Auch ist es wichtig, sich an alle Hinweise zum Einsatz der Dose zu halten, beispielsweise den vorgesehenen Aufkleber an der Wohnungstür anzubringen, der über die Nutzung der Notfalldose informiert.

Die Notfalldose wurde vom Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut schon im Einsatz genutzt. Schnelle Information spart Zeit, und im Notfall muss es sehr schnell gehen. Doch noch nutzen zu wenige Menschen diese praktische Vorsorgemöglichkeit. Deshalb kann man beim DRK-Kreisverband Waldshut die praktische Notfalldose für eine Schutzgebühr von 1,50 Euro erwerben, und zwar im Rotkreuzhaus an der Fuller Straße 2 im Waldshuter Stadtteil Schmittenau bei Ann-Kathrin Bekert Köpfer (Telefon 07751 8735 – 0) oder bei Michaela Eckert (Telefon 07751 8735 – 55). Auch der hiesige Kreisseniorenrat empfiehlt die Notfalldose.

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news-204 Sat, 23 Mar 2019 07:16:44 +0100 DRK Tiengen meistert große Aufgaben /aktuell/presse-service/meldung/drk-tiengen-meistert-grosse-aufgaben.html Ein großes Geburtstagsständchen war klangvoller Auftakt zur Mitgliederversammlung des Ortsvereins Tiengen vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). 35 Sänger aus den Reihen der Bereitschaft und der Schulsanitäter gratulierten damit musikalisch zum 80. Geburtstag von Josef Hoch. Ab Anfang der 1970-er Jahre hatte Josef Hoch insgesamt fast vier Jahrzehnte in verschiedenen leitenden Positionen Verantwortung beim DRK-Ortsverein Tiengen getragen: als Bereitschaftsleiter, als stellvertretender Vorsitzender und schließlich viele Jahre als Vorsitzender. Als amtierender Vorsitzender des DRK Tiengen eröffnete Manfred Krause die Versammlung und führte abwechselnd mit seiner Stellvertreterin Karin Hoffmann durch die Tagesordnung. Den umfangreichen Tätigkeitsbericht der Bereitschaft erstattete die stellvertretende Bereitschaftsleiterin Rosemarie Nopper. Viele, auch große Aufgaben stellen sich der kleinen DRK-Bereitschaft Tiengen alljährlich, da ihr Heimatort regelmäßig Großereignisse ausrichtet – beispielsweise den Mini-Marathon als größten Schulsport-Wettkampf in ganz Baden-Württemberg, das dreitägige Pfingst-Reitturnier, das zweitägige Jazz-Fest „Tiengener Sommer“ und die Hoorige Mess als größte Straßenfastnacht-Veranstaltung am Hochrhein. Ein außergewöhnliches sportliches Ereignis war im Jahr 2018 neben diesen regelmäßigen Veranstaltungen das Fußballturnier mit U17-Auswahlmannschaften aus vier Nationen. Bei den Sanitätswachdiensten für derlei Großveranstaltungen wird das DRK Tiengen von anderen Bereitschaften im DRK-Kreisverband und auch vom hauptamtlichen Rettungsdienst des Kreisverbandes unterstützt. Im Gegenzug unterstützen aber auch Tiengener DRK-Mitglieder die anderen DRK-Ortsvereine im Kreisverband.

Neben den großen Sanitätswachdiensten leisteten die Aktiven des DRK Tiengen noch eine Fülle von weiteren Aufgaben wie Fortbildungen, Blutspendetermine, Kleidersammlungen und Sanitätsdienste bei Brandeinsätzen, von denen es 2018 fünf gab.

Große Wertschätzung für Schulsanitäter

Umfangreich war auch der Bericht der Schulsanitäter-Gruppe, wie gewohnt von einigen der jungen Leute im Wechsel vorgelesen. Zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung waren es 24 aktive Schulsanitäter beiderlei Geschlechts, die sich unter der Leitung ihrer Ausbilderin Annette Schmidt alle zwei Wochen zu ihren Gruppenstunden trafen, in denen sie Einsätze besprachen und Erste-Hilfe-Kenntnisse vertieften, Arbeitspläne erstellten und Pausendienste organisierten. Die Leistungen der Schulsanitäter werden überall anerkannt, und in Notfällen werden sie an ihrer Schule per Sprechfunk alarmiert. Auch bei der DRK-Bereitschaft Tiengen werden die Schulsanitäter sehr geschätzt, und sie sind gerne gesehene Helfer, die auch bei den Sanitätswachdiensten schon geeignete Aufgaben übernehmen und so Einsatzerfahrung sammeln können. Vorstand und Bereitschaft fördern ihrerseits die jungen Leute auf vielfältige Weise. Als Leiterin der Schulsanitäter erwähnte Annette Schmidt dankend auch finanzielle Zuwendungen für Ausflüge durch den Förderverein der Realschule. Neben dem jährlichen Schulsanitätstag am Bodensee war es 2018 vor allem ein Ausflug zur schweizerischen Rettungsflugwacht REGA, der die Schulsanitäter des DRK Tiengen begeisterte.

Geselligkeit und Gesundheitskurse für Senioren

Als Leiterin des Altenclubs berichtete Karin Hoffmann vom allmonatlichen geselligen Beisammensein im Schützenhaus, vom Grillnachmittag, dem Besuch einer Eisdiele und vom gemeinsamen Restaurantbesuch. Karin Hoffmann dankte besonders Manfred Krause, der die Senioren mit dem Mannschaftstransportwagen der Bereitschaft von Zuhause abholt und nach den Veranstaltungen wieder heimbringt. Ohne diesen Einsatz könnten viele Betagte nicht an den Treffen teilnehmen. Karin Hoffmann informierte in ihrem Bericht auch darüber, dass sie seit November 2018 von Stephanie Mutscheller bei ihrer Arbeit für den Altenclub unterstützt wird.

Carmen Vasiu und Nicola Thoma Bopst leiten als Vertreterinnen der Sozialarbeit beim DRK-Ortsverein Tiengen Seniorengymnastik-Gruppen. An verschiedenen Wochentagen finden die Kurse der beiden Übungsleiterinnen im Gemeinschaftsraum der Seniorenwohnanlage „Haus am Seidenhof“ in Tiengen statt, die in Trägerschaft des DRK-Kreisverbands Waldshut steht. Carmen Vasiu leitet darüber hinaus auch eine Seniorengymnastik-Gruppe im Waldshuter Rotkreuzhaus.

Vertrauensbeweise, neue Mitglieder und Auszeichnungen

Schatzmeisterin Sabrina Exner erhielt dank einwandfreier Arbeit einstimmig das Vertrauen der Versammlung für die Jahresrechnung 2018 und den Wirtschaftsplan 2019. Ebenso einstimmig fiel die Entlastung von Vorstand und Bereitschaftsleitung aus.

Auch Ehrungen und die Aufnahme neuer Mitglieder standen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung. Kreisbereitschaftsleiterin Renate Reinhart vom DRK-Kreisverband Waldshut nahm die Ehrungen vor und verpflichtete die neuen Mitglieder.

Ausgezeichnet wurden Maria-Sophie Bertrams und Sina Gümpel für jeweils fünfjährige Zugehörigkeit zum DRK, Thomas Zielinski für zehn Jahre Treue zum DRK, Sven Tiefert für 25 Jahre, Herbert Eckert und Petra Siebold für jeweils 35 Jahre, Klaus Weißenberger für 40 Jahre und Manfred Krause für 55 Jahre. Klaus Weißenberger erhielt zusätzlich zu Urkunde und Auszeichnungsspange die DRK-Ehrennadel in Gold, Sven Tiefert die DRK-Ehrennadel in Silber und eine Dankesurkunde vom DRK-Ortsverein Tiengen, da er hier seit zehn Jahren das Amt des Bereitschaftsleiters versieht.

Jeweils vier neue Mitglieder wurden in die Bereitschaft und in die Schulsanitäter-Gruppe aufgenommen – Zeichen eines attraktiven und lebendigen Vereinslebens. Im Erwachsenenalter als neue Bereitschaftsmitglieder aufgenommen wurden Petra Simmack und Joachim Reule. Aus den Reihen der bisherigen Schulsanitäter wechselten die Jugendlichen Lena Nikeleit und Svea Saskia Matt in die DRK-Bereitschaft Tiengen. Sophie Maier, Elisabeth Marx, Joyana Matt und Lea Feliz Schroeder sind die neuen Schulsanitäter. An ihrer Aufnahme beteiligte sich die Leiterin der Schulsanitäter-Gruppe, Annette Schmidt.

Gute Zusammenarbeit mit Stadt und Partnerverbänden

An der Versammlung nahmen 21 Mitglieder des DRK-Ortsvereins Tiengen teil sowie 14 Schulsanitäter und zehn Gäste. Joachim Baumert als Erster Beigeordneter der Stadtverwaltung und hauptamtlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt des DRK Tiengen und dankte im Namen der Stadt Waldshut-Tiengen für die wertvollen Dienste. Als Vorsitzender des benachbarten DRK-Ortsvereins Waldshut dankte Manfred Feldmann dem DRK Tiengen für die gute kollegiale Zusammenarbeit. Christian Hipp würdigte die gute Zusammenarbeit als Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerks (THW) Waldshut-Tiengen und Thomas Schulze sowie Mike Simmack nahmen als Repräsentanten der Feuerwehr Tiengen an der Versammlung teil. 

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news-203 Fri, 15 Mar 2019 11:23:25 +0100 65 plus - Seniorenwegweiser des Landkreises Waldshut /aktuell/presse-service/meldung/65-plus-seniorenwegweiser-des-landkreises-waldshut.html Der Landkreis Waldshut hat eine Broschüre herausgegeben, um einen Überblick über das Angebot für ältere Menschen zu geben. Der Seniorenwegweiser finden Sie hier als Online-Magazin.

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news-201 Thu, 07 Mar 2019 19:43:43 +0100 Gemeinsam für Schutz und Sicherheit auf der "Hoorigen Mess" /aktuell/presse-service/meldung/gemeinsam-fuer-schutz-und-sicherheit-auf-der-hoorigen-mess.html Mit langem braunem Frack, hohem Hut und „außerirdisch“ wirkenden bronzenen Abzeichen hatte der hochgewachsene Mann sich geheimnisvoll kostümiert. Aus seiner Meinung machte er aber kein Geheimnis, als er bei der Hoorige Mess in Tiengen die Sanitätsstreife des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ansprach: „Danke, dass es Euch gibt!“ Ausdrücklich bezog der Unbekannte in seinen Dank auch die Einsatzkräfte anderer Organisationen ein. Denn für die Sicherheit beim größten Straßenfastnacht-Ereignis am Hochrhein sorgte das Zusammenwirken verschiedener Organisationen. Als vorbildlich würdigte Hans-Werner Schlett seitens des DRK in seinem Einsatzbericht über den Sanitätswachdienst bei der Hoorige Mess 2019 die Zusammenarbeit – angefangen beim Veranstalter, der Aktionsgemeinschaft Tiengen, über Stadtverwaltung, Polizei und Sicherheitsdienst, Kreisbrandmeister und Feuerwehr, Rettungsleitstelle, hauptamtlichen DRK-Rettungsdienst und ehrenamtliche DRK-Bereitschaften bis hin zu leitenden Notärzten. Hans-Werner Schlett gehörte als Organisatorischer Leiter und DRK-Kreisbereitschaftsleiter der Einsatzleitung des großen Sanitätswachdienstes an, gemeinsam mit Ralf Rieple, stellvertretender DRK-Kreisbereitschaftsleiter und stellvertretender Feuerwehrkommandant von Waldshut-Tiengen, sowie Dr. Daniel Arndt, Notarzt und ärztlicher Leiter Rettungsdienst beim DRK-Kreisverband Waldshut.

Die Feuerwehr Tiengen stellte das moderne Feuerwehrhaus an der Molkereistraße zur Verfügung. Hier gibt es einen Computerraum für die Funk- und Einsatzzentrale des DRK-Sanitätsdienstes, Aufenthaltsräume für die Einsatzkräfte und eine Küche sowie sanitäre Anlagen. Eine Unfall-Hilfsstelle hatten Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbands Waldshut in der großen Garage bei den Feuerwehrautos eingerichtet. Hier gab es drei Plätze zur Versorgung von Notfallpatienten, sechs Feldbetten zum Ruhen der Patienten mit einfacher medizinischer Überwachung, ausreichend Platz für Materialablagen, eine Garderobe und Sitzgelegenheiten für Einsatzkräfte und Begleitpersonen der Patienten.

Daniel Cierlitza von der DRK-Bereitschaft Waldshut leitete die Unfall-Hilfsstelle. Hier wurden 15 Patienten betreut, die buchstäblich bis zum Umfallen Alkoholisches getrunken hatten. Platzwunden in Folge von Schlägereien wurden in der Unfall-Hilfsstelle auch behandelt, ebenso ein verletztes Sprunggelenk und ein Fall von Hyperventilation. Ein Patient musste von der Unfall-Hilfsstelle aus in ein Krankenhaus gefahren werden. Dafür standen ein Krankentransportwagen und drei Rettungstransportwagen auf dem Hof des Feuerwehrhauses bereit.

Die Rettungswagen starteten von hier aus auch in nur einer Minute nach der Alarmierung zu verschiedenen Notfällen in der Menschenmenge von bis zu 6.000 Feiernden. Notarzt Dr. Daniel Arndt wurde von Hans-Werner Schlett mit dem Notarztzubringer zu den Notfällen gefahren. Bei sechs Patienten entschied Dr. Arndt vor Ort, dass sie direkt in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.

An verschiedenen Orten im Stadtgebiet waren drei Mannschaftstransportwagen verschiedener DRK-Bereitschaften postiert, die als Fußstreifen im närrischen Hexenkessel patrouillierten. Mit ihren Funkgeräten konnten die Einsatzkräfte kommunizieren, obgleich – wie oft bei Großveranstaltungen – die Mobilfunknetze überlastet waren.

Die Alarmierung bei Notfällen erfolgte über die Notrufnummer 112, die bei der Integrierten Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehr im Waldshuter Rotkreuzhaus aufläuft. Hier war während der Hoorige Mess ein zusätzlicher Disponent im Einsatz, der speziell für Notfälle im Raum Tiengen zuständig war. Sein Ansprechpartner bei der Abschnittsleitung des Sanitätswachdienstes war im Funk- und Computerraum des Tiengener Feuerwehrhauses Ralf Rieple als bewährte Führungskraft von DRK und Feuerwehr. Ralf Rieple gehört neben seinen Führungspositionen bei der Feuerwehr und beim DRK-Kreisverband Waldshut auch der Bereitschaftsleitung des DRK-Ortsvereins Waldshut an, der weitere neun Einsatzkräfte beim Sanitätswachdienst stellte.

Die DRK-Bereitschaft Tiengen stellte neun Einsatzkräfte, darunter drei Schulsanitäter, die in der Unfall-Hilfsstelle von Gruppenführer Daniel Cierlitza ihren Fähigkeiten entsprechend eingesetzt wurden und so schon im Rahmen eines großen Ereignisses Einsatzerfahrung sammeln konnten. Von der DRK-Bereitschaft Stühlingen nahmen vier Einsatzkräfte an dem großen Sanitätswachdienst teil, und drei Einsatzkräfte waren seitens der DRK-Bereitschaft Wutach beteiligt. Insgesamt acht Einsatzfahrzeuge wurden vom DRK für den Sanitätswachdienst zur Hoorige Mess aufgeboten.

Neben den Aufgaben bei der Hoorige Mess übernahmen Notarzt Dr. Daniel Arndt und DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett von ihrem Standort in Tiengen aus auch je einen Rettungseinsatz in Waldshut und Klettgau-Geißlingen. Außerdem wurde ein Krankentransport ins psychiatrische Zentrum Reichenau von Einsatzkräften des Sanitätswachdienstes übernommen. Gegen Abend mussten Feuerwehr und Rettungskräfte zu einem Großbrand nach Stühlingen-Schwaningen ausrücken, bei dem Bewohner und Einsatzkräfte Verletzungen erlitten.

Alle Herausforderungen des Tages konnten dank guter Zusammenarbeit, umsichtiger Organisation und Leitung sowie hervorragender Leistungen der Einsatzkräfte aller beteiligten Organisationen bewältigt werden.

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news-200 Fri, 01 Mar 2019 08:35:54 +0100 Josef Hoch 80 /aktuell/presse-service/meldung/josef-hoch-80.html Josef Hoch feiert am Montag, 11. März 2019, in Tiengen-Breitenfeld seinen 80. Geburtstag. Vor allem als früherer Bereitschaftsleiter und Vorsitzender des Tiengener Ortsvereins vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) ist Josef Hoch bekannt. Der Jubilar wurde in Mühlenbach im Kinzigtal geboren und wuchs mit fünf Geschwistern auf einem Schwarzwaldhof auf. Auf die Schulzeit in Mühlenbach folgte der Besuch der landwirtschaftlichen Berufsschule und der Landwirtschaftsschule in der Nachbarstadt Haslach. Nach einer landwirtschaftlichen Lehre arbeitete Josef Hoch in verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben. 1963 war er auf dem Hofgut Berghaus in Krenkingen bei Tiengen beschäftigt. Auf der Suche nach Anschluss lernte er bei einer Rotkreuz-Veranstaltung August Vonderach kennen, den damaligen Rotkreuz-Leiter von Tiengen. „Der wusste, wie man junge Leute fürs Rote Kreuz interessiert“, so erinnert sich Josef Hoch, der sich auf Einladung von August Vonderach dem DRK in Tiengen anschloss.

Privat fand der Jubilar sein Glück im Ortsteil Breitenfeld: Er lernte die Breitenfelderin Irma Keßler kennen, und am 27. April 1968 wurde Hochzeit gefeiert. Auf dem Hof der Keßlers lebt das Paar noch heute.

Josef Hoch absolvierte beim DRK Ausbildungen zum Sanitäter und zum Gruppenführer und leitete viele Jahre Kurse für Erste Hilfe und für lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort. Ab Anfang der 1970-er Jahre trug Josef Hoch insgesamt fast vier Jahrzehnte in verschiedenen leitenden Positionen Verantwortung beim DRK-Ortsverein Tiengen: als Bereitschaftsleiter, als stellvertretender Vorsitzender und schließlich viele Jahre als Vorsitzender. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde er am 08.Dezember 1984 zum Ehrenmitglied ernannt. 2009 gab Josef Hoch den Vorsitz ab. „Ich wollte eigentlich zu meinem 70. Geburtstag aufhören, aber die Mitgliederversammlung war halt ein paar Monate später“, so erinnert sich der Jubilar.

Für seinen treuen und engagierten Einsatz wurde Josef Hoch vom Deutschen Roten Kreuz vielfach ausgezeichnet, unter anderem im Jahre 2003 mit der Verdienstmedaille in Gold des DRK-Kreisverbands Waldshut, 2013 mit der Ehrennadel des DRK-Bundesverbandes in Gold mit der Zahl 50 und 2018 mit der Auszeichnungsspange des DRK-Kreisverbands Waldshut für 55 aktive Dienstjahre - um nur die höchsten Auszeichnungen zu nennen.

Vorbildlich war Josef Hoch auch als Blutspender: Für 86 Blutspenden wurde ihm eine Anerkennungsurkunde ausgestellt. An den Dienstabenden seines Ortsvereins beteiligt er sich auch im hohen Alter noch: „Jedes Mal kann ich nicht mehr teilnehmen, aber einen guten Durchschnitt bekomme ich noch hin“, so schmunzelt der rüstige Geburtstagsjubilar.

Vier gemeinsamen Kindern hat seine Ehefrau Irma das Leben geschenkt. Heute zählt auch eine zehnköpfige Schar von Enkelkindern zur Familie.

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news-199 Sun, 03 Feb 2019 11:22:21 +0100 First-Responder-Gruppe Lauchringen zog Bilanz über Gründungsjahr /aktuell/presse-service/meldung/first-responder-gruppe-lauchringen-zog-bilanz-ueber-gruendungsjahr.html Den Jahresbeginn nahmen Lauchringens „First Responder“ zum Anlass für eine Bilanz über das erfolgreiche Gründungsjahr. Mittlerweile hat die Einsatzgruppe, die ursprünglich ausschließlich aus ehrenamtlichen Rettungskräften von Deutschem Rotem Kreuz (DRK) und Feuerwehr bestand, auch Zuwachs von Frauen und Männern aus Lauchringen, die zuvor weder Mitglied beim DRK noch bei der Feuerwehr waren. Zu den interessierten Zuhörern beim Informationsabend zählten auch die Bundestagsabgeordnete (MdB) Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) und Bürgermeister Thomas Schäuble. Das Interesse der beiden Politiker ist keineswegs zufällig: Rita Schwarzelühr-Sutter stammt aus der Gemeinde Lauchringen und Thomas Schäuble ist Vorsitzender beim örtlichen DRK. Informationen gab es vom Leiter der First-Responder-Gruppe, Dr. Daniel Arndt. Dr. Arndt ist zweiter Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Lauchringen und als Notarzt hauptberuflich Ärztlicher Leiter Rettungsdienst beim DRK-Kreisverband Waldshut. Dem Kreisverband obliegt die Leitung und Verantwortung für die ehrenamtliche Einsatzgruppe.

Die First Responder (wörtlich übersetzt: „erste Reagierende“) werden von der Rettungsleitstelle Waldshut immer dann zusammen mit dem regulären Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut alarmiert, wenn die Einsatzlage eine größere Anzahl Helfer erfordert oder wenn ihr Einsatz einen zeitlichen Vorteil verspricht. Als Helfer vor Ort können sie noch vor dem regulären Rettungsdienst am Notfallort eintreffen und dort Erste Hilfe leisten. Dies war seit der Gründung der Gruppe im Juni 2018 bislang bereits mehr als 30 Mal der Fall, und in einigen Fällen war der Einsatz der First Responder lebensrettend.

Die First Responder übernehmen eine wichtige Aufgabe zur schnellst möglichen Erstversorgung bei Notfällen. Die DRK-Rettungswache Lauchringen ist für ein recht großes Gebiet mit vielen Einsätzen zuständig, und immer wenn die Besatzung der Rettungswache mit ihrem Einsatzfahrzeug bereits ausgerückt ist und ein weiterer Notruf aus Lauchringen bei der Integrierten Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Waldshut eingeht, werden die First Responder zugleich mit dem nächst erreichbaren Einsatzfahrzeug des Rettungsdienstes alarmiert. Als Helfer vor Ort treffen sie dann zuerst am Notfallort ein.

Interessiert verfolgten die Zuhörer die Ausführungen über den Aus- und Weiterbildungsstand der First-Responder-Gruppe sowie über das eingesetzte Material und die Verfügbarkeit der Helfer. Mit gutem Beispiel voran gingen die prominenten Gäste, als Dr. Daniel Arndt abschließend praktische Erste-Hilfe-Maßnahmen an einem Übungsphantom zeigte. Dr. Arndt und seine Mitstreiter würden sich über die Mitarbeit weiterer Frauen und Männer aus Lauchringen freuen. Wer sich bei der First-Responder-Gruppe engagieren möchte und die notwendigen persönlichen Eigenschaften dafür mitbringt, kann sich bei der Zentrale des DRK-Kreisverbands Waldshut unter Telefon 07751 8735 – 0 melden oder unter info@drk-kv-wt.de per E-Mail.

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news-197 Sun, 20 Jan 2019 11:16:13 +0100 Karl-Heinz Fechtig 40 Jahre hauptamtlich beim DRK /aktuell/presse-service/meldung/karl-heinz-fechtig-40-jahre-hauptamtlich-beim-drk.html Seit 40 Jahren ist Karl-Heinz Fechtig hauptamtlich beim Waldshuter Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Einsatz. Zum Dienstjubiläum richteten Geschäftsführung und Kollegen für „Charly“ Fechtig einen kleinen Umtrunk aus und überreichten Geschenke. Karl-Heinz Fechtig trat als Rettungshelfer im Januar 1979 seinen Dienst beim DRK-Kreisverband Waldshut an. 1988 erlangte er die Qualifizierung zum Rettungssanitäter und zwei Jahre später qualifizierte er sich zum Rettungsassistenten.

Ab 1990 war er als Leitstellen-Disponent im Einsatz. Vom Jahr 2000 an absolvierte Karl-Heinz Fechtig Fortbildungen zum Sprechfunker, Truppführer, Gruppenführer und Zugführer. Er entschied sich vor einigen Jahren für den Einsatz im Krankentransport. Im Rahmen der Kreisversammlung des DRK-Kreisverbands Waldshut wurde Karl-Heinz Fechtig im Herbst 2017 mit der silbernen Verdienstmedaille des Kreisverbands ausgezeichnet.

 

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news-194 Sun, 09 Dec 2018 08:15:46 +0100 Professionelles Fahrtraining für junge DRK-Mitarbeiter /aktuell/presse-service/meldung/professionelles-fahrtraining-fuer-junge-drk-mitarbeiter.html Ein professionelles Fahrsicherheitstraining absolvierten junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Kreisverband Waldshut, gemeinsam geleitet von einem externen Verkehrsexperten und von Thomas Streit sowie Tobias Hein, Praxisanleiter des Rettungsdienstes beim DRK-Kreisverband Waldshut. Als „Verkehrsübungsplatz“ diente dabei der Parkplatz des Lauchringer Freibades. Thomas Streit und Tobias Hein haben als Notfallsanitäter die höchste nichtakademische Qualifikation in der Notfallrettung erreicht und sind bei der Ausbildung von Rettungsdienst-Nachwuchs für den DRK-Kreisverband Waldshut im Einsatz. Fahrtechnische Impulse gab Verkehrssicherheitsexperte Michael Schleicher von der Münchner Fuhrparkassistenz Buro‘s k-data, die Maßnahmen zur Risiko- und Schadenverhütung beim Fuhrparkmanagement anbietet. Geübt wurde an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit Einsatzfahrzeugen des Rettungsdienstes und des Fahrdienstes mobilPlus, der beim Kreisverband Waldshut eine Flotte von modern ausgestatteten Fahrzeugen bereithält, mit denen auch Rollstuhlfahrer sicher und bequem chauffiert werden können.

Zunächst gab es eine theoretische Einführung und danach wurden mit Pylonen und Stangen knifflige Situationen aus dem fahrerischen Alltag nachgestellt und geübt: rangieren, Kreisbahnen fahren und bremsen, auch unter sehr schwierigen Bedingungen. Das Komfort- und Sicherheitsempfinden der Passagiere war ebenfalls ein Thema beim Fahrtraining: Trainingsteilnehmer fuhren in den verschiedenen Fahrzeugen als Passagiere hinten mit, teils im Rollstuhl und teils wie Patienten auf der Trage der Krankentransport-Fahrzeuge. Dadurch konnte jeder selbst erleben, wie der Fahrer durch besondere Rücksichtnahme für größtmöglichen Komfort der Passagiere sorgen kann.

Rettungsdienstleiter Heiko Zimmermann sowie die Praxisanleiter Thomas Streit und Tobias Hein vom DRK-Kreisverband Waldshut richten besonderen Dank an die Gemeinde Lauchringen, die den Parkplatz für das Fahrsicherheitstraining von Rettungsdienst und Fahrdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

Insgesamt 17 junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Kreisverbands Waldshut nahmen an dem Fahrsicherheitstraining teil. Sie absolvieren aktuell ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Rettungsdienst beziehungsweise beim Fahrdienst mobilPlus des DRK-Kreisverbands Waldshut. 

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news-191 Sat, 10 Nov 2018 13:21:00 +0100 Großübung: Massenanfall von Verletzten bei Brand in Bahntunnel /aktuell/presse-service/meldung/grossuebung-massenanfall-von-verletzten-bei-brand-in-bahntunnel.html Mit zehn Einsatzfahrzeugen beteiligte sich eine 29-köpfige Gruppe vom DRK-Kreisverband Waldshut an der kreisübergreifenden großen Einsatzübung am Katzenbergtunnel bei Efringen-Kirchen. Den Waldshuter Patiententransportzug (PTZ WT) führte Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett als Zugfüher zusammen mit Dr. Daniel Arndt, dem Notarzt des DRK-Kreisverbands Waldshut. Der Patiententransportzug Waldshut wurde von ehrenamtlichen Kräften vom Katastrophenschutz sowie hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern aus dem Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut gebildet. Einsatzkräfte der DRK-Bereitschaften Klettgau, Küssaberg, Lauchringen, Schlüchttal, Waldshut und Wutöschingen bildeten mit ihren jeweiligen Krankenkraftwagen vom Katastrophenschutz und mit zwei Rettungswagen des Rettungsdienstes vom DRK-Kreisverband Waldshut bei der Großübung den stattlichen Patiententransportzug, der unter Führung von Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett im offenen Konvoi bei herbstlich kaltem Regenwetter vom Waldshuter Rotkreuzhaus aufbrach. Das nasskalte Wetter dauerte den ganzen Einsatz über an.

Einsatzkräfte verschiedener DRK-Gliederungen vom Hochrhein, aus dem Wiesental und dem Markgräfler Land waren zu den weiteren Aufgaben eingeteilt, die bei der Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten (MANV) notwendig sind: Patientenablage, Registrierung, Betreuungsplatz und Behandlungsplatz sowie psychosoziale Notfallnachsorge (Krisenintervention). Sämtliche Einsatzkräfte des DRK versammelten sich zunächst im Bereitstellungsraum bei der Reblandhalle in Efringen-Kirchen. Dort erfolgte auch die Registrierung von DRK-Einsatzmitteln und DRK-Einsatzkräften. Vom Bereitstellungsraum aus wurden die verschiedenen Fachdienste aus dem Sanitäts-, Rettungs- und Betreuungsdienst von der Einsatzleitung zum Einsatz abgerufen. 

Laut Übungsannahme war im Eisenbahntunnel Katzenberg ein Lastwagen mit Gefahrgut in Brand geraten, der auf einem Güterwaggon verladen war. Für ein realistisches Szenario sorgten neben Rauchgeneratoren im Tunnel vor allem die Darsteller der Betroffenen des Unglücks mit wirklichkeitsnah geschminkten „Verletzungen“, die schauspielerisch und stimmlich alles gaben.

In den Katzenbergtunnel sind neben den Bahnschienen auch Fahrspuren für Kraftfahrzeuge eingebaut, damit bei einem Notfall im Tunnel Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen mit ihren Einsatzfahrzeugen zum Notfallort vordringen können und nicht auf Schienenfahrzeuge angewiesen sind. Feuerwehrleute retteten auf diese Weise bei der Großübung die Menschen aus dem Tunnel und übergaben sie am Behandlungsplatz den Einsatzkräften vom DRK. Auch das Technische Hilfswerk (THW) beteiligte sich an der Großübung. Von der Patientenablage am Rande des Gefahrenbereiches wurden die Darsteller der unverletzten Betroffenen zum Betreuungsplatz transportiert und die „Verletzten“ zum Behandlungsplatz, wo sie nach dem System der Triage je nach Schwere der Verletzungen in verschiedenen Zelten behandelt wurden.  Mit Anhängekarten, deren Farbe die Schwere von Verletzungen signalisiert, wurden die Patienten nach medizinischer Dringlichkeit gekennzeichnet. Vom Suchdienst des DRK wurden alle „Betroffenen“ registriert.

Die Krankenkraftwagen des DRK-Kreisverbands Waldshut hatten die Aufgabe, Patienten am Behandlungsplatz zu übernehmen und für den qualifizierten Transport in überregionale Versorgungszentren zu sorgen. Im Rahmen der Übung war als Transportziel für alle Patienten die Bundespolizeiinspektion in Efringen-Kirchen festgelegt. Mit hervorragender Führung und Struktur, qualifizierten Einsatzkräften und optimal ausgestatteten Einsatzfahrzeugen trug der Patiententransportzug Waldshut vom DRK-Kreisverband Waldshut viel zum Erfolg der Großübung bei, der von den Verantwortlichen bei einer abschließenden Pressekonferenz am Tunnelportal detailliert erläutert wurde. Vor der Heimfahrt gab es in der großen Fahrzeughalle der Bundespolizei eine stärkende Mahlzeit für die etwa dreihundert Einsatzkräfte und Helfer der beteiligten Hilfsorganisationen.

Die Besatzungen von drei Krankenkraftwagen aus dem Patiententransportzug des DRK-Kreisverbands Waldshut traten nach der Verpflegung einzeln die Heimfahrt an. Alle anderen Einsatzfahrzeuge des Kreisverbands fuhren als nicht geschlossener Verband nach Waldshut zurück. Während der Rückfahrt nahm Kreisbereitschaftsleiter und Zugführer Hans-Werner Schlett von der Leitstelle Waldshut noch einen Auftrag für einen Krankentransport entgegen, den er einer Rettungswagenbesatzung aus dem verbliebenen Patiententransportzug zur Abwicklung zuteilte. Der Auftrag wurde aus dem fahrenden Verband angetreten

Aus der Sicht des Patiententransportzuges wertete Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett abschließend in seinem Einsatzbericht die Erfahrungen aus, zu denen die Großübung Gelegenheit geboten hatte. Dabei zeigte er Möglichkeiten auf, durch effizientere Strukturen die Ressourcen des DRK bei einem Massenanfall von Verletzten noch besser auszuschöpfen. Vor allem erläuterte der Kreisbereitschaftsleiter den sinnvollen Einsatz eines Patiententransportzuges als taktische Einheit: Der Zug sollte nicht in einzelne Krankenkraftwagen aufgelöst werden. Denn deren Einsatzwert kann nur zusammen mit dem Zugführer angemessen genutzt werden, der seine Einsatzfahrzeuge und Einsatzkräfte kennt und diese in jedem Fall bestmöglich einzusetzen vermag. 

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news-190 Thu, 25 Oct 2018 19:56:08 +0200 Staatsexamen bestanden: Zwei neue Notfallsanitäter /aktuell/presse-service/meldung/staatsexamen-bestanden-zwei-neue-notfallsanitaeter.html Beim Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Kreisverband Waldshut sind zwei weitere Notfallsanitäter im Einsatz, die ihre dreijährige Ausbildung komplett unter der Regie der eigenen Ausbildungsabteilung des Kreisverbands absolviert haben: Nico Maier und Lukas Böhler. Die Berufsbezeichnung „Notfallsanitäter“ steht seit vier Jahren für die höchste nichtakademische Qualifikation in der Notfallrettung.

Mindestanforderung für die Ausbildung zum Notfallsanitäter ist die mittlere Reife oder ein Hauptschulabschluss mit zusätzlicher abgeschlossener Berufsausbildung. Informationen über die Ausbildung zum Notfallsanitäter können per E-Mail an info@drk-kv-wt.de angefordert werden, Bewerbung beim Ausbildungsleiter des DRK-Kreisverbands Waldshut, Thomas Streit (Mail: bewerbung@drk-kv-wt.de), Telefon 07751 8735 48.

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news-189 Thu, 25 Oct 2018 19:51:43 +0200 Angehende Notfallsanitäter am Start: Bewerbung für Ausbildungsjahrgang 2019 läuft /aktuell/presse-service/meldung/angehende-notfallsanitaeter-am-start-bewerbung-fuer-ausbildungsjahrgang-2019-laeuft.html Fünf junge Leute haben beim DRK-Kreisverband Waldshut die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter begonnen. In der Fachsprache des Rettungsdienstes werden sie „Schüler zum Notfallsanitäter“ genannt. Mit Nicole Banczyk, Lena Bruder, Joel Kipp, Lena Koch und Vivian Schmidt präsentiert der DRK-Kreisverband Waldshut bereits seinen fünften Jahrgang von Schülern zum Notfallsanitäter. Notfallsanitäter beziehungsweise Notfallsanitäterin ist ein aktueller Ausbildungsberuf: Nach der Einführung des Notfallsanitätergesetzes vor vier Jahren wurde von den Rettungsdienstschulen ein einheitliches Ausbildungskonzept entwickelt und umgesetzt. In ihrer dreijährigen Ausbildung bewältigen die angehenden Notfallsanitäter viele unterschiedliche Lernsituationen. Die Schüler lernen so den Rettungsdienst besonders intensiv kennen. Nach neuestem Standard ausgebildete Notfallsanitäter sind nach dem erfolgreich absolvierten Staatsexamen mit erheblichen Kompetenzen ausgestattet. Eine sichere Patientenversorgung bis zur Übernahme durch einen Arzt beziehungsweise Notarzt ist gewährleistet. Das Berufsbild des Notfallsanitäters stellt die höchste nichtakademische Qualifikation in der Notfallrettung dar.

Entsprechend der verantwortungsvollen Tätigkeit sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Notfallsanitäter anspruchsvoll: Schulische Mindestanforderung ist die mittlere Reife oder ein Hauptschulabschluss mit zusätzlicher abgeschlossener Berufsausbildung. Dazu verlangt der DRK-Kreisverband Waldshut von den Bewerbern, dass sie im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis der Klasse B mit mindestens einjähriger Fahrpraxis sind, ferner gesundheitliche Eignung, einwandfreies Führungszeugnis (nicht älter als drei Monate), Freude am Umgang mit Menschen, Team- und Konfliktfähigkeit sowie körperliche und seelische Belastbarkeit.

Wer diese Hürden erfolgreich genommen hat, kommt in die engere Wahl der Bewerber und wird zur Teilnahme an einem Assessment Center des DRK-Kreisverbands Waldshut eingeladen. Das Assessment Center ist ein Teil des Bewerbungsverfahrens für die Ausbildung zur Notfallsanitäterin oder zum Notfallsanitäter. Es werden Aufgaben gestellt, mit denen die Bewerber ihre Fähigkeiten auf dem Gebiet der deutschen Rechtschreibung unter Beweis stellen müssen, ihre Aufmerksamkeit, Fähigkeit zur Teamarbeit, Erste-Hilfe-Kenntnisse, körperliche Belastbarkeit und Sozialkompetenz. Motivierte Nachwuchskräfte werden weiterhin gesucht, doch ist die Zahl der Ausbildungsplätze stark begrenzt. Bis zum 1. Februar 2019 werden beim DRK-Kreisverband Waldshut Bewerbungen für die im Herbst 2019 beginnende Ausbildung entgegengenommen.

Informationen über die Ausbildung zum Notfallsanitäter können per E-Mail an info@drk-kv-wt.de angefordert werden, Bewerbung beim Ausbildungsleiter des DRK-Kreisverbands Waldshut, Thomas Streit (Mail: bewerbung@drk-kv-wt.de), Telefon 07751 8735 48.

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news-188 Tue, 09 Oct 2018 19:52:18 +0200 150. Blutspende des DRK Tiengen seit 1959 /aktuell/presse-service/meldung/150-blutspende-des-drk-tiengen-seit-1959.html Zum 150. Mal lud der Tiengener DRK-Ortsverein zur Blutspende ein, und Manfred Krause als Vorsitzender des Ortsvereins nahm das Jubiläum zum Anlass für eine Rückschau. Der Oberbürgermeister der Stadt Waldshut-Tiengen, Dr. Philipp Frank, war persönlich zu der informellen und bescheidenen Feierstunde im Rahmen der aktuellen Blutspendenaktion in die Mensa des Klettgau-Gymnasiums Tiengen gekommen und unterstrich so die Bedeutung der Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz. Den DRK-Kreisverband Waldshut repräsentierten Kreisvorsitzender Günter Kaiser aus Albbruck und Kreisbereitschaftsleiterin Renate Reinhart aus Hohentengen. Vom DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen nahmen Teamleiterin Angelika Rautenberg sowie Werbe- und Organisationsreferentin Christina Hohner teil und stellten sich den fachlich interessierten Fragen von Oberbürgermeister Dr. Frank. Bereitschaftsleiterin Sabrina Exner vom DRK-Ortsverein Tiengen und ihre Vorgängerin Ines Schwind, Ehrenmitglied des Ortsvereins und unermüdliche Helferin, ergänzten den Kreis der Zuhörer bei der Jubiläumsansprache von Manfred Krause.

DRK-Ortsvorsitzender Krause wartete mit eindrucksvollen Fakten auf: Bereits ein Jahr nach der Gründung einer DRK-Blutspendezentrale in Baden-Baden rief das DRK-Tiengen 1959 erstmals zur Blutspende auf. Die Johann-Peter-Hebel-Schule war Schauplatz dieser ersten Blutspendenaktion des DRK Tiengen. Auch verschiedene andere Schulen in Tiengen wurden vom örtlichen DRK im Laufe der Jahre genutzt, um in Zusammenarbeit mit dem medizinischen Fachpersonal des DRK-Blutspendedienstes den unentbehrlichen Lebenssaft zu gewinnen.

Seit Juni 2017 darf das DRK Tiengen für seine Blutspendenaktionen die Mensa des Klettgau-Gymnasiums nutzen, wo eine komplett eingerichtete Küche zur Verfügung steht und die Wege kurz sind von der Registrierung der Blutspender über Fragebogen-Erfassung, Arztgespräch, Untersuchungen, die eigentliche Blutspende, Gelegenheit zum Ruhen und zur abschließenden Stärkung der Blutspender.

Der Frauenverein Tiengen unterstützt die Blutspendenaktionen tatkräftig mit der Zubereitung und Ausgabe der stärkenden Mahlzeiten und mit dem Küchendienst. Insgesamt, so führte Manfred Krause aus, werden bei jeder Blutspendenaktion etwa 50 Helfer gebraucht, die hierfür 200 Stunden ehrenamtlichen Einsatz leisten. Dazu kommt die Arbeitszeit der hauptamtlichen Kräfte des Blutspendedienstes - von Ärzten (dieses Mal drei) über medizinisches Fachpersonal bis zum LKW-Fahrer.

Zu den ehrenamtlichen Helfern des DRK Tiengen zählen auch schon die Schulsanitäter der Realschule, die dem Jugendrotkreuz des DRK-Ortsvereins Tiengen angehören. Sie beteiligen sich am Auf- und Abbau, übernehmen kleine Aufgaben, geben Getränke aus und beaufsichtigen die Kinder der Blutspender. Ab 16 Jahren dürfen sie am Spenderbett mithelfen und ab 18 Jahren bei der Spenderregistrierung am Computer.

Der 100. Blutspendetermin des DRK Tiengen war am 8. November 2001. Wie Manfred Krause weiter berichtete, kann das DRK Tiengen seit zwei Jahren einen bescheidenen Aufwärtstrend bei der Spendenbereitschaft verzeichnen. Die Spender aus den Ortsteilen seien im Vergleich zu den städtischen Einwohnern aktiver.

Den treuen Blutspendern dankte Manfred Krause in seiner kleinen Jubiläumsansprache besonders. Der Dank des DRK Tiengen galt auch Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank und Oberstudiendirektor Dr. Manfred Römersperger als Schulleiter des Klettgau-Gymnasiums. Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank unternahm abschließend einen Rundgang, der über alle Stationen der Blutspende führte.

Die 150. Blutspende des DRK Tiengen stand unter dem Motto „Oktoberfest“: Jeder Spender erhielt ein kleines Lebkuchenherz, und auf der Speisekarte fürs stärkende Vesper der Blutspender standen unter anderem Weißwürste, Fleischkäs und Brezeln sowie alkoholfreies bayerisches Bier.

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news-187 Thu, 20 Sep 2018 07:37:45 +0200 Sanitätswachdienst bei den Fußball-Stars von morgen /aktuell/presse-service/meldung/sanitaetswachdienst-bei-den-fussball-stars-von-morgen.html Ein „Heimspiel“ vor internationaler Fußball-Kulisse war der Sanitätswachdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut beim DFB-Turnier der U-17-Jugend im Tiengener Langenstein-Stadion. Ebenso perfekt wie das Sommerwetter und die Begeisterung der Fußballfans: das zugleich zurückhaltende und professionelle Auftreten der Einsatzkräfte verschiedener DRK-Bereitschaften unter Leitung von DRK-Notarzt Dr. Heiner Jordan. Hervorragend war auch die Zusammenarbeit mit dem DFB als Veranstalter, mit der Polizei und dem privaten Sicherheitsdienst. Die Beteiligung von Teammanager Markus Löw, Bruder von Bundestrainer Jogi Löw, machte den Rang des Turniers deutlich, bei dem sich die Stars von morgen präsentierten, zünftig begleitet von fußballbegeisterten Einlaufkindern. Die zahlreichen polizeilichen und privaten Sicherheitskräfte waren überall im Stadion präsent. Für die DRK-Einsatzkräfte war Benedikt Simon von der Bereitschaft Waldshut als Zugführer zuständig. Er wurde von Silas Schubert vom DRK Tiengen als Gruppenführer Sportplatz unterstützt. DRK-Einsatzfahrzeuge im Stadion waren der NAW der Bereitschaft Waldshut, der MTW der DRK-Bereitschaft Tiengen und der KTW der DRK-Bereitschaft Wutöschingen.

Während beim Vormittagsspiel Israel gegen Niederlande das Publikum vergleichsweise überschaubar war, drängten sich am Nachmittag beim Turnier Deutschland – Italien geschätzte 1.600 Zuschauer im Stadion. Die DRK-Einsatzkräfte wurden für ihr stundenlanges Ausharren in spätsommerlicher Hitze mit packenden Spielszenen der internationalen Nachwuchstalente belohnt.

Kreisbereitschaftsleiter Hans Werner Schlett zeigt sich in seinem Einsatzbericht beeindruckt von der Professionalität und guten Zusammenarbeit der DRK-Einsatzkräfte aus den Bereitschaften Tiengen, Waldshut und Wutöschingen. Aus dem Einsatzbericht von Hans Werner Schlett:

„Neben kleinen Erste-Hilfe-Leistungen wurde ein Kind aus den Reihen der Zuschauer nach einem Insektenstich versorgt und innerhalb von Tiengen der Mutter und seinen Medikamenten zugeführt. Mit einem zusätzlich vorgehaltenen Krankenkraftwagen konnten wir für das Kind und die Eltern einen tollen Service liefern. Das Kind war nie gefährdet und wurde bis zur Übergabe an die Mutter immer qualifiziert betreut. Die Abwicklung dieses nicht gewöhnlichen Einsatzes ist einfach im Geiste der Veranstaltung erfolgt.

Nach der Rückfahrt von der Veranstaltung ist der Krankkraftwagen in Wutöschingen von seinem Standdort durch die Leitstelle Waldshut zu einem schweren Motorrandunfall mit Beiwagen bei Degernau geschickt worden. Der Krankenkraftwagen war das erste eintreffende Rettungsmittel und seine Besatzung konnte wichtige Hilfe für den Schwer- und Schwerstverletzten leisten.“

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news-186 Wed, 12 Sep 2018 18:49:20 +0200 Neue Übungsleiterin für DRK-Seniorengymnastik in Wutöschingen /aktuell/presse-service/meldung/neue-uebungsleiterin-fuer-drk-seniorengymnastik-in-wutoeschingen.html Die Seniorengymnastik, die der Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Wutöschingen anbietet, wird unter neuer Leitung weitergeführt. Nachdem die bewährte und beliebte Übungsleiterin Heidi Albicker nach mehr als vierzig Jahren die Gruppenleitung schweren Herzens abgegeben hatte, konnte der DRK-Kreisverband Waldshut Luzie Brandenburg als Nachfolgerin gewinnen. Als Gesamtleiterin der Gesundheitsprogramme beim DRK-Kreisverband Waldshut lud Ingeborg Bergmann Heidi Albicker zur ersten Gymnastikstunde mit ihrer Nachfolgerin ein, um ihr im Kreise „ihrer“ Gruppe zum Abschied Anerkennung zu erweisen. Sehr herzlich war der Dank, den Ingeborg Bergmann Heidi Albicker für ihr außergewöhnliches soziales und sportliches Engagement aussprach, und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der DRK-Seniorengymnastik in der Wutachhalle im Wutöschinger Ortsteil Horheim bekräftigten Dank und Anerkennung für die Leistungen von Heidi Albicker mit viel Beifall. Ingeborg Bergmann überreichte der scheidenden Übungsleiterin eine Orchideenpflanze und ihrer Nachfolgerin Luzie Brandenburg eine Sonnenblume.

Die neue Übungsleiterin Luzie Brandenburg hat ihre Berufstätigkeit als Büroleiterin frühzeitig aufgegeben, um sich neben ihren familiären Pflichten mehr der sozialen Aufgabe als Übungsleiterin im Seniorensport widmen zu können. „Ich arbeite gerne mit Menschen“, erklärt die sportliche Frau. Die verheiratete Mutter eines erwachsenen Sohnes wohnt seit 15 Jahren in Horheim und verfügt über die C-Lizenz als Übungsleiterin für den Seniorensport. Im Turnverein Horheim 1965 e.V. ist sie seit zehn Jahren aktiv und für den Turnverein Wutöschingen leitet sie seit Januar 2018 die Gymnastikgruppe Degernau in der Alemannenhalle in Wutöschingen.

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news-184 Sun, 19 Aug 2018 20:13:05 +0200 Günter Kaiser 75 /aktuell/presse-service/meldung/guenter-kaiser-75.html Seinen 75. Geburtstag feierte in Albbruck Günter Kaiser, der im ganzen Landkreis Waldshut als vielseitig engagierter Mitbürger bekannt und wertgeschätzt ist. Besonders tatkräftig setzt sich Günter Kaiser für das Deutsche Rote Kreuz ein: als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Albbruck und des DRK-Kreisverbands Waldshut. Für die Gemeinde Albbruck engagiert er sich als Gemeinderatsmitglied und Bürgermeister-Stellvertreter. Der ehemalige Konrektor stellt sich auch in den Dienst von Bildungsinstitutionen, darunter das staatliche Seminar für Didaktik und Lehrerausbildung und eine Auswahlkommission für Mathematik-Prüfungen. Der Jubilar wirkt bei der Aufstellung des Bildungsplanes für Mathematik mit und leitete über Jahre die Gemeindebibliothek von Albbruck. Günter Kaiser ist Träger hoher Auszeichnungen. 1982 dem DRK beigetreten, lenkt Günter Kaiser bereits seit 35 Jahren die Geschicke des DRK-Ortsvereins Albbruck. Der Vorsitzende stellte seine Tatkraft auch als Helfer bei Sanitätsdiensten und als Fahrer bei Krankentransporten unter Beweis. Die Sozialarbeit unterstützt Günter Kaiser ebenfalls. 1992 erlangte er die Befähigung zur Sanitätsausbildung. Günter Kaiser war es auch, der die Zusammenarbeit mit Sanitätsvereinen in der benach­barten Schweiz in die Wege leitete, die in eine enge Kooperation mit den Sama­ritervereinen in Schwaderloch und im Fricktal mündete.

1989 wurde Günter Kaiser zum stellvertretenden Vorsitzenden des DRK-Kreisverbands Waldshut gewählt. Er blieb in diesem Amt, bis er 2006 beim Kreisverband den Vorsitz übernahm, den er noch heute innehat. Viele wegweisende Entscheidungen für die erfolgreiche Entwicklung und Ausrichtung des Kreisverbands wurden unter seiner Mitwirkung getroffen.

Als Pädagoge aus Berufung setzt sich Günter Kaiser besonders für die Belange der Jugend ein. Dabei regte er auch die Ausbildung von Schulsanitätsgruppen an, und innerhalb weniger Jahre entstanden solche Gruppen an mehreren Schulen im Kreisverbandsgebiet. Mehr als 150 Mädchen und Jungen engagieren sich inzwischen im Schulsanitätsdienst und als Juniorhelfer an Schulen in Jestetten, Klettgau, Lauchringen, Waldshut-Tiengen und Wutöschingen. Zusätzlich leiten Ausbilder des DRK-Kreisverbands Waldshut Erste-Hilfe-Arbeitsgemeinschaften an Schulen.

Das herausragende Engagement Günter Kaisers wurde vom Deutschen Roten Kreuz mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, darunter die Verdienstmedaillen des DRK-Kreisverbands Waldshut in Silber und Gold sowie das DRK-Ehrenzeichen als höchste Auszeichnung im Deutschen Roten Kreuz. Dieser hohe Orden des DRK wurde Günter Kaiser im Jahr 2002 verliehen, als „sein“ DRK-Ortsverein Albbruck das 75-jährige Bestehen feierte. Die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen und Organisationen erhielt Günter Kaiser im März 2009. Zum Ehrenmitglied des DRK-Ortsvereins Albbruck wurde er 2012 ernannt.

Anlässlich seines runden Geburtstages erhielt Günter Kaiser Besuch von zahlreichen Gratulanten, darunter Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser und Abordnungen des DRK-Kreisverbands Waldshut sowie des DRK-Ortsvereins Albbruck, die ebenfalls Geschenke überbrachten.

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news-183 Tue, 31 Jul 2018 11:42:27 +0200 First Responder in Lauchringen aktiv /aktuell/presse-service/meldung/first-responder-in-lauchringen-aktiv.html Mitte Juni wurde die Gruppe im Alarmierungssystem der Notfallrettung aktiviert – und schon haben sie erste lebensrettende Einsätze absolviert: die neuen First Responder (Helfer vor Ort) in Lauchringen. Das Projekt ist einer Kooperation von Deutschem Roten Kreuz (DRK) und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort zu verdanken. Die First Responder (wörtlich übersetzt: „erste Reagierende“) werden von der Rettungsleitstelle Waldshut immer dann zusammen mit dem regulären Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut alarmiert, wenn die Einsatzlage eine größere Anzahl Helfer erfordert oder wenn ihr Einsatz einen zeitlichen Vorteil verspricht. Denn als Helfer vor Ort können sie noch vor dem regulären Rettungsdienst am Notfallort eintreffen und dort erste – manchmal lebensrettende – Hilfe leisten. Dafür wurden Lauchringens First Responder vom DRK-Kreisverband Waldshut gründlich ausgebildet. Finanziert wurden Ausbildung und Ausrüstung der First Responder mit den zahlreichen Spenden von Mitbürgern, die bei der Haus- und Straßensammlung des DRK-Ortsvereins Lauchringen zusammenkamen. Lauchringens Bürgermeister Thomas Schäuble, der beim DRK-Ortsverein als Erster Vorsitzender fungiert, zählt mit zu den Initiatoren der First-Responder-Gruppe, die im Herbst 2017 mit der Ausbildung begonnen hat.

Leiter der First Responder und für die Aus- und Fortbildung zuständig ist Dr. Daniel Arndt, Zweiter Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Lauchringen und als Notarzt hauptberuflich Ärztlicher Leiter Rettungsdienst beim DRK-Kreisverband Waldshut. Der Kreisverband hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen und unterstützt die Gruppe mit Verwaltungstätigkeit.

Neben Angehörigen der Lauchringer Feuerwehr und des DRK-Ortsvereins Lauchringen engagieren sich bei der First-Responder-Gruppe auch hauptamtliche Rettungsdienstmitarbeiter des DRK-Kreisverbands Waldshut, die in Lauchringen wohnen, und darüber hinaus engagierte Mitbürger, die teilweise einschlägige fachliche Qualifikationen mitbringen – so etwa zwei Frauen, die als Intensivschwestern in Waldshut und in der Schweizer Nachbarschaft arbeiten.

„Bis zu 25 Mitglieder werden bei der First-Responder-Gruppe in Lauchringen aktiv sein, wenn alle ihre Ausbildung abgeschlossen haben“, so erklärt Dr. Daniel Arndt. Bereits aktiv ist ein halbes Dutzend fertig ausgebildete Helfer, die übrigen müssen noch einige Lehrgänge absolvieren. Zur Ausbildung der First Responder gehört nach einem Erste-Hilfe-Kurs ein Sanitätskurs, dem sich ein Praktikum beim Rettungsdienst anschließt. Edelbert Gantert aus Lauchringen hat sich besonders um die Ausbildung der First Responder verdient gemacht. Deren Ausbildung leitete er teils persönlich, teils organisierte er sie in seiner Eigenschaft als Kreisausbildungsleiter beim DRK-Kreisverband Waldshut.

Die First Responder übernehmen eine wichtige Aufgabe zur schnellst möglichen Erstversorgung bei Notfällen. Denn die DRK-Rettungswache Lauchringen ist für ein recht großes Gebiet mit vielen Einsätzen zuständig, und immer wenn die Besatzung der Rettungswache mit ihrem Einsatzfahrzeug bereits ausgerückt ist und ein weiterer Notruf aus Lauchringen bei der Integrierten Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Waldshut eingeht, werden die First Responder zugleich mit dem nächst erreichbaren Einsatzfahrzeug des Rettungsdienstes alarmiert. Als Helfer vor Ort treffen sie dann zuerst am Notfallort ein. Seit die First Responder in Lauchringen am Start sind, hatten manchmal sogar mehr als einen Einsatz pro Tag.

Dr. Daniel Arndt würde sich über die Mitarbeit weiterer Frauen und Männer aus Lauchringen freuen. Wer sich bei der First-Responder-Gruppe engagieren möchte und die notwendigen persönlichen Eigenschaften dafür mitbringt, kann sich bei der Zentrale des DRK-Kreisverbands Waldshut melden.

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news-180 Thu, 14 Jun 2018 18:27:00 +0200 Theaterpädagogische Aufführung für Schüler im Pfarrsaal /aktuell/presse-service/meldung/theaterpaedagogische-auffuehrung-fuer-schueler-im-pfarrsaal.html Mehr als 80 Schülerinnen und Schüler der „Schule an der Rheinschleife“ verfolgten eine Aufführung von „Püppchen“, einem Theaterstück zur Stärkung des Selbstbewusstseins von Jugendlichen. Die Klassen 6 bis 8 der Jestetter Grund- und Werkrealschule, der „Schule an der Rheinschleife“, waren eingeladen zu der Aufführung des Ensembles „Sakramo 3D“, die im Pfarrsaal Katholischen Kirche St. Benedikt stattfand. Das Jugendamt des Landratsamts Waldshut hatte die Theateraufführung in Zusammenarbeit mit der AOK Hochrhein-Bodensee für die Schule kostenlos ermöglicht. Daniel Goldberg hatte als DRK-Schulsozialarbeiter an der „Schule an der Rheinschleife“ kurzfristig die Organisation übernommen . „Sakramo 3D“ ist ein gemeinsames Projekt der Sozialpädagogin, Theaterpädagogin und Regisseurin Monika Wieder mit der Schauspielerin Sarah Gros, die sich auf theaterpädagogische Arbeit an Schulen und auf Choreografie und Tanz spezialisiert hat. „Püppchen funktionieren, sehen hübsch aus und hängen am Faden. Dieses Stück soll das Selbstbewusstsein von Kindern und Jugendlichen stärken, sie zu aktivem selbstständigen Handeln anregen, ihre Wahrnehmung schärfen, damit sie lernen für sich einzustehen und sich Hilfe zu holen, wenn sie diese benötigen“, so erklären die beiden Theatermacherinnen das Bühnenstück, bei dem es auch um Magersucht geht.

Bei der Nachbereitung in ihren Klassenzimmern in der Schule an der Rheinschleife wurde den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, den Inhalt der Aufführung aufzuarbeiten.

Für die kostenlose Aufführung mit einem Gegenwert von mehreren hundert Euro dankte Rektor Hans Strittmatter von der Schule an der Rheinschleife den Veranstaltern: dem Landratsamt Waldshut, vertreten durch den Suchtbeauftragen des Landkreises Waldshut, Wilfried Könnecker, und der AOK Hochrhein-Bodensee, vertreten durch Ernährungsexpertin Karin Köhler. Auch Organisator Daniel Goldberg freute sich über den künstlerischen Beitrag zur Stärkung des Selbstbewusstseins von Jugendlichen. „Das Stück leistet einen wertvollen Beitrag, damit die Jugendlichen über ihre eigene Identität nachdenken und diese Denkanstöße konkret in ihr eigenes Handeln integrieren können“ fasst der graduierte Sozialarbeiter Goldberg die gelungene Theateraufführung zusammen. Das Theaterstück stellt somit ein Puzzleteil der vielfältigen gemeinsamen Anstrengungen der Schule und der vom Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) geführten Schulsozialarbeit an der „Schule an der Rheinschleife“ dar.

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news-182 Sun, 10 Jun 2018 17:50:00 +0200 Anspruchsvolle Rettungseinsätze beim Bike-Marathon /aktuell/presse-service/meldung/anspruchsvolle-rettungseinsaetze-beim-bike-marathon.html Eine logistische Meisterleistung war der große Sanitätswachdienst von Einsatzkräften des DRK-Kreisverbands Waldshut beim Waldhaus Bike-Marathon. Der offizielle Videoclip des Veranstalters „Brauerei Waldhaus“ zeigt deutlich, dass das alljährliche sportliche Ereignis für Hobby- und Lizenz-Radsportler nicht ohne Stürze abgeht. Um bei Unfällen auf dem 42 Kilometer langen Rundkurs jederzeit schnell helfen zu können, arbeiteten die Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbands Waldshut eng mit Bergwacht und Feuerwehr zusammen. Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett leitete seitens des DRK-Kreisverbands Waldshut den großen Sanitätswachdienst, an dem sich Einsatzkräfte der DRK-Bereitschaften Albbruck, Hohentengen, Schlüchttal, Waldshut, Weilheim und Wutöschingen beteiligten. 850 Biker waren an diesem heißen Junitag am Start. Für ihre Sicherheit und die der Zuschauer sorgten neben den Kameraden von Bergwacht und Feuerwehr 26 Einsatzkräfte vom DRK-Kreisverband Waldshut. Auch zwei Notärzte waren im Einsatz, einer davon mit einem Gelände-Motorrad. Insgesamt zwölf Einsatzfahrzeuge wurden außerdem vom DRK-Kreisverband Waldshut und von den am Einsatz beteiligten DRK-Bereitschaften aufgeboten sowie vom Landkreis Waldshut und der Feuerwehr Waldshut-Tiengen.

Mit dem Fahrzeug „Technik und Sicherheit“ der Katastrophenschutz-Einheit und mit einem großen DRK-Anhänger war das notwendige technische und medizinische Material für eine Unfall-Hilfsstelle transportiert worden, die in einem aufblasbaren Zelt eingerichtet wurde.

Führungskräfte von Bergwacht, Feuerwehr und DRK sowie ein Verbindungsmann vom Veranstalter bildeten im großen Einsatzleitwagen ELW 2 des Landkreises Waldshut eine gemeinsame Einsatzleitung, die von einem Techniker des ELW 2 unterstützt wurde. Die Bergwacht ergänzte die Fahrzeugflotte der Hilfsorganisationen mit zwei Mannschaftstransportwagen und einem kleinen All Terrain Vehicle (ATV) für Offroad-Einsätze.

Für den Postenfunk schaltete die Bergwacht eine Relaisstation im DRK-Einsatzleitwagen ELW 1, der auf dem Gupfen platziert wurde. Bedingt durch die geringe Anzahl der Einfahrtmöglichkeiten in die 42 Kilometer lange Strecke waren die Einsatzfahrzeuge von Bergwacht und DRK-Sanitätsdienst ständig in Bewegung. Dies erforderte eine besonders umsichtige und vorausschauende Führung der Einsatzmittel.

Auch der Rettungshubschrauber Lions 1 der schweizerischen AAA (Alpine Air Ambulance) war im Einsatz: Eine Patientin, bei der eine kritische Grunderkrankung vorliegt, wurde mit einer Gehirnerschütterung ins Universitätsspital Zürich geflogen, nachdem die Einsatzkräfte des DRK-Sanitätswachdienstes die Transportfähigkeit gewährleistet hatten. Drei weitere Patienten mussten mit Krankenwagen des DRK-Kreisverbands Waldshut ins Waldshuter Krankenhaus gefahren werden, um ihre jeweiligen Verletzungen an der Halswirbelsäule, an Schulter und Schlüsselbein oder am Knie behandeln zu lassen.

Zwölf Patienten wurden vor Ort in der Unfall-Hilfsstelle vom Sanitätswachdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut versorgt. Sie hatten sich verschiedenste Wunden zugezogen, den Fuß verstaucht oder waren von einem Insektenstich betroffen.

DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett konnte eine positive Bilanz des Einsatzes ziehen: Sämtliche Patiententransporte (abgesehen vom Einsatz des Rettungshubschraubers) konnten mit den vorgehaltenen, richtlinienkonform ausgestatteten Einsatzmitteln innerhalb der Hilfsfrist ausgeführt werden. Bei keinem der Transporte musste ein hochwertiger ausgerüstetes Rettungsmittel nachgefordert werden. Die Zusammenarbeit mit der Bergwacht Schwarzwald, den Notärzten und der Feuerwehr war sehr gut.

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news-179 Sat, 02 Jun 2018 13:00:27 +0200 Sanitätswachdienst beim Tiengener Minimarathon /aktuell/presse-service/meldung/sanitaetswachdienst-beim-tiengener-minimarathon.html Mit besonderen Herausforderungen an den Sanitätswachdienst ist der alljährliche Mini-Marathon in Tiengen verbunden, das größte Schulsport-Ereignis Baden-Württembergs. 2.700 Mädchen und Jungen aller Schularten waren diesmal bei sonnigem Wetter am Start, schätzungsweise eintausend Betreuer und Zuschauer bevölkerten das Start- und Zielgelände beim Langenstein-Stadion an der Wutach. Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett vom DRK-Kreisverband Waldshut leitete auch beim Minimarathon 2018 den großen Sanitätswachdienst, für den insgesamt 27 DRK-Einsatzkräfte, sechs Einsatzfahrzeuge und zwei Anhänger mit Material aufgeboten wurden. Die jungen Läuferinnen und Läufer müssen beim Minimarathon ihre Kräfte einteilen für die 2,1 Kilometer lange Laufstrecke der Grundschüler und die doppelt so lange für Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen. Besonders bei Hitze gelingt dies nicht immer. Deshalb sind Hilfeleistungen auch außerhalb des Stadions nötig. Die Einsatzplanung von DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett beruht auf viel Erfahrung und setzt beim Sanitätswachdienst zum Minimarathon auch auf die Mobilität der Einsatzkräfte. An der Strecke postierte Fahrzeuge und Sanitäter gewährleisten diese und garantierten schnelle Hilfe.  

Auch eine Notärztin vom Spital Waldshut mit DRK-Einsatzfahrzeug und Fahrer waren beim Minimarathon im Einsatz.  Die Sanitätsstation im Sportzentrum wurde erstmalig in einem abgetrennten Raum der Turnhalle eingerichtet, mit Zugang durch den Geräteraum. Bereits am Vorabend der Veranstaltung hatten vier DRK-Einsatzkräfte die Sanitätsstation in der Halle eingerichtet.

Hier gab es Feldbetten zur Patientenversorgung, die den Patienten unter medizinischer Überwachung Ruhe ermöglichen. Außerdem war die Sanitätsstation mit Krankentragen auf Fahr- und Tragegestellen ausgestattet, die die Übergabe von Patienten an Krankenwagen erleichtern. Auch ein Arbeitsplatz zur Patientenregistrierung war in der Halle eingerichtet, ein Arbeitsplatz für die Funker sowie der Verpflegungs- und Pausenbereich für Einsatzkräfte.

Am Sanitätswachdienst für den Minimarathon 2018 beteiligten sich Einsatzkräfte der DRK-Bereitschaften Albbruck, Küssaberg, Schlüchttal, Tiengen und Waldshut sowie insgesamt sieben Schulsanitäter vom DRK Küssaberg und vom DRK Tiengen.

19 Hilfeleistungen in der Sanitätsstation verzeichnete das Einsatztagebuch schließlich. So galt es, eine Schwellung im Gesicht zu behandeln, die durch den Aufprall eines Balles verursacht wurde, einen Insektenstich, eine Verbrennung durch ein Waffeleisen, einen Fall von Nasenbluten, zwei junge Patienten, die sich den Fuß vertreten hatten und drei mit Wunden. Zehn junge Sportler wurden in der Sanitätsstation wegen Erschöpfung oder Kreislaufschwäche behandelt. Zur Behandlung ins Waldshuter Krankenhaus gefahren wurde je ein junger Patient mit Kreislaufkollaps und Hyperventilation und einer mit einer Knieverletzung.

Das von Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett ausgearbeitete Konzept für den Sanitätswachdienst beim Minimarathon hat sich gut bewährt: Alle Patienten wurden innerhalb der gesetzlichen Hilfsfrist erreicht.  Fehleinsätze für den Rettungsdienst und zusätzliche Belastungen für die Rettungsleitstelle Waldshut konnten verhindert werden und gute Ortskenntnisse ermöglichten es den Einsatzkräften vom Sanitätsdienst, die Einsatzstellen schnell zu finden. Außerdem wurden immer Reserven für Transporte in Kinderkliniken nach Lörrach oder Singen vorgehalten.

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news-178 Thu, 03 May 2018 18:03:00 +0200 Blutspender in festlichem Rahmen ausgezeichnet /aktuell/presse-service/meldung/blutspender-in-festlichem-rahmen-ausgezeichnet.html 43 Frauen und Männer aus Waldshut-Tiengen hatte die Stadtverwaltung zur Blutspenderehrung eingeladen. Als hauptamtlicher Stellvertreter von Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank begrüßte Bürgermeister Joachim Baumert die Gäste der Feierstunde im historischen Festsaal des Tiengener Rathauses. Da die Blutspende-Termine von ehrenamtlichen Helfern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) organisiert werden, waren auch Repräsentanten der DRK-Ortsvereine Waldshut und Tiengen gekommen, um den Blutspendern für ihre jahrelange Treue zu danken und die Blutspender-Medaillen zu überreichen. Die Medaillen und entsprechende Urkunden werden vom DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg verliehen, der bei den Blutspendeterminen das medizinische Personal und die Ausrüstung stellt.

Als Repräsentant der Stadtverwaltung war Bürgermeister Joachim Baumert Hausherr und Gastgeber der Feierstunde. Er betonte die große Bedeutung der selbstlosen Blutspenden für Schwerkranke und Unfallopfer und verlas die Texte der Urkunden. Unter Applaus bat er die verdienten Blutspender einzeln zu sich, um ihnen Dank auszusprechen. Insgesamt 20 Frauen und Männer waren eingeladen, die für zehnmaliges Blutspenden ausgezeichnet wurden, elf Blutspender wurden für 25 Blutspenden geehrt, sieben für 50 Blutspenden, vier für 75 und ein Mitbürger gar für 100 Blutspenden. Allerdings konnten nicht alle Eingeladenen den Termin wahrnehmen. Dennoch war es eine stattliche Anzahl von Personen, die sich schließlich mit Bürgermeister Baumert und Repräsentanten des DRK zum Erinnerungsfoto aufstellten.

Kreisbereitschaftsleiterin Renate Reinhart repräsentierte bei der festlichen Blutspender-Ehrung den DRK-Kreisverband Waldshut, dem die DRK-Ortsvereine Waldshut und Tiengen zusammen mit 14 weiteren DRK-Ortsvereinen angehören, in einem Gebiet, das von Hohentengen bis Wutach und von Jestetten bis Albbruck reicht. Manfred Feldmann repräsentierte als Vorsitzender den DRK-Ortsverein Waldshut. Beim übergeordneten DRK-Kreisverband Waldshut ist Feldmann Rotkreuzbeauftragter für den Katastrophenschutz. Vorsitzender Manfred Krause vom DRK-Ortsverein Tiengen kam in Begleitung seiner Stellvertreterin Karin Hoffmann und der Bereitschaftsleiterin Sabrina Exner sowie deren Stellvertreterin Rosemarie Nopper. Annette Schmidt war als Leiterin der Schulsanitäter-Gruppe dabei, die dem Jugendrotkreuz (JRK) des DRK-Ortsvereins Tiengen angeschlossen ist. Laura Nägele und Lena Nikeleit aus den Reihen der Schulsanitäter versorgten die Gäste mit delikaten Häppchen und Getränken vom Buffet, das Angelika Amann als Büroleiterin des Bürgermeisters perfekt vorbereitet hatte.

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news-153 Sat, 10 Mar 2018 11:43:00 +0100 Schmerzen um sich selbst zu spüren /aktuell/presse-service/meldung/schmerzen-um-sich-selbst-zu-spueren.html Blutige Wäsche ihrer Teenager-Tochter fand eine Mutter immer wieder vor – und sie wusch und wagte nicht, ihr Kind zu fragen: „warum?“. Ein anschauliches Beispiel für selbstverletzendes Verhalten und die Ratlosigkeit Angehöriger, das der bekannte Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Frank Köhnlein bei einem Vortragsabend in Jestetten schilderte. Referent Dr. Köhnlein ist dafür bekannt, über seelische Probleme von Kindern und Jugendlichen verständlich zu sprechen. Zu dem Vortrag über selbstverletzendes Verhalten eingeladen hatten die beiden Jestetter Schulen, Realschule und „Schule an der Rheinschleife“, mit ihren jeweiligen Fördervereinen. Die Organisation des Vortragsabends hatte Schulsozialarbeiter Daniel Goldberg vom Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) übernommen, der an der „Schule an der Rheinschleife“ tätig ist. Sehr zufrieden zeigte sich Daniel Goldberg über den guten Besuch der Veranstaltung: Eine gute Mischung aus interessierten Eltern und Fachleuten hatte den Weg in den Gymnastiksaal der Gemeindehalle von Jestetten gefunden, darunter auch Lehrer von Jestettens Realschule und von der „Schule an der Rheinschleife“. Fachlich fundiert und dabei immer mit einer Prise Humor sprach Dr. Frank Köhnlein über das ernste und rätselhafte Thema. Er ist Oberarzt an der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik der Universitären Psychiatrischen Kliniken in Basel und durch seine Romane „Vollopfer“ und „Kreisverkehr“ auch einem breiteren Publikum bekannt.

Dr. Köhnlein, der sich selbst als „Kinderschutz-Fachmann“ bezeichnet, empfahl Eltern und anderen Bezugspersonen, für betroffene Jugendliche da zu sein und zuzuhören. Auf jeden Fall sollte man ohne Vorwürfe das Gespräch suchen, wenn es Hinweise auf selbstverletzendes Verhalten gibt. Neben blutiger Wäsche oder sichtbaren Verletzungen könne das beispielsweise auch lange Bekleidung im heißen Sommer sein. „Was bringt dir das?“, hätte etwa die eingangs erwähnte Mutter fragen sollen. Denn ihre Tochter – so erklärte der Jugendpsychiater - wollte unbedingt, dass ihre Mutter sie anspricht.

Den Zahlen des Referenten zufolge muss man davon ausgehen, dass im Durchschnitt in jeder Klasse mindestens ein Schüler zu finden ist, der sich regelmäßig selbst verletzt. Dabei sind mehr Mädchen unter den Betroffenen als Jungen oder junge Männer. Als „regelmäßig“ gelten mehr als fünf Selbstverletzungen in einem Jahr. Das Ritzen der Haut ist die häufigste Form selbstverletzenden Verhaltens. Jedoch: „Es gibt nichts, das es nicht gibt“ (Dr. Frank Köhnlein). Erfahrungsgemäß mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter schleicht sich das selbstverletzende Verhalten aus als Symptom seelischer Qualen.

Doch darf dies kein Grund sein, die Selbstverletzungen zu ignorieren, die – anders als Tatoos oder Piercings – auf die Schädigung des eigenen Körpers ausgerichtet sind. Denn „Selbstverletzung ist ein Hilferuf“, ist sich Dr. Köhnlein aus langjähriger Erfahrung sicher. Die entscheidende Frage sei „wozu?“. Betroffene berichten, dass sie sich verletzen, um sich selbst spüren. Das wird für kurze Zeit als eine Lösung des Problems empfunden, doch schon bald stellen sich Schuldgefühle oder Selbstekel ein. Ein Teufelskreis.

Oft steckt eine seelische Verletzung oder Erkrankung hinter selbstverletzendem Verhalten. Doch Psychiater Dr. Köhnlein geht auch von bis zu 30 Prozent Betroffenen ohne psychische Grunderkrankung aus. Eltern sollten immer die Bereitschaft haben, zuzuhören und für ihre Kinder da sein. Doch im Zweifelsfall gilt es auch, sich ärztlich beraten zu lassen.

Was kann Betroffenen helfen? Dr. Köhnlein hatte Haushaltsgummis mitgebracht als Beispiel für Methoden, sogenannte „Skills“, die als Alternative zur Verletzung der Hautoberfläche angewendet werden können. Die Zuhörer konnten sich selbst davon überzeugen, wie weh es tut, den Gummi hart auf die Handinnenfläche schnalzen zu lassen. Und doch: Manche der betroffenen Jugendlichen spüren den Schmerz gar nicht, so sehr haben sie zusammen mit seelischen Qualen auch einen Teil ihrer Persönlichkeit „neben sich gestellt“.

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news-152 Sat, 10 Mar 2018 11:41:00 +0100 Goldene Verdienstmedaille für Uwe Kaier /aktuell/presse-service/meldung/goldene-verdienstmedaille-fuer-uwe-kaier.html Mit der Goldenen Verdienstmedaille des Kreisverbands Waldshut vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) wurde Uwe Kaier als langjähriger und besonders engagierter Leiter des Kriseninterventionsteams (KIT) ausgezeichnet. Bei der jüngsten Dienstbesprechung des KIT, einer Fachgruppe des DRK-Kreisverbands Waldshut, überraschte die Vorstandschaft des Kreisverbands Uwe Kaier mit der Ehrung. Dieser hat die Leitung des KIT vor einigen Monaten abgegeben. Als Einsatzkraft ohne Leitungsfunktion engagiert sich Uwe Kaier weiterhin beim KIT. Nach zwölf Jahren an der Spitze des KIT hatte sich Uwe Kaier auf Grund zahlreicher anderer Verpflichtungen entschlossen, die Leitung abzugeben. Seine Nachfolge traten Margarete Lenz und Andreas Wagner als Zweier-Team an. Das Kriseninterventionsteam des DRK-Kreisverbands Waldshut bietet Betroffenen, Angehörigen und Augenzeugen nach schicksalhaften, dramatischen Ereignissen psychosoziale Unterstützung an. Alle Mitglieder des KIT leisten ihren Einsatz rein ehrenamtlich, zusätzlich zu ihrer jeweiligen Berufstätigkeit.

Das Kriseninterventionsteam des DRK-Kreisverbands Waldshut ist jederzeit rund um die Uhr bereit, Menschen in der ersten Phase nach einem belastenden Ereignis beizustehen, etwa nach dem plötzlichen Tod eines Angehörigen, bei schweren Verkehrsunfällen oder bei Wohnhausbränden.

Als Vorsitzender des DRK-Kreisverbands Waldshut würdigte Günter Kaiser die besonderen Leistungen und Verdienste Uwe Kaiers. Besonders wertvoll ist dessen immense Einsatzerfahrung als Gründungsmitglied des KIT, als Polizeibeamter, als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, in der Supervision von Einsatzkräften nach belastenden Situationen und als Ausbilder beim DRK-Kreisverband Waldshut. Günter Kaiser betonte, dass die Goldene Verdienstmedaille des DRK-Kreisverbands Waldshut eine seltene und besondere Auszeichnung ist, die nur für außergewöhnliches Engagement verliehen wird.

Der stellvertretende Vorsitzende und Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbands Waldshut, Hans-Werner Schlett, schloss sich mit Worten der aufrichtigen Anerkennung und des Dankes an Uwe Kaier an und nutzte die Gelegenheit zum fachlichen Austausch mit Kaier und seinen Nachfolgern an der Spitze des Kriseninterventionsteams.

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news-150 Mon, 22 Jan 2018 21:09:00 +0100 Es geht ums Überleben: Bestmögliche Hilfe für Schwerstverletzte /aktuell/presse-service/meldung/es-geht-ums-ueberleben-bestmoegliche-hilfe-fuer-schwerstverletzte.html Zwei international zertifizierte Lehrgänge für Mitarbeiter der Notfallrettung richteten die Kreisverbände Waldshut und Säckingen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus. Den hohen Ansprüchen der ITLS-Kurse hielten insgesamt 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer stand. Die Abkürzung ITLS steht für den englischsprachigen Ausdruck „International Trauma Life Support“ und ist ein international zertifiziertes Kurssystem mit dem Ziel, Überlebenswahrscheinlichkeit und Wiederherstellung der Gesundheit von schwerstverletzten Patienten nach Unfällen zu verbessern. Im Waldshuter Rotkreuzhaus an der Fuller Straße traten 18 Kursteilnehmer zu Trainingsszenarien und Prüfungen an. Im benachbarten DRK-Kreisverband in Bad Säckingen an der Rot-Kreuz-Straße waren es zwölf Teilnehmer.

Alle diese Teilnehmer hatten vor der zweitägigen Inhouse-Fortbildung ein intensives Selbststudium von vier Wochen absolviert, bei dem sie das Lehrbuch der Organisation ITLS Deutschland nutzten. Die erfolgreichen Kursteilnehmer waren qualifizierte Rettungsdienst-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeiter der DRK-Kreisverbände Waldshut, Säckingen und Lörrach sowie zwei Teilnehmer aus Hannover.

Im ITLS-Kurs erlernten die teilnehmenden Rettungsdienst-Mitarbeiter strukturiertes Vorgehen nach Algorithmen bei der Trauma-Versorgung und vertieften vorhandenes Fachwissen.

Mit Vorträgen und Praxisstationen bereitete das ITLS-Instruktoren-Team die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die anspruchsvollen Trainingsszenarien und auf die Prüfungen vor.

Bei den Trainingsszenarien der ITLS-Fortbildung wurden die Teilnehmer mit verschiedenen Unfalldarstellungen konfrontiert.

Schilderungen der fiktiven Unfälle, realistisch dargestellte Verletzungen und die schauspielerisch inszenierten Reaktionen der gut vorbereiteten Unfallopfer-Darsteller lieferten beim Abarbeiten notfallmedizinischer Algorithmen wichtige Hinweise.

Untersuchungsbefunde, die nicht simuliert werden konnten, waren bei den Instruktoren zu erfragen. Dieses strukturierte Vorgehen ergab eine Einschätzung des Patientenzustandes und aufgrund dieser Informationen konnten notwendige notfallmedizinische Maßnahmen getroffen werden.

Ein schwerer Unfall als Trainingsszenario war einer von vielen Fallbeispielen, an dem die oben erwähnten Untersuchungsabläufe und Rettungsmaßnahmen angewendet werden mussten.

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news-149 Wed, 10 Jan 2018 10:53:00 +0100 DRK-Einsatzkräfte gut koordiniert /aktuell/presse-service/meldung/drk-einsatzkraefte-gut-koordiniert.html Mit vier Einsatzfahrzeugen und einer 13-köpfigen Einsatzgruppe war der Kreisverband Waldshut des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der Nacht vom 4. Auf den 5. Januar beim Hochwasser in St. Blasien an den Maßnahmen zum Bevölkerungsschutz beteiligt. Die zwei Disponenten der Integrierten Leitstelle (ILS) Waldshut wurden von mehreren zusätzlichen Disponenten und einer Leitungskraft verstärkt. Neben Feuerwehren aus dem Landkreis waren auch die DRK-Bereitschaften St. Blasien, Grafenhausen und Waldshut im Einsatz. Das Hochwasser in St. Blasien war dramatisch und schnell angestiegen. Der bislang höchste Pegelstand der Alb wurde nur um wenige Zentimeter verfehlt. Überflutungen drohten. Es gab Einsatzorte in St. Blasien und Menzenschwand. In St. Blasien wurden Evakuierungen angeordnet und ausgeführt.

Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett vom DRK-Kreisverband Waldshut stand bereits seit den frühen Abendstunden in telefonischem Kontakt mit seinem Kollegen vom DRK-Kreisverband Freiburg, als gegen halb elf Uhr in der Nacht die Leitstelle Waldshut den Leitenden Notarzt alarmierte und Hans-Werner Schlett persönlich den Auftrag gab, diesen zum Einsatzort zu bringen. In der Funktion des Organisatorischen Leiters führte Schlett diesen Auftrag mit einem DRK-Einsatzfahrzeug aus.

Knapp eine Stunde vor Mitternacht forderte der Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbands Freiburg bei der ILS Waldshut zwei Krankentransportwagen an. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die DRK-Bereitschaft Waldshut mit den gewünschten Einsatzfahrzeugen und den beim DRK-Kreisverband Waldshut stationierten Gerätewagen, den das Land Baden-Württemberg für den Bevölkerungsschutz durch das Rote Kreuz zur Verfügung stellt. Mit den drei Fahrzeugen fuhren DRK-Einsatzkräfte sofort zum Bereitstellungsraum bei der Feuerwehr Häusern.

Die DRK-Bereitschaften St. Blasien und Grafenhausen richteten in der Pater-Delp-Halle des Kollegs St. Blasien mit Unterstützung des DRK Neustadt eine Unterkunft für rund 200 Personen ein. Hier waren zeitweise 120 Evakuierte eingetroffen. Außerdem stellten die DRK-Bereitschaften St. Blasien und Grafenhausen einen Notfall-Krankentransportwagen und einen Krankentransportwagen.

Leitender Notarzt Dr. Axel Frank und Hans-Werner Schlett als Organisatorischer Leiter vom DRK-Kreisverband Waldshut verschafften sich einen Überblick über die Lage und waren persönlich in der Pater-Delp-Halle und in der Gemeinde St. Blasien zur Erkundung der Lage unterwegs. Sie hielten die Verbindung mit der ILS Waldshut per Handy und koordinierten die Aktionen zur Verstärkung und Unterstützung des Rettungsdienstes. Über die laufenden Einsätze im Rettungsdienst hielten sich die beiden Führungskräfte über DRK-interne Internetinformationen auf dem Laufenden. Der Einsatzstab vor Ort wurde ständig informiert.

Die DRK-Bereitschaft Waldshut unterstützte und verstärkte mit einem Rettungswagen die Rettungswache St. Blasien. Der Gerätewagen der Bevölkerungsschutz-Einheit des DRK-Kreisverbands Waldshut und ein zweiter Rettungswagen der DRK-Bereitschaft Waldshut waren im Bereitstellungsraum abrufbar für Einsatzlagen mit mehreren Verletzten oder zur Unterstützung des regulären DRK-Rettungsdienstes. Der Rettungswagen der ehrenamtlichen DRK-Bereitschaft Waldshut auf der Rettungswache St. Blasien war bis etwa 3 Uhr nachts im Einsatz. Die übrigen Einsatzfahrzeuge des DRK-Kreisverbands Waldshut wurden nach Stabilisierung der Lage, Unterbrechung der Aufräumarbeiten und Rückführung der Evakuierten gegen 2 Uhr nach Hause entlassen.

Das Kriseninterventionsteam (KIT) des DRK-Kreisverbands Waldshut war zwar nicht im Einsatz, Teammitglieder des KIT beteiligten sich jedoch am Sanitäts- und Betreuungsdienst.

Infolge der länger anhaltenden Unwetter wurde die Leitstelle Waldshut zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen durch DRK-Fachkräfte wesentlich verstärkt um Notrufe und Alarmierungen umgehend bedienen zu können. Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett zog eine dem erfolgreichen Einsatz entsprechend positive Bilanz.

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news-154 Mon, 27 Nov 2017 17:58:00 +0100 Höchster Rotkreuz-Orden für Hans-Werner Schlett /aktuell/presse-service/meldung/hoechster-rotkreuz-orden-fuer-hans-werner-schlett.html Mit dem höchsten Orden, den das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zu vergeben hat, wurde Hans-Werner Schlett ausgezeichnet, stellvertretender Vorsitzender und Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbands Waldshut. Der Vizepräsident des Landesverbandes Badisches Rotes Kreuz, Peter Löchle, nahm anlässlich der Kreisversammlung des DRK-Kreisverbands Waldshut am 6. Oktober 2017 die Verleihung des DRK-Ehrenzeichens an Hans-Werner Schlett vor. Die Kreisversammlung fand in der Gemeindehalle in Klettgau-Grießen statt. Hans-Werner Schlett plant und leitet beim DRK-Kreisverband Waldshut die großen Einsätze der Bereitschaften. Seine obersten Ziele als Kreisbereitschaftsleiter sind optimale Ausbildung und Ausrüstung der Bereitschaftsmitglieder sowie die intensive Zusammenarbeit der Bereitschaften. Großereignisse werden immer von mehreren Bereitschaften gemeinsam gemeistert. Hans-Werner Schlett hat sich als Organisator von Großübungen herausragende Verdienste erworben um die gute Zusammenarbeit der DRK-Einsatzkräfte mit Polizei, Feuerwehr, THW, DLRG, Bergwacht und Kommunen. Als hochkompetente DRK-Führungskraft und als kritischer Kopf ist Hans-Werner Schlett überregional bekannt und geschätzt. Seine ganze Freizeit setzt er für das Deutsche Rote Kreuz ein.

Konsequent pflegt Hans-Werner Schlett auch seine praktischen Fähigkeiten und seine Einsatzerfahrung: Als Rettungsassistent nimmt er regelmäßig an Fortbildungen teil und ist jede Woche beim Nachtdienst im Einsatz - alles andere als selbstverständlich für einen Mann, der auch im Beruf als Ingenieur international hoch im Kurs steht und ganze Arbeit leistet.

Unverzichtbar ist eine solche DRK-Führungskraft, wenn es um den Sanitätseinsatz bei Großereignissen geht: Im Sommer 2008 unterstützte Hans-Werner Schlett mit einem DRK-Team die Schweizer Kollegen bei der Fußball-Europameisterschaft in Basel, mitten im Hexenkessel der Fußballfans. 2009 führte er eine Gruppe von DRK-Bereitschaftsmitgliedern beim Sanitätseinsatz anlässlich des NATO-Gipfels, der in angespannter Atmosphäre tagte. 2011 leitete Hans-Werner Schlett ein DRK-Team beim Papstbesuch in Freiburg und im Frühjahr 2017 führte er Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbands Waldshut beim G-20-Gipfel in Baden-Baden, die mit vier Rettungstransportwagen, zwei Krankentransportwagen und einem Mannschaftstransportwagen dort einem Einsatzbefehl zur nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr Folge leisteten. Auf dem Rückweg von diesem Einsatz war es der Aufmerksamkeit dieser Gruppe zu verdanken, dass bei einem schweren nächtlichen Unfall auf der A5 unverzüglich Hilfe geleistet werden konnte.

Hans-Werner Schlett erwarb Ausbilderqualifikationen für den Sanitätsdienst und war mehrere Jahre Kreisausbildungsleiter beim DRK-Kreisverband Waldshut. Seit fast 20 Jahren ist er Kreisbereitschaftsleiter und darüber hinaus seit gut zehn Jahren stellvertretender Vorsitzender des DRK-Kreisverbands Waldshut, von dem er mit der silbernen und goldenen Verdienstmedaille ausgezeichnet wurde.

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